Udea fulvalis: Unterschied zwischen den Versionen

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Von ''U. fulvalis'' existiert aus [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] nur eine überprüfbare Angabe: [[Friedrich Mairhuber|Fritz Mairhuber]] fing ein Exemplar am [[3. August]] [[1964]] bei [[Söllheim]] (Zone I, [[Alpenvorland]] und [[Flyschzone]], nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 450 [[M ü. A.|m Höhe]]. Eine weitere, allerdings fragliche und nicht mehr überprüfbare Angabe liegt noch von der Astenschmiede in [[Rauris]] vom [[25. Juli]] [[2008]] (Zone IV, [[Zentralalpen]]) vor. Dieser Fundort liegt in rund 1&nbsp;250 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2019). Ob ''U. fulvalis'' somit in Salzburg überhaupt heimisch ist oder nur als gelegentlicher Zuwanderer aus dem Süden auftritt, ist nicht bekannt. In Mitteleuropa soll die Art jedenfalls verbreitet an halbfeuchten bis feuchten Stellen wie Gebüsch und [[Wald (Ökosystem)|Wald]]<nowiki></nowiki>rändern vorkommen (Slamka 1995).
  
 
==Biologie und Gefährdung==
 
==Biologie und Gefährdung==

Version vom 10. Juli 2023, 15:40 Uhr

Udea fulvalis (Pyralis fulvalis Hübner, [1809]) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Crambidae (Rüsselzünsler).

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

Von U. fulvalis existiert aus Salzburg nur eine überprüfbare Angabe: Fritz Mairhuber fing ein Exemplar am 3. August 1964 bei Söllheim (Zone I, Alpenvorland und Flyschzone, nach Embacher et al. 2011). Der Fundort liegt in rund 450 m Höhe. Eine weitere, allerdings fragliche und nicht mehr überprüfbare Angabe liegt noch von der Astenschmiede in Rauris vom 25. Juli 2008 (Zone IV, Zentralalpen) vor. Dieser Fundort liegt in rund 1 250 m Höhe (Kurz & Kurz 2019). Ob U. fulvalis somit in Salzburg überhaupt heimisch ist oder nur als gelegentlicher Zuwanderer aus dem Süden auftritt, ist nicht bekannt. In Mitteleuropa soll die Art jedenfalls verbreitet an halbfeuchten bis feuchten Stellen wie Gebüsch und Waldrändern vorkommen (Slamka 1995).

Biologie und Gefährdung

Die Beobachtung von der Astenschmiede erfolgte zwischen 21 und 22 Uhr MEZ (Kurz & Kurz 2019), ist wie oben gesagt aber fraglich. Weitere Informationen zur Biologie der Imagines oder den Entwicklungsstadien liegen aus Salzburg nicht vor. Auch die Angaben zu den Nahrungspflanzen der Raupen sind in vielen Fällen nicht bestätigt. Sicher sind laut Lepiforum (2019) jedenfalls Ballota nigra (Schwarznessel), Salvia pratensis (Wiesensalbei) und Tragopogon sp. (Bocksbart). Mangels Daten kann zur Zeit keine Beurteilung einer eventuellen Gefährdung der Art in Salzburg gegeben werden.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg


Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Bilder

 Udea fulvalis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

  • Kurz, M. A.; Kurz, M. E. 2000–2019. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 24 April 2019].
  • Lepiforum e.V. 2002-2019. Lepiforum: Bestimmung von Schmetterlingen (Lepidoptera) und ihren Präimaginalstadien. http://www.lepiforum.de/cgi-bin/lepiwiki.pl [online 24 April 2019].
  • Slamka, F. 1995. Die Zünslerfalter (Pyraloidea) Mitteleuropas. Bestimmen – Verbreitung – Fluggebiet – Lebensweise der Raupen. Verlag Prunella, Bratislava, 1-30, 108-112, 53 + XII Taf.