Pernerinsel
Die Pernerinsel in Hallein ist eine natürliche Insel in der Salzach.
Allgemeines
Die Pernerinsel ist ca. 500 Meter lang und maximal 200 Meter breit. Sie war nach der Pitschachinsel und dem Griesrechen die kleinste und ist heute die einzige verbliebene der drei großen Salzachinseln der Salinenstadt. Benannt wurde sie nach Christoph Perner zu Rif († 1568), der im 16. Jahrhundert zweckdienliche Uferbauten an der Salzach durchführte und auch den Pass Lueg schiffbar machen wollte. Neben der Insel trägt in Hallein noch der Christoph-Perner-Weg in Burgfried seinen Namen.
Geschichte
Der größte Teil der Insel war ein Lustpark für die Salzburger Erzbischöfe, der so genannte Pfleggarten (weil er zum Pflegegericht gehörte), wenn sich diese im Pflegegericht aufhielten, wo sie im obersten Stockwerk, den heutigen Fürstenzimmern residierten.
Verkehr
Die Insel liegt zwischen Stadtpark und Halleiner Altstadt und wird von der Salzachtal Bundesstraße (B 159) durchquert. Sie dient als Parkraum für die Halleiner Altstadt.
Veranstaltungen
In der Alten Saline, dem ehemaligen Ort der Salzverarbeitung, die 1989 geschlossen wurde, dient seit 1992 als Spielstätte der Salzburger Festspiele und für andere Kulturveranstaltungen, zum Beispiel vom Kulturforum Hallein. Im Advent findet dort der Original Halleiner Weihnachtsmarkt statt.
Vom 30. April bis 30. Oktober 1994 fand auf der Pernerinsel auch die bislang letzte Salzburger Landesausstellung zum Thema Salz statt.
1989 fand das erste Internationale Folk Festival Hallein auf der Pernerinsel statt, die Ausgaben 13−15 kehrten 2002 bis 2005 wieder dorthin zurück.
Alljährlich finden im Oktober auf der Pernerinsel und im Pfleggarten die Tennengauer Messetage statt (2010 vom 15. bis 17. Oktober).
Unternehmen
Neben dem Kulturforum Hallein sind auch noch der Tourismusverband Hallein - Bad Dürrnberg, das Gästeservice Tennengau und das Jugend- und Kulturzentrum Zone 11 auf der Pernerinsel beheimatet. Weiters befinden sich ein Billa-Einkaufsmarkt und das Unternehmen Reifen Antosch auf dieser Insel.
Gebäude
Quellen
- Claus Meyer
- Peter Krackowizer
- Internetseiten