Gislar Egerer: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Gislar Egerer''' OSB (* [[31. Mai]] [[1844]] in Tepl, [[Böhmen]]; † [[16. Jänner]] [[1911]] in Salzburg) war Subprior, [[Prior der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Prior]] und Kustos im [[Stift St. Peter]], Gymnasiallehrer und Schriftsteller.
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P. '''Gislar Egerer''' [[OSB]] (* [[31. Mai]] [[1844]] in Tepl, [[Böhmen]]; † [[16. Jänner]] [[1911]] in Salzburg) war Subprior, [[Prior der Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Prior]] und Kustos im [[Stift St. Peter]], Gymnasiallehrer und Schriftsteller.
 
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Gislar Egerer, dessen Taufname Johann Nepomuk lautete, war ein Neffe von  [[Petrus Egerer]], der ihn [[1857]] an das Borromäum in Salzburg berief. [[1863]] trat er ins Kloster St. Peter ein. Von [[1868]] bis [[1870]] studierte er Theologie in Rom. Am [[29. Dezember]] [[1868]] legte in Rom die Ordensgelübde ab. Am [[11. Juni]] [[1870]] wurde er in Rom vom Salzburger Erzbischof [[Maximilian Joseph von Tarnóczy|Maximilian von Tarnóczy]] zum Priester geweiht. Danach war er Kooperator in Abtenau 1871–1872. 1872 ging er nach Innsbruck zum Lehramtsstudium. Von 1875 bis 1906 war er Lehrer für alte Sprachen am Borromäum. Nach dem Ende seiner Lehrtätigkeit [[1906]] wurde er Subprior und Kustos des Stiftes St. Peter und im Jahr 1908 Prior.
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Gislar Egerer, dessen Taufname Johann Nepomuk lautete, war ein Neffe des Benediktiners [[Petrus Egerer]], der ihn [[1857]] an das [[Erzbischöfliches Privatgymnasium Borromäum|Borromäum]] in Salzburg berief. [[1863]] trat er ins Kloster St. Peter ein. Von [[1868]] bis [[1870]] studierte er Theologie in Rom. Am [[29. Dezember]] [[1868]] legte in Rom die Ordensgelübde ab. Am [[11. Juni]] [[1870]] wurde er in Rom vom Salzburger [[Erzbischof]] [[Maximilian Joseph von Tarnóczy|Maximilian von Tarnóczy]] zum Priester geweiht. Danach war er Kooperator in Abtenau 1871–1872. 1872 ging er nach Innsbruck zum Lehramtsstudium. Von 1875 bis 1906 war er Lehrer für alte Sprachen am Borromäum. Nach dem Ende seiner Lehrtätigkeit [[1906]] wurde er Subprior und Kustos des Stiftes St. Peter und im Jahr 1908 Prior.
 
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Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich auch der Seelsorge und trat als Schriftsteller auf dem Gebiet der Homiletik (Predigtlehre) und klassischen Philologie hervor. Er starb am 16. Jänner 1911 in Salzburg.  
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Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich auch der Seelsorge und trat als Schriftsteller auf dem Gebiet der Homiletik (Predigtlehre) und klassischen Philologie hervor. Er starb am 16. Jänner 1911 in Salzburg.
 
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==Quelle==
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==Quellen==
[http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Egerer,_Gislar Benediktinerlexikon: Gislar Egerer]
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* [http://www.benediktinerlexikon.de/wiki/Egerer,_Gislar Benediktinerlexikon: Gislar Egerer]
 
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* [[Friedrich Hermann|Hermann, Karl Friedrich]]: ''Profeßbuch von [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] in Salzburg. 1. Ergänzung (1856-1901)'', in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde 1941–1979#MGSLK 100, 1960|100, 1960]], [https://www.zobodat.at/pdf/MGSL_100_0401-0429.pdf S. 401-429] (407)
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Aktuelle Version vom 3. November 2025, 20:26 Uhr

P. Gislar Egerer OSB (* 31. Mai 1844 in Tepl, Böhmen; † 16. Jänner 1911 in Salzburg) war Subprior, Prior und Kustos im Stift St. Peter, Gymnasiallehrer und Schriftsteller.

Leben

Gislar Egerer, dessen Taufname Johann Nepomuk lautete, war ein Neffe des Benediktiners Petrus Egerer, der ihn 1857 an das Borromäum in Salzburg berief. 1863 trat er ins Kloster St. Peter ein. Von 1868 bis 1870 studierte er Theologie in Rom. Am 29. Dezember 1868 legte in Rom die Ordensgelübde ab. Am 11. Juni 1870 wurde er in Rom vom Salzburger Erzbischof Maximilian von Tarnóczy zum Priester geweiht. Danach war er Kooperator in Abtenau 1871–1872. 1872 ging er nach Innsbruck zum Lehramtsstudium. Von 1875 bis 1906 war er Lehrer für alte Sprachen am Borromäum. Nach dem Ende seiner Lehrtätigkeit 1906 wurde er Subprior und Kustos des Stiftes St. Peter und im Jahr 1908 Prior.

Neben seiner Lehrtätigkeit widmete er sich auch der Seelsorge und trat als Schriftsteller auf dem Gebiet der Homiletik (Predigtlehre) und klassischen Philologie hervor. Er starb am 16. Jänner 1911 in Salzburg.

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

P. Pius Greinz

Prior von St. Peter
1908–1911
Nachfolger

P. Placidus Graziadei