Gasthof zum Tiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Haus [[Linzer Gasse]] 22 war bereits [[1522]] im Besitz einer Brauerei (''Prew''). Unter dem Namen ''bey der gulden Rosen'' wurde darin ab [[1713]] eine ''Bierzapferey'' betrieben. [[1858]] wurde diese in ''zum Tiger'' umbenannt und blieb bis zur [[Bomben auf Salzburg|Bombardierung]] [[1944]] in diesem Gebäude. Das Gebäude wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] neu aufgebaut.
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Das Haus [[Linzer Gasse]] 22 war bereits [[1522]] im Besitz einer Brauerei (''Prew''). Unter dem Namen ''bey der gulden Rosen'' wurde darin ab [[1713]] eine ''Bierzapferey'' betrieben. [[1858]] wurde diese in ''zum Tiger'' umbenannt und blieb bis zur [[Bomben auf Salzburg|Bombardierung]] [[1944]] in diesem Gebäude. Das Gebäude wurde nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] neu aufgebaut. Gelegentlich wurde der Gasthof auch zum ''goldenen'' Tiger bezeichnet, was sich aber zumindest in der aktuellen ANNO-Recherche nur ein- oder zwei Mal finden lässt.
  
 
[[1907]] war das [[Tanz-Institut Donatus Vees]] darin untergebracht.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19070928&seite=11&zoom=33&query=%22The%2BRoyal%2BBiograph%22&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 28. September 1907, Seite 11</ref>
 
[[1907]] war das [[Tanz-Institut Donatus Vees]] darin untergebracht.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19070928&seite=11&zoom=33&query=%22The%2BRoyal%2BBiograph%22&ref=anno-search ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 28. September 1907, Seite 11</ref>
  
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[[1915]] kaufte ihn Hans Schäffler von der [[Frankenmarkt]]er Sparkasse um 90.000 [[Krone]]n. [[1917]] kaufte ihn Emanuel Hraby, Gürtler und [[Mitglieder des Salzburger Gemeinderates|Gemeinderat]], später [[Franziski-Schlössl|Kapuzinerschlösslwirt]], ''inklusive Wein'' um 190.000 Kronen und dieser verkaufte ihn [[1919]] um 400.000 Kronen an einen Tiroler Weinhändler.
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== Quellen ==
 
* [[Rudolph Klehr|Klehr, Rudolph]]: ''Die Linzer Gasse. Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse.'', [[Verlag Alfred Winter]], 1989
 
* [[Rudolph Klehr|Klehr, Rudolph]]: ''Die Linzer Gasse. Geschichte und Geschichten zu einer Salzburger Gasse.'', [[Verlag Alfred Winter]], 1989
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* [[ANNO]]:
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: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19181130&query=%22Hraby%22&ref=anno-search&seite=7 Salzburger Volksblatt, 30.November 1918]
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: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19191231&query=%22Kapuzinerschl%c3%b6sslwirt%22&ref=anno-search&seite=3 Salzburger Volksblatt, 31. Dezember 1919]
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== Fußnote ==
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Version vom 5. März 2019, 09:07 Uhr

Geschlossen
geschlossen  Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte.

Der Gasthof zum Tiger war ein nicht mehr existierender Salzburger Gasthof in der rechtsufrigen Altstadt von Salzburg.

Geschichte

Das Haus Linzer Gasse 22 war bereits 1522 im Besitz einer Brauerei (Prew). Unter dem Namen bey der gulden Rosen wurde darin ab 1713 eine Bierzapferey betrieben. 1858 wurde diese in zum Tiger umbenannt und blieb bis zur Bombardierung 1944 in diesem Gebäude. Das Gebäude wurde nach dem Zweiten Weltkrieg neu aufgebaut. Gelegentlich wurde der Gasthof auch zum goldenen Tiger bezeichnet, was sich aber zumindest in der aktuellen ANNO-Recherche nur ein- oder zwei Mal finden lässt.

1907 war das Tanz-Institut Donatus Vees darin untergebracht.[1]

1915 kaufte ihn Hans Schäffler von der Frankenmarkter Sparkasse um 90.000 Kronen. 1917 kaufte ihn Emanuel Hraby, Gürtler und Gemeinderat, später Kapuzinerschlösslwirt, inklusive Wein um 190.000 Kronen und dieser verkaufte ihn 1919 um 400.000 Kronen an einen Tiroler Weinhändler.

Quellen

Salzburger Volksblatt, 30.November 1918
Salzburger Volksblatt, 31. Dezember 1919

Fußnote

  1. Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 28. September 1907, Seite 11