Wurfbachtal
Das Wurfbachtal, auch inneres Stubachtal genannt,[1] ist die südöstliche Fortsetzung des Stubachtales.
Geografie
Bei Schneiderau am südlichen Ende des Stubachtales gabelt sich dieses in das westliche Dorfer Öd-Tal und das östliche Wurfbachtal. Das Tal befindet sich außerhalb der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern.
Gewässer
Am südlichsten Ende des Tales liegt in 2 250 m ü. A. der Weißsee, der ebenso wie der tiefer liegende Stausee Tauernmoossee (2 023 m ü. A.), der Grünsee (1 712 m ü. A.) und der Speicher Enzingerboden (1 464 m ü. A.) für die Stromgewinnung der Kraftwerksgruppe Stubachtal dienen.
Vom Speicher Tauernmoossee entwässert der Tauernmoosbach bis zum Enzingerboden, von dort dann der Wurfbach bis Schneiderau, wo auch der Ödbach aus dem Dorfer Öd mündet. Die Eisbodenlacke auf 2 068 m ü. A. ist ein kleiner Bergsee zwischen dem Weißsee und dem Tauernmoossee.
Geologie
Im Osten wird das Wurfbachtal vom Großen Schmiedinger (2 957 m ü. A.), dem Kitzsteinhorn (3 203 m ü. A.) und dem Hocheiser (3 206 m ü. A.) zum Kapruner Tal hin abgegrenzt, im Westen erhebt sich die Teufelsmühle (2 508 m ü. A.) und im Südwesten der Stubacher Sonnblick (3 068 m ü. A.) und die Granatspitze (3 086 m ü. A.) der Granatspitzgruppe.
Fremdenverkehr
Der Enzingerboden ist ein beliebtes und einfach erreichbares Ausflugsziel. Ebenso wird das Berghotel Rudolfshütte gerne besucht, die mit der Weißsee Gletscherbahn erreichbar ist. Von dort führt ein Wanderweg über den Kalser Tauern nach Osttirol.
Weblink
- Lage auf AMap, aktualisierter Datenlink 1. August 2024
Quellen
- Seefeldner, Erich: Salzburg und seine Landschaften, eine geographische Landeskunde, Verlag "Das Bergland-Buch", Salzburg, 1961
- Karten Freytag & Berndt
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.