Simon Illmer junior: Unterschied zwischen den Versionen

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'''ÖkRat Simon Illmer''' (* [[24. Jänner]] [[1954]] in [[Pfarrwerfen]], [[Pongau]]) ist [[ÖVP|ÖVP-Politiker]] und ehemaliger [[Landtagspräsident|Präsident]] des [[Salzburger Landtag]]es.
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Ök.-Rat '''Simon Illmer''' (* [[24. Jänner]] [[1954]] in [[Pfarrwerfen]], [[Pongau]]) ist ein ehemaliger Salzburger [[ÖVP|ÖVP-Politiker]], insbesondere früherer [[Landtagspräsident|Präsident]] des [[Salzburger Landtag]]es und [[Bürgermeister der Gemeinde Pfarrwerfen]].
  
 
==Leben==
 
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Simon Illmer besuchte die Volks- und Hauptschule in seiner Pongauer Heimat und später die [[Landwirtschaftliche Schulen Kleßheim|Landwirtschaftliche Fachschule]] in [[Kleßheim]]. Danach übernahm er den elterlichen Hof in Pfarrwerfen.  
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Simon Illmer, Sohn des Mitterdielbauern [[Simon Illmer senior]], besuchte die Volks- und Hauptschule in seiner Pongauer Heimat und später die [[Landwirtschaftliche Schulen Kleßheim|Landwirtschaftliche Fachschule]] in [[Kleßheim]]. Danach übernahm er das elterliche Mitterdielgut in Pfarrwerfen.  
  
Politisch gesehen war er bereits in der [[Landjugend]] und in der [[Junge Volkspartei|Jungen ÖVP]] aktiv. [[1984]] wurde Illmer mit 30 Jahren bereits zum Bürgermeister von Pfarrwerfen gewählt. [[1994]] zog der Obmann des [[Abfallwirtschaftsverband Pongau|Abfallwirtschaftsverbandes Pongau]] in den [[Salzburger Landtag]] ein, wo er Bereichssprecher für Abfallwirtschaft, Forstwirtschaft, Alternativenergie sowie Landwirtschaft wurde. Dabei ging er mit gutem Beispiel voran: Illmer hat im eigenen Anwesen eine Biogasanlage und eine Kraft-Wärme-Koppelung selbst installiert.  
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Politisch gesehen war er bereits in der [[Landjugend]] und in der [[Junge Volkspartei|Jungen ÖVP]] aktiv. [[1984]] wurde Illmer mit 30 Jahren bereits zum Bürgermeister von Pfarrwerfen gewählt. [[1994]] zog der Obmann des [[Abfallwirtschaftsverband Pongau|Abfallwirtschaftsverbandes Pongau]] in den [[Salzburger Landtag]] ein, wo er im ÖVP-Klub Bereichssprecher für Abfallwirtschaft, Forstwirtschaft, Alternativenergie sowie Landwirtschaft wurde. Dabei ging er mit gutem Beispiel voran: Illmer hat im eigenen Anwesen eine Biogasanlage und eine Kraft-Wärme-Koppelung selbst installiert.
  
Am [[28. Mai]] [[2008]] wurde Illmer als Nachfolger von [[Wolfgang Saliger]] zum Dritten Landtagspräsidenten gewählt. Knapp ein Jahr später sprang er bei der Konstituierung des neuen Landtags am [[22. April]] [[2009]] interimistisch für den rekonvaleszenten designierten Landtagspräsidenten [[Hans Scharfetter]] ein. Illmer kündigte an, dass er die Funktion des Landtagspräsidenten nur so lange ausüben werde, bis Scharfetter genesen ist und wie vorgesehen das Amt des Präsidenten ausüben kann. Als Scharfetter sich im September [[2009]] dann aber nach zweieinhalb Monaten aus gesundheitlichen Gründen endgültig vom Amt zurückzog, wurde Illmer am [[16. September]] erneut ins Amt des Landtagspräsidenten gewählt, ein Amt, das er bis zur Konstituierung des Landtags der 15. Gesetzgebungsperiode am 19. Juni 2013 nach der [[Landtagswahl 2013]] innehatte.
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Am [[28. Mai]] [[2008]] wurde Illmer als Nachfolger von [[Wolfgang Saliger]] zum Dritten Landtagspräsidenten gewählt. Knapp ein Jahr später sprang er bei der Konstituierung des neuen Landtags am [[22. April]] [[2009]] interimistisch für den rekonvaleszenten designierten Landtagspräsidenten [[Hans Scharfetter]] ein. Illmer kündigte an, dass er die Funktion des Landtagspräsidenten nur so lange ausüben werde, bis Scharfetter genesen sei und wie vorgesehen das Amt des Präsidenten ausüben könne. Als Scharfetter sich im September [[2009]] dann aber nach zweieinhalb Monaten aus gesundheitlichen Gründen endgültig vom Amt zurückzog, wurde Illmer am [[16. September]] erneut in das Amt des Landtagspräsidenten gewählt, ein Amt, das er bis zur Konstituierung des Landtags der 15. Gesetzgebungsperiode am 19. Juni 2013 nach der [[Landtagswahl 2013]] innehatte.
  
 
Bei der [[Gemeindevertretungswahlen 2004 und 2009 (Pongau)#Pfarrwerfen, Bürgermeisterwahl 2009|Bürgermeisterwahl]] [[2009]] wurde Illmer mit 73% der Stimmen in seinem Amt bestätigt. Vor den darauffolgenden Wahlen [[2014]] übergab er auch dieses Amt am [[8. Juli]] [[2013]] an seinen Nachfolger [[Bernhard Weiß]].  
 
Bei der [[Gemeindevertretungswahlen 2004 und 2009 (Pongau)#Pfarrwerfen, Bürgermeisterwahl 2009|Bürgermeisterwahl]] [[2009]] wurde Illmer mit 73% der Stimmen in seinem Amt bestätigt. Vor den darauffolgenden Wahlen [[2014]] übergab er auch dieses Amt am [[8. Juli]] [[2013]] an seinen Nachfolger [[Bernhard Weiß]].  
  
Illmer ist staatlich geprüfter Schilehrer und Schiführer. Er ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.
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Illmer ist staatlich geprüfter Schilehrer und Schiführer und war ab 1978 Leiter der Schischule Werfenweng.
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Er ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.
  
 
==Quellen==
 
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*Salzburger Nachrichten
 
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*Land Salzburg
 
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*[[Richard Voithofer|Voithofer, Richard]]: ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart.'' Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der [[Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek]], Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. [http://books.google.at/books?id=aSi3wcMZ414C&pg=PA99&lpg=PA99 S. 99]
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[[Kategorie:Pfarrwerfen]]

Version vom 19. Oktober 2013, 09:05 Uhr

Simon Illmer

Ök.-Rat Simon Illmer (* 24. Jänner 1954 in Pfarrwerfen, Pongau) ist ein ehemaliger Salzburger ÖVP-Politiker, insbesondere früherer Präsident des Salzburger Landtages und Bürgermeister der Gemeinde Pfarrwerfen.

Leben

Simon Illmer, Sohn des Mitterdielbauern Simon Illmer senior, besuchte die Volks- und Hauptschule in seiner Pongauer Heimat und später die Landwirtschaftliche Fachschule in Kleßheim. Danach übernahm er das elterliche Mitterdielgut in Pfarrwerfen.

Politisch gesehen war er bereits in der Landjugend und in der Jungen ÖVP aktiv. 1984 wurde Illmer mit 30 Jahren bereits zum Bürgermeister von Pfarrwerfen gewählt. 1994 zog der Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Pongau in den Salzburger Landtag ein, wo er im ÖVP-Klub Bereichssprecher für Abfallwirtschaft, Forstwirtschaft, Alternativenergie sowie Landwirtschaft wurde. Dabei ging er mit gutem Beispiel voran: Illmer hat im eigenen Anwesen eine Biogasanlage und eine Kraft-Wärme-Koppelung selbst installiert.

Am 28. Mai 2008 wurde Illmer als Nachfolger von Wolfgang Saliger zum Dritten Landtagspräsidenten gewählt. Knapp ein Jahr später sprang er bei der Konstituierung des neuen Landtags am 22. April 2009 interimistisch für den rekonvaleszenten designierten Landtagspräsidenten Hans Scharfetter ein. Illmer kündigte an, dass er die Funktion des Landtagspräsidenten nur so lange ausüben werde, bis Scharfetter genesen sei und wie vorgesehen das Amt des Präsidenten ausüben könne. Als Scharfetter sich im September 2009 dann aber nach zweieinhalb Monaten aus gesundheitlichen Gründen endgültig vom Amt zurückzog, wurde Illmer am 16. September erneut in das Amt des Landtagspräsidenten gewählt, ein Amt, das er bis zur Konstituierung des Landtags der 15. Gesetzgebungsperiode am 19. Juni 2013 nach der Landtagswahl 2013 innehatte.

Bei der Bürgermeisterwahl 2009 wurde Illmer mit 73% der Stimmen in seinem Amt bestätigt. Vor den darauffolgenden Wahlen 2014 übergab er auch dieses Amt am 8. Juli 2013 an seinen Nachfolger Bernhard Weiß.

Illmer ist staatlich geprüfter Schilehrer und Schiführer und war ab 1978 Leiter der Schischule Werfenweng.

Er ist verheiratet und Vater von drei Töchtern.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Land Salzburg
  • Voithofer, Richard: Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Wien (Verlag Böhlau) 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2. S. 99
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