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== Leben ==
 
== Leben ==
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Der gebürtige Kitzbüheler beschäftigte sich schon seit früher Jugend mit dem Bergbau. [[1852]] kam er als Adjunkt (Gehilfe eines Beamten) zur Mitterberger Gesellschaft, rückte [[1861]] zum Verwalter auf und trat [[1900]] in den Ruhestand.
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Er musste auch bittere Tage erleben. [[1879]] zerstörte eine zweimonatige Starkregenperiode die jung aufblühenden Gewerkeanlagen und richtete einen Schaden von 180.000 [[Krone]]n an.
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Auf seine Initiative hin entstand unter dem Wegbauer Michael Facinelli, der später Gastwirt in [[Bischofshofen]] wurde, auf Kosten der Gesellschaft eine neue Straße vom [[Mühlbach (Mühlbachtal)|Mühlbach]] weg an der rechtsseitigen Berglehne zu errichten. Durch diese Straße konnte Pichl seine Idee [[1885]] verwirklichen, die Schmelzhütte aus dem Mühlbachtal nach [[Mitterberghütten|Außerfelden]] zu verlegen.
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Er widmete sich auch der Erforschung des prähistorischen Bergbaus in der Gegend. Darüber schrieb er eine Monografie "''Die Uransiedlung am Götschenberge''", die in den [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]], Band XLII, 1902, erschien. Die [[Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] hatte ihn schon [[1876]] zum ''korrespondierenden Mitglied'' ernannt.
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Jahrelang war er auch Bezirksschulrat von [[St. Johann im Pongau|St. Johann]] gewesen. Unter seiner Führung erlebte der Mitterberger Kupferbergbau nochmals eine Blütezeit.
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In früheren Jahren war Pirchl auch Mitglied des Bischofshofener Gemeindeausschusses gewesen.
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Zu seinem Begräbnis waren viele Persönlichkeiten erschienen. Unter ihnen waren der [[Bezirkshauptmannschaft Sankt Johann im Pongau|Bezirkshauptmann]] [[Maria Joseph Graf Plaz]], der Obmann der Sektion Salzburg des [[Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein|Deutsch-Oesterreichischen Alpenverein]]s Dr. [[Moritz Zeppezauer,]], der Verwalter der [[Eisenwerk Sulzau-Werfen|Konkordiahütte]] Grießenböck u. a.. Vertreter der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde waren gekommen, von der Lehrerschaft erschien eine größere Abordnung und 40 Knappen mit brennenden Grubenlampe gingen dem Sarg voraus.
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Sein Nachfolger im Mitterberger Kupferbergbau war sein Sohn [[Johann Pirchl]].
 
Sein Nachfolger im Mitterberger Kupferbergbau war sein Sohn [[Johann Pirchl]].
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[[Kategorie:Bergbau]]
 
[[Kategorie:Kupfererzbergbau]]
 
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[[Kategorie:Gemeindevertreter]]
 
[[Kategorie:Bürgermeister]]
 
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[[Kategorie:Pongau]]
 
[[Kategorie:Mühlbach am Hochkönig]]
 
[[Kategorie:Mühlbach am Hochkönig]]
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[[Kategorie:Tirol]]
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[[Kategorie:Nordtirol]]