Makartsteg-Verein

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Der Makartsteg-Verein war ein heute nicht mehr bestehender Verein zur Errichtung des Makartstegs in der Stadt Salzburg.

Geschichte

1903 wurde das provisorische Komitee zur Errichtung eines Steges für Fußgänger vom Elisabethkai zum Franz-Josef-Kai gegründet und von Dr. Karl Povinelli, Advokat und Vizebürgermeister und Gemeinderat in Salzburg, vertreten. [1] 1904 hatte der Verein 58 Mitglieder und eine Einlagesumme von 114 500 vorzuweisen - der höchste Beitrag waren 14 000 und der geringste 200 Kronen, die mit 4 bis 4 ½ Prozent verzinst werden sollten. [2] Die Rückzahlung der Einlagen sollte durch Einhebung einer Maut für höchstens 25 Jahre erfolgen. [3]

In der konstituierenden Ausschusssitzung am 6 . Juli 1904 wurden gewählt: [4]

Die Generalversammlung fand einmal jährlich statt. [5] [6] [7]

Der Geh-Steg bestand aus einer Eisen-Konstruktion im Jugendstil auf zwei Pfeilern — wie der Mozartsteg — und wurde am 18. Juni 1905 dem Verkehr übergeben. [8] [9]

Das Mautaufseher-Häuschen (3 mal 3 Meter im Geviert) wurde am Franz-Josef-Kai errichtet. [10]

Die Mautgebühr betrug 2 Heller, zu entrichten durch den Kauf einer kleinen blaue Karte. [11]

1908 wurde erstmals die periodisch notwendige Erneuerung des Brückenanstriches vorgenommen. [12]

1920 musste der Makartsteg wegen größerer Reparaturen gesperrt werden. [13]

1921 wurde die Mautgebühr auf 10 Heller erhöht. [14]

1922 übernahm die Stadtgemeinde Salzburg vom Makartsteg-Verein den Makartsteg und die Brückenmaut wurde aufgelassen. [15] [16]

Über Antrag der Direktion des Stadtmuseums hat der Gemeinderat am 15. Mai 1922 beschlossen, den vom Makartplatz zum Franz-Josef-Kai führenden Steg, der bisher Makartsteg hieß, in Hinkunft als Museumssteg zu nennen. [17]

Der erste - vom Makartsteg-Verein errichtete - Makartsteg (Museumsteg) hielt bis 1966.

Quelle