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| | == Karriere == | | == Karriere == |
| − | Der in Kärnten aufgewachsene Fritz Strobl besuchte die Skihauptschule in Schladming und kam durch die Gendamerieschule in [[Großgmain]] nach [[Salzburg]]. Im Weltcup feierte er am [[12. Dezember]] [[1992]] in Gröden (ITA) seine Premiere. Es sollten zwei magere Saisonen folgen und bis zum [[15. Jänner]] [[1994]] dauern, ehe Strobl in Kitzbühel als 20. in der Abfahrt seine ersten Weltcuppunkte holte. Im Winter 1996 nahm er nach weiter durchschnittlichen Resultaten den Umweg über den Europacup und sicherte sich als Sieger der Spezialwertung Super-G einen Fixplatz für die Weltcupsaison 1997. | + | Der in Kärnten aufgewachsene Fritz Strobl besuchte die Skihauptschule in Schladming und kam durch die Gendamerieschule in [[Großgmain]] nach [[Salzburg]]. Im Weltcup feierte er am [[12. Dezember]] [[1992]] in Gröden ([[Italien]]) seine Premiere. Es sollten zwei magere Saisonen folgen und bis zum [[15. Jänner]] [[1994]] dauern, ehe Strobl in Kitzbühel als 20. in der Abfahrt seine ersten Weltcuppunkte holte. Im Winter 1996 nahm er nach weiter durchschnittlichen Resultaten den Umweg über den Europacup und sicherte sich als Sieger der Spezialwertung Super-G einen Fixplatz für die Weltcupsaison 1997. |
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| − | Diese Saison eröffnete er am [[15. Dezember]] [[1996]] mit seinem ersten Weltcupsieg in der Abfahrt von Val d'Isere (F). Strobl war mit Nummer 43 ins Rennen gegangen und führte einen Vierfachsieg der Österreicher an. Im selben Winter gelang ihm beim Sieg in Kitzbühel ein bis heute gültiger Streckenrekord (1:51,58). | + | Diese Saison eröffnete er am [[15. Dezember]] [[1996]] mit seinem ersten Weltcupsieg in der Abfahrt von Val d'Isere ([[Frankreich]]). Strobl war mit Nummer 43 ins Rennen gegangen und führte einen Vierfachsieg der Österreicher an. Im selben Winter gelang ihm beim Sieg in Kitzbühel ein bis heute gültiger Streckenrekord (1:51,58). |
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| | 1998 wechselt Fritz Strobl nach dem geplanten, später dann doch nicht sofort vollzogenen Ausstieg von [[Blizzard]] die Skimarke und fährt für den Rest seiner Karriere bei Salomon. | | 1998 wechselt Fritz Strobl nach dem geplanten, später dann doch nicht sofort vollzogenen Ausstieg von [[Blizzard]] die Skimarke und fährt für den Rest seiner Karriere bei Salomon. |
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| | Für den Teamsponsor Iglo nahm er Anfang [[2007]] das Lied "Genie auf Ski" mit der Textzeile "Ich bin der Mozart der Mausefalle" auf. Als "Fritz & The Downhill Gang" (mit Werner Franz, Klaus Kröll, [[Hans Grugger]], Andreas Buder und Christoph Kornberger als Backgroundsänger) schaffte er es bis auf Rang zwei in den "Austrian Top 40". Die Erlöse aus dem Hit gingen übrigens nicht in seine Kasse, sondern kamen dem österreichischen Behindertensport zugute. | | Für den Teamsponsor Iglo nahm er Anfang [[2007]] das Lied "Genie auf Ski" mit der Textzeile "Ich bin der Mozart der Mausefalle" auf. Als "Fritz & The Downhill Gang" (mit Werner Franz, Klaus Kröll, [[Hans Grugger]], Andreas Buder und Christoph Kornberger als Backgroundsänger) schaffte er es bis auf Rang zwei in den "Austrian Top 40". Die Erlöse aus dem Hit gingen übrigens nicht in seine Kasse, sondern kamen dem österreichischen Behindertensport zugute. |
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| − | Wenige Wochen später ging er am [[15. März]] [[2007]] in Lenzerheide (CH) als [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] verkleidet in den letzten Super-G seines Lebens, wobei er mehrmals auf der Piste stoppte, um sich von Trainern und Weggefährten zu verabschieden. Im Ziel wurde er von der ÖSV-Trainercrew gebührend empfangen: Die Coaches hatten sich auch allesamt in Mozartkostüme gehüllt, sein bester Freund im ÖSV-Team, der [[Zauchensee]]r [[Michael Walchhofer]], trug Strobl auf den Schultern durch den Zielraum. | + | Wenige Wochen später ging er am [[15. März]] [[2007]] in Lenzerheide ([[Schweiz]]) als [[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] verkleidet in den letzten Super-G seines Lebens, wobei er mehrmals auf der Piste stoppte, um sich von Trainern und Weggefährten zu verabschieden. Im Ziel wurde er von der ÖSV-Trainercrew gebührend empfangen: Die Coaches hatten sich auch allesamt in Mozartkostüme gehüllt, sein bester Freund im ÖSV-Team, der [[Zauchensee]]r [[Michael Walchhofer]], trug Strobl auf den Schultern durch den Zielraum. |
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| | Nach seiner Sportkarriere arbeitet Strobl, der im Zivilberuf Exekutivbediensteter der Bundespolizei ist, unter anderem als Präsident der Kinderpolizei, eines Projekts des Innenministeriums sowie als Kolumnist der [[Salzburger Nachrichten]]. Er engagiert sich in der Ski-Nachwuchsförderung und nimmt Termine für seinen langjährigen Ausrüster Salomon wahr. Zudem gibt Strobl gemeinsam mit der Autorin Karin Ammerer die Kinderbuch-Reihe ''Fritz Blitz'' heraus, die Kinder zum Sport bringen soll. Zudem tritt er als Juror der [[Sportler des Jahres|Salzburger Sportlerwahl]] auf. | | Nach seiner Sportkarriere arbeitet Strobl, der im Zivilberuf Exekutivbediensteter der Bundespolizei ist, unter anderem als Präsident der Kinderpolizei, eines Projekts des Innenministeriums sowie als Kolumnist der [[Salzburger Nachrichten]]. Er engagiert sich in der Ski-Nachwuchsförderung und nimmt Termine für seinen langjährigen Ausrüster Salomon wahr. Zudem gibt Strobl gemeinsam mit der Autorin Karin Ammerer die Kinderbuch-Reihe ''Fritz Blitz'' heraus, die Kinder zum Sport bringen soll. Zudem tritt er als Juror der [[Sportler des Jahres|Salzburger Sportlerwahl]] auf. |