Bertolt Brecht: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bertolt Brecht''' (auch: ''Bert Brecht''; eigentlich: Eugen Berthold Friedrich Brecht, * [[10. Februar]] [[1898]] in Augsburg, [[Deutschland]]; † [[14. August]] [[1956]] in Berlin, Deutschland) wurde als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
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'''Bertolt Brecht''', auch ''Bert Brecht''; eigentlich ''Eugen Berthold Friedrich Brecht'', (* [[10. Februar]] [[1898]] in Augsburg, [[Deutschland]]; † [[14. August]] [[1956]] in Berlin, Deutschland) wurde als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des [[20. Jahrhundert]]s bezeichnet.
  
 
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Das Jahr [[1950]] war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der [[Salzburger Festspiele]]. Das Bundesgesetz über die Errichtung des [[Salzburger Festspielfonds]] gewährleistete eine solide wirtschaftliche Basis der Veranstaltung und Bert Brecht wurde am [[12. April]] die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen für die Zusage zur Mitarbeit auf Intervention von [[Gottfried von Einem]].
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Das Jahr [[1950]] war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der [[Salzburger Festspiele]]. Das Bundesgesetz über die Errichtung des [[Salzburger Festspielfonds]] gewährleistete eine solide wirtschaftliche Basis der Veranstaltung und Bert Brecht wurde am [[12. April]] die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen für die Zusage zur Mitarbeit bei den Festspielen auf Intervention von [[Gottfried von Einem]].
  
Jedoch übersiedelt Brecht bereits [[1951]] in die [[Deutsche Demokratische Republik]] (DDR). Sein unvollendetes Festspielstück löst einen Skandal aus, in dessen Sog Gottfried von Einem am [[31. Oktober]] [[1951]] aus dem [[Direktorium der Salzburger Festspiele|Festspieldirektorium]] ausgeschlossen wurde.  
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Jedoch übersiedelt Brecht bereits [[1951]] in die [[Deutsche Demokratische Republik]] (DDR). Sein unvollendetes Festspielstück ''[[Totentanz]]'' löst einen Skandal aus, in dessen Sog Gottfried von Einem am [[31. Oktober]] [[1951]] aus dem [[Direktorium der Salzburger Festspiele|Festspieldirektorium]] ausgeschlossen wurde.  
  
 
Wegen seines Eintretens für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an den marxistisch gesinnten Dramatiker Bert Brecht wird der Komponist Gottfried von Einem nach kurzer heftiger Debatte mit [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus]] ([[ÖVP]]) während der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele aus dem Direktorium ausgeschlossen. Von Einem bezeichnet dies als „inquisitorisches Vorgehen“.  
 
Wegen seines Eintretens für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an den marxistisch gesinnten Dramatiker Bert Brecht wird der Komponist Gottfried von Einem nach kurzer heftiger Debatte mit [[Landeshauptmann]] [[Josef Klaus]] ([[ÖVP]]) während der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele aus dem Direktorium ausgeschlossen. Von Einem bezeichnet dies als „inquisitorisches Vorgehen“.  
  
==Weblink==
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==Weblinks==
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Bertolt_Brecht Wikipedia. Bertolt Brecht]
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* [http://www.dieterwunderlich.de/Bertolt_Brecht.htm Biografie]
 
* [http://www.dieterwunderlich.de/Bertolt_Brecht.htm Biografie]
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
* Artikel im Salzburg Wiki [[Salzburger Festspiele]]
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* Artikel im Salzburgwiki [[Salzburger Festspiele]]
  
 
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Version vom 19. Dezember 2019, 15:07 Uhr

Bertolt Brecht, auch Bert Brecht; eigentlich Eugen Berthold Friedrich Brecht, (* 10. Februar 1898 in Augsburg, Deutschland; † 14. August 1956 in Berlin, Deutschland) wurde als einflussreichster deutscher Dramatiker und Lyriker des 20. Jahrhunderts bezeichnet.

Salzburg-Bezug

Das Jahr 1950 war ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte der Salzburger Festspiele. Das Bundesgesetz über die Errichtung des Salzburger Festspielfonds gewährleistete eine solide wirtschaftliche Basis der Veranstaltung und Bert Brecht wurde am 12. April die österreichische Staatsbürgerschaft verliehen für die Zusage zur Mitarbeit bei den Festspielen auf Intervention von Gottfried von Einem.

Jedoch übersiedelt Brecht bereits 1951 in die Deutsche Demokratische Republik (DDR). Sein unvollendetes Festspielstück Totentanz löst einen Skandal aus, in dessen Sog Gottfried von Einem am 31. Oktober 1951 aus dem Festspieldirektorium ausgeschlossen wurde.

Wegen seines Eintretens für die Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft an den marxistisch gesinnten Dramatiker Bert Brecht wird der Komponist Gottfried von Einem nach kurzer heftiger Debatte mit Landeshauptmann Josef Klaus (ÖVP) während der Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele aus dem Direktorium ausgeschlossen. Von Einem bezeichnet dies als „inquisitorisches Vorgehen“.

Weblinks

Quelle