Alois Luber
Dr. Alois Adam August Luber [1](* 28. August 1847 in Stadt Salzburg; † 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg)[2] war ein Landesschulinspektor in Salzburg.
Leben
Alois Luber promovierte 1870 zum Doktor der Philosophie und wirkte die größte Zeit seines Lebens im Lande Salzburg als Gymnasialprofessor, als Bezirksschulinspektor und als Landesschulinspektor. Sein Fach war die klassische Philologie.
Längere Zeit hindurch war er als Bezirksschulinspektor für den Pongau mit Wohnsitz in St. Johann tätig. Von dort kam er als Landesschulinspektor nach Salzburg. Nach seiner Pensionierung beschäftigte er sich intensiv im Studium der hl. Schrift und im Studium der orientalischen Sprachen, welche ihn zu einer mit liebevollen Eifer betriebenen Pflege der semitischen Sprachen, des Hebräischen und seiner Schwesterdialekte, führte. Mit Vorliebe vorkehrte er in der sogenannten klerikalen Gesellschaft. Er war auch Ehrenmitglied der Studentenverbindung Austria Wien.
1898 erfolgte seine Ernennung zum Bezirksschulinspektor für St. Johann im Pongau und Lungau, 1889 dann die Ernennung zum Landesschulinspektor für Salzburg, welche Stellung er bis zu seinem Ruhestand 1899 innehatte.
Dr. Alois Luber verschied am 20. Juni 1924 in der Stadt Salzburg und fand seine letzte Ruhestätte auf dem Salzburger Kommunalfriedhof.
Ehrungen
- 1899 wurde Dr. Alois Luber der Orden der Eisernen Krone dritter Klasse verliehen.[3]
- 1887 wurde ihm das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen.[4]
Quellen
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 22. Juni 1924, Seite 9
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 17. Juli 1920, Seite 3
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 3. Juli 1880, Seite 3
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 14. Juli 1881, Seite 2
- ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 3. Juni 1874, Seite 3
- ANNO, Klagenfurter Zeitung, Ausgabe vom 13. September 1874, Seite 1
Einzelnachweise
- ↑ Trauungsbuch der Stadtpfarre Salzburg-St. Andrä, Band 6, S. 279
- ↑ Sterbebuch der Stadtpfarre Salzburg-Mülln, Band 15, S. 117
- ↑ ANNO, Salzburger Chronik, Ausgabe vom 2. Oktober 1899, Seite 3
- ↑ ANNO, Klagenfurter Zeitung, Ausgabe vom 20. September 1887, Seite 1