Steinrötel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der wärmeliebende Steinrötel brütet an steilen, felsigen Hängen oder auf Matten in über 1 500 [[M ü. A.|Metern Seehöhe]]. Er ist ein Sommervogel, der meist von April bis September zu beobachten ist. Seine Nahrung besteht aus [[Insekten]], Pflanzenteilen oder auch kleinen [[Eidechse]]n. Er baut sein Nest in Felsspalten, auf dem Boden oder unter Felsbrocken.
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Der wärmeliebende Steinrötel brütet an steilen, felsigen Hängen oder auf Matten in über 1 500 [[M ü. A.|Metern Seehöhe]]. Er ist ein Sommervogel, der meist von April bis September zu beobachten ist. Seine Nahrung besteht aus [[Insekten]], Pflanzenteilen oder auch kleinen [[Reptilien|Eidechse]]n. Er baut sein Nest in Felsspalten, auf dem Boden oder unter Felsbrocken.
 
   
 
   
Seine Populationsgröße im [[Bundesland Salzburg]] wird auf ein bis zehn Brutpaare geschätzt. Er kommt in Höhen von 1 500 bis 2 400 m ü. A. vor. Bisherige Brutnachweise gelangen ausnahmslos Ende Juni. Heimische Beobachtungen gelangen am [[Gamseck]], [[Neukirchen am Großvenediger]], am [[Weißsee]], [[Stubachtal]], im [[Trattberg]]gebiet und am [[Seekopf]], im [[Naßfeld]], [[Sportgastein]] und in [[Obertauern]]. (Stand September 2012). Der Steinrötel gilt hierzulande als stark gefährdet.
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Seine Populationsgröße im [[Bundesland Salzburg]] wird auf ein bis zehn Brutpaare geschätzt. Er kommt in Höhen von 1 500 bis 2 400 m ü. A. vor. Bisherige Brutnachweise gelangen ausnahmslos Ende Juni. Heimische Beobachtungen gelangen am [[Gamseck]], in [[Neukirchen am Großvenediger]], am [[Weißsee]], im [[Stubachtal]], im [[Trattberg]]gebiet und am [[Seekopf]], im [[Naßfeld]], in [[Sportgastein]] und in [[Obertauern]]. (Stand September 2012). Der Steinrötel gilt hierzulande als stark gefährdet.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
*Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson: ''Der Kosmos Vogelführer'', Große Ausgabe, S. 296-297;
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*[[Leopold Slotta-Bachmayr|Slotta-Bachmayr, Leopold]], [[Christine Medicus|Medicus, Christine]], [[Susanne Stadler|Stadler, Susanne]]: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', [https://www.salzburg.gv.at/umweltnaturwasser_/Documents/Publikationen%20Natur/07%20Naturschutz-Beitrag_38-12_Rote-Liste-gef%C3%A4hrdete-Brutv%C3%B6gel-Salzburg.pdf Naturschutzbeiträge 38/12], HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 13: Naturschutz|Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst]], Salzburg 2012, S. 28 und 129
*Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Salzburg, September 2012, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, S. 28 und 129;
 
  
  

Version vom 29. Juli 2019, 07:19 Uhr

Steinrötel, Männchen im Prachtkleid, Selim-Pass, Armenien

Der Steinrötel (Monticola saxatilis) zählt zu den Drosseln und ist ein selten vorkommender heimischer Brutvogel, sowie ein Langstreckenzieher, der südlich der Sahara überwintert.

Beschreibung

Der Steinrötel weist eine Körperlänge von 17 bis 20 cm auf und ist auf Grund seiner Färbung kaum verwechselbar. Dennoch ist er erstaunlich unauffällig und kann daher leicht übersehen werden. Sein Körperbau ist gedrungen, der Schwanz kurz und rostrot, der Schnabel lang. Der Kopf des Männchens im Prachtkleid ist blau, sein Rücken weiß, der des adulten Weibchens wie auch die Flügel beider Geschlechter sind braun.

Lebensraum und Vorkommen im Bundesland Salzburg

Der wärmeliebende Steinrötel brütet an steilen, felsigen Hängen oder auf Matten in über 1 500 Metern Seehöhe. Er ist ein Sommervogel, der meist von April bis September zu beobachten ist. Seine Nahrung besteht aus Insekten, Pflanzenteilen oder auch kleinen Eidechsen. Er baut sein Nest in Felsspalten, auf dem Boden oder unter Felsbrocken.

Seine Populationsgröße im Bundesland Salzburg wird auf ein bis zehn Brutpaare geschätzt. Er kommt in Höhen von 1 500 bis 2 400 m ü. A. vor. Bisherige Brutnachweise gelangen ausnahmslos Ende Juni. Heimische Beobachtungen gelangen am Gamseck, in Neukirchen am Großvenediger, am Weißsee, im Stubachtal, im Trattberggebiet und am Seekopf, im Naßfeld, in Sportgastein und in Obertauern. (Stand September 2012). Der Steinrötel gilt hierzulande als stark gefährdet.

Quellen