Caloptilia falconipennella: Unterschied zwischen den Versionen

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==Verbreitung, Lebensraum und Phänologie<ref>siehe [[Glossar Biologie#P|Phänologie]]</ref>==
 
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''C. falconipennella'' ist in Salzburg nur von wenigen Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie von [[Wartberg]] (Zone II, [[Nördliche Kalkalpen]], nach Embacher et al. 2011) sind noch Tiere am [[Rainberg]] in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia) und im [[Bluntautal]] (Zone II) gefunden worden. Zudem liegt ein Minenfund aus dem Sam Moos (Zone Ia) vor. Zweifelhaft dagegen sind Minenfunde vom [[Moserboden]] bei [[Kaprun]] (Zone IV, [[Zentralalpen]]). Die Fundorte liegen in rund 400 bis 600 m Höhe, jener am Moserboden in 2050 m. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen kaum Angaben vor. Im Sam Moos kommt die Art auf einem Hochmoor, am Moserboden im Grünerlengebüsch vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] überwintern (Funde im März und Mai, siehe [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] 2020).
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''C. falconipennella'' ist in Salzburg nur von wenigen Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie von [[Wartberg]] (Zone II, [[Nördliche Kalkalpen]], nach Embacher et al. 2024) sind noch Tiere am [[Rainberg]] in der [[Stadt Salzburg]] (Zone Ia) und im [[Bluntautal]] (Zone II) gefunden worden. Zudem liegt ein Minenfund aus dem Sam Moos (Zone Ia) vor. Zweifelhaft dagegen sind Minenfunde vom [[Moserboden]] bei [[Kaprun]] (Zone IV, [[Zentralalpen]]). Die Fundorte liegen in rund 400 bis 600 m Höhe, jener am Moserboden in 2050 m. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen kaum Angaben vor. Im Sam Moos kommt die Art auf einem Hochmoor, am Moserboden im Grünerlengebüsch vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die [[Glossar_Biologie#I|Imagines]] überwintern (Funde im März und Mai, siehe [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] &amp; [[Marion Kurz|Kurz]] 2025).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==

Version vom 22. April 2025, 09:24 Uhr

Salzburg, Untersberggebiet, Großgmain, Wartberg, 1974.03.23
Salzburg, Untersberggebiet, Großgmain, Wartberg, 1974.03.23

Caloptilia falconipennella (Tinea falconipennella Hübner, [1813]: Taf. 46, Fig. 317) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Gracillariidae.

Diagnose

Auf Grund der großen Variabilität der Art sind nicht durch Zucht erhaltene Exemplare sicher nur durch Genitaluntersuchung zu erkennen. Die ebenfalls an Alnus glutinosa lebende Caloptilia elongella hingegen ist durch ihre nahezu einfarbig orangebraune Färbung der Vorderflügeloberseite von der immer mehr oder weniger deutlich gezeichneten C. falconipennella einfach zu unterscheiden. Schwieriger gestaltet sich die Unterscheidung der Raupenwohnungen. Bei C. elongella ist meist ein halbes Blatt längs eingerollt, während bei C. falconipennella meist nur der Blattrand umgeschlagen ist.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

C. falconipennella ist in Salzburg nur von wenigen Fundorten bekannt. Neben einer kleinen Serie von Wartberg (Zone II, Nördliche Kalkalpen, nach Embacher et al. 2024) sind noch Tiere am Rainberg in der Stadt Salzburg (Zone Ia) und im Bluntautal (Zone II) gefunden worden. Zudem liegt ein Minenfund aus dem Sam Moos (Zone Ia) vor. Zweifelhaft dagegen sind Minenfunde vom Moserboden bei Kaprun (Zone IV, Zentralalpen). Die Fundorte liegen in rund 400 bis 600 m Höhe, jener am Moserboden in 2050 m. Über den natürlichen Lebensraum der Art in Salzburg liegen kaum Angaben vor. Im Sam Moos kommt die Art auf einem Hochmoor, am Moserboden im Grünerlengebüsch vor. Die Art fliegt in einer Generation im Jahr, wobei die Imagines überwintern (Funde im März und Mai, siehe Kurz & Kurz 2025).

Biologie und Gefährdung

Die Biologie von C. falconipennella in Salzburg ist weitgehend unbekannt, weil die Art noch nicht gezielt untersucht worden ist. Die Raupen fressen an den Blättern von Schwarzerlen (Alnus glutinosa), wobei sie wie ihre Verwandten zuerst eine kleine Mine, später mehrere Blattrollen anfertigen. Die zweifelhaften Minenfunde vom Moserboden stammen von Grünerle (Alnus alnobetula). An dieser Pflanze wurden gleichzeitig auch die Minen von Fenusa pumila und Phyllonorycter alpina gefunden. Da über Lebensraum und Lebensweise aus Salzburg nur wenige Daten vorliegen, ist zur Zeit eine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung nicht möglich.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.

Quellen

  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2020. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 20 August 2020].