Carl Steiner (* 31. Jänner 1839 in Tarnow in West-Galizien; † 31. Jänner 1901 in der Stadt Salzburg) war ein Salzburger Unternehmer. Ihm gehörten die "Carl Steiner & Comp." in der Judengasse in der Altstadt von Salzburg und das Eisenwalzwerk in Grödig.

Leben

Der Sohn des Karl Steiner und der Krescentia, geb. Fruhwirth, kam in den 1860er-Jahren über Linz nach Salzburg.

Carl Steiner war verheiratet Theresia Steiner, geb. Scheibl. Das Ehepaar hatte zwei Töchter. Maria Liedermann, geb. Steiner und Rilli Steiner. Er wohnte zunächst in der Stadt Salzburg in der Auerspergstraße Nr. 9., später dann in der Villa Hartmann in Grödig.

Carl Steiner war Kaufmann und Chef der Firma Carl Steiner & Comp., Eisenwerkbesitzer, Handelskammerrat, Mitglied des k. k. Staats-Eisenbahnrates, Zensor der Österreichisch-Ungarischen Bank und Verwaltungsrat der Bank für Oberösterreich und Salzburg.

Er hatte sich bei der Entstehung Tauernbahn sehr verdient gemacht, obwohl er deren Errichtung nicht mehr erlebte.[1][2]

Carl Steiner starb am 31. Jänner 1901 im 61. Lebensjahr in der Stadt Salzburg.[3]

Am 2. Februar 1901 wurde er am Kommunalfriedhof beerdigt.[4]

Literatur

Quellen

  • ANNO
  • matricula-online.eu

Einzelnachweise

  1. Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, 1901, Nachruf Carl Steiner]
  2. ANNO, Salzburger Volksblatt, 12. August 1901, Seite 9
  3. ANNO, Salzburger Chronik, 31. Jänner 1901, Seite 3 und Parte "Karl Steiner" Seite 4; ANNO, Salzburger Volksblatt, 31. Jänner 1901, Seite 3; Dompfarre Salzburg/Sterbebuch 1901, Seite 99
  4. ANNO, Salzburger Volksblatt, 4. Februar 1901, Seite 2; ANNO, Salzburger Volksblatt, 12. Mai 1902, Seite 3; www.stadt-salzburg.at/Gräbersuche