Karoline Edtstadler: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | '''Karoline Edtstadler''' (* [[28. März]] [[1981]] in [[Salzburg]]<ref name="orf2884313">[[ORF Salzburg]]: [http://salzburg.orf.at/news/stories/2884313/ ''Salzburgerin Edtstadler neue Staatssekretärin '']. Artikel vom 16. Dezember 2017, abgerufen am 16. Dezember 2017.</ref>) ist frühere Richterin, [[ÖVP]]-Politikerin und [[Staatssekretär]]in im für Inneres.<ref name="orf2884313"/> | + | '''Karoline Edtstadler''' (* [[28. März]] [[1981]] in [[Salzburg]]<ref name="orf2884313">[[ORF Salzburg]]: [http://salzburg.orf.at/news/stories/2884313/ ''Salzburgerin Edtstadler neue Staatssekretärin '']. Artikel vom 16. Dezember 2017, abgerufen am 16. Dezember 2017.</ref>) ist frühere Richterin, [[ÖVP]]-Politikerin und [[Staatssekretär]]in im Bundesministerium für Inneres.<ref name="orf2884313"/> |
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Aufsehen erregte die als resolut beschriebene<ref name="SN20171216">[[SN]], 16. Dezember 2017: [https://www.sn.at/politik/innenpolitik/karoline-edtstadler-die-neue-oevp-staatssekretaerin-im-innenministerium-21802297 ''Karoline Edtstadler – Die neue ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium]</ref> | Aufsehen erregte die als resolut beschriebene<ref name="SN20171216">[[SN]], 16. Dezember 2017: [https://www.sn.at/politik/innenpolitik/karoline-edtstadler-die-neue-oevp-staatssekretaerin-im-innenministerium-21802297 ''Karoline Edtstadler – Die neue ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium]</ref> | ||
| − | im Jahr 2010 durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht [[Linz]] teilweise aufgehoben wurde.<ref>[[Der Standard]], 10. Juni 2010: [http://derstandard.at/1276043589410/Anti-Fekter-Demo-Staatsanwaltschaft-beruft-gegen-Skandal-Urteil ''Staatsanwaltschaft beruft gegen "Skandal-Urteil"'']; 16. November 2010: [http://derstandard.at/1289608057806/Salzburg-Strenges-Urteil-nach-Anti-Fekter-Demo-aufgehoben ''Strenges Urteil nach Anti-Fekter-Demo aufgehoben]</ref> | + | Richterin im Jahr [[2010]] durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht [[Linz]] teilweise aufgehoben wurde.<ref>[[Der Standard]], 10. Juni 2010: [http://derstandard.at/1276043589410/Anti-Fekter-Demo-Staatsanwaltschaft-beruft-gegen-Skandal-Urteil ''Staatsanwaltschaft beruft gegen "Skandal-Urteil"'']; 16. November 2010: [http://derstandard.at/1289608057806/Salzburg-Strenges-Urteil-nach-Anti-Fekter-Demo-aufgehoben ''Strenges Urteil nach Anti-Fekter-Demo aufgehoben]</ref> |
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Version vom 16. Dezember 2017, 15:05 Uhr
Karoline Edtstadler (* 28. März 1981 in Salzburg[1]) ist frühere Richterin, ÖVP-Politikerin und Staatssekretärin im Bundesministerium für Inneres.[1]
Leben
Kindheit und Jugend, Ausbildung und Beruf
Karoline Edtstadler wurde als Tochter des früheren Salzburger Landtagsdirektors Dr. Karl Edtstadler geboren und wuchs in der Flachgauer Gemeinde Elixhausen auf.[1]
Sie legte im Jahr 1999 am Musischen Gymnasium Salzburg die Matura ab[2]. Anschließend absolvierte sie an der Universität Salzburg das Studium der Rechtswissenschaften sowie beim Bezirksgericht Mondsee und beim Landesgericht Salzburg die Gerichtspraxis. Sie schlug die Richterlaufbahn ein, wurde im Jahr 2006 zur Richteramtsanwärterin und 2008 zur Richterin des Landesgericht Salzburg in einer Strafrechtsabteilung ernannt.[1][3]
Aufsehen erregte die als resolut beschriebene[4] Richterin im Jahr 2010 durch die Verurteilung zweier Demonstranten wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt; dieses Urteil war sogar der Staatsanwaltschaft zu streng, über deren Berufung das Urteil in der Folge vom Oberlandesgericht Linz teilweise aufgehoben wurde.[5]
2014 wechselte Edtstadler als politische Sekretärin in das Kabinett des damaligen Bundesministers für Justiz Dr. Wolfgang Brandstetter; hier war sie unter anderem mit Reformen des Strafrechts, insbesondere des Jugendstrafrechts, befasst. Bereits mit 1. Jänner 2015 wurde sie jedoch zur Oberstaatsanwältin bei der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption (Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft) ernannt.[6] Von 2016 bis zum Dezember 2017 war sie sie juristische Mitarbeiterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg, Frankreich.[1][3]
Politik
In Henndorf am Wallersee war Karoline Edtstadler zu Anfang der 2000er-Jahre für die ÖVP Mitglied der Gemeindevertretung.
Im Dezember 2017 wurde sie als Staatssekretärin die nach der Nationalratswahl 2017 gebildete ÖVP-FPÖ-Bundesregierung berufen.
Karoline Edtstadler ist Mutter eines Sohnes[7] und lebt u.a. in Salzburg.[3][1]
Quellen
- Wikipedia-Artikel Karoline Edtstadler, abgerufen am 16. Dezember 2017
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 ORF Salzburg: Salzburgerin Edtstadler neue Staatssekretärin . Artikel vom 16. Dezember 2017, abgerufen am 16. Dezember 2017.
- ↑ Musisches Gymnasium Salzburg: Unsere Maturanten des Schuljahres 1998/99
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Kleine Zeitung, 16. Dezember 2017: Salzburger Richterin als Staatssekretärin im Innenministerium
- ↑ SN, 16. Dezember 2017: Karoline Edtstadler – Die neue ÖVP-Staatssekretärin im Innenministerium
- ↑ Der Standard, 10. Juni 2010: Staatsanwaltschaft beruft gegen "Skandal-Urteil"; 16. November 2010: Strenges Urteil nach Anti-Fekter-Demo aufgehoben
- ↑ Bundesministerium für Justiz: Veröffentlichung gemäß § 180 Abs. 3 und 4 Richter- und Staatsanwaltschaftsdienstgesetz (14. Dezember 2017)
- ↑ Club-carriere-Interview mit Reinhard Eckereder