Michaelstor: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
K
Zeile 9: Zeile 9:
 
Dieses Torhaus war ein langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Satteldach, der bis zu den gegenüberliegenden [[Domherrenhäuser]]n und der nach Süden weiterführenden [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]] reichte. Das Torhaus wurde 1867 abgetragen, weil die Stadttore und die umgebenden Stadtmauern als Zeichen der Beengtheit galten und angeblich der Stadterweiterung im Wege standen.  
 
Dieses Torhaus war ein langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Satteldach, der bis zu den gegenüberliegenden [[Domherrenhäuser]]n und der nach Süden weiterführenden [[Stadtmauern der Stadt Salzburg|Stadtmauer]] reichte. Das Torhaus wurde 1867 abgetragen, weil die Stadttore und die umgebenden Stadtmauern als Zeichen der Beengtheit galten und angeblich der Stadterweiterung im Wege standen.  
  
Das Zeugwartstöckl aber und der übrige Teil des Mozartplatzes, der bis [[1849]] auch Michaelsplatz genannte wurde, sind bis heute nahezu unverändert erhalten geblieben.   
+
Das Zeugwartstöckl aber und der übrige Teil des Mozartplatzes, der bis [[1849]] ''St. Michaelsplatz'' genannte wurde, sind bis heute nahezu unverändert erhalten geblieben.   
  
 
== Bilder-Weblink ==
 
== Bilder-Weblink ==

Version vom 21. August 2018, 20:10 Uhr

Karte
Gedenktafel des Stadtvereins Salzburg am Michaelstor

Das Michaelstor war ein Stadttor, das zwischen 1620 und 1867 von der Altstadt beim heutigen Mozartplatz einen Zugang zur Salzach bot. Es wurde 1867 abgerissen. Heute ist nur mehr das zugehörige Zeugwartstöckl (= Wachhaus) erhalten.

Geschichte

Dem Erzengel Michael geweiht, war das Michaelstor das erste Tor, welches am linken Salzachufer 1628 während der dritten Stadtbefestigung unter Fürsterzbischof Paris Graf von Lodron erbaut wurde. Das Tor setzte sich zusammen aus dem bis heute erhalten gebliebenen Zeugwartstöckl und einem Torhaus, dem eigentlichen Michaelstor.

Dieses Torhaus war ein langgestreckter zweigeschossiger Bau mit Satteldach, der bis zu den gegenüberliegenden Domherrenhäusern und der nach Süden weiterführenden Stadtmauer reichte. Das Torhaus wurde 1867 abgetragen, weil die Stadttore und die umgebenden Stadtmauern als Zeichen der Beengtheit galten und angeblich der Stadterweiterung im Wege standen.

Das Zeugwartstöckl aber und der übrige Teil des Mozartplatzes, der bis 1849 St. Michaelsplatz genannte wurde, sind bis heute nahezu unverändert erhalten geblieben.

Bilder-Weblink

Loos, Friedrich: Die zwölf Stadt-Thore Salzburgs. Salzburg, Oberer. 1832. 11 von 12 Blättern erhalten. Das St. Michaels Thor, 1832 [1]

Quellen

Fußnoten