Ebenau: Unterschied zwischen den Versionen

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Nahe dem Ort befindet sich an der Umfahrungsstraße die [[Waschlmühle]] aus dem 18. Jahrhundert. Sie dient als Ausgangspunkt des [[Ebenauer Mühlenwanderweg]]es, an dem sich insgesamt fünf gut erhaltene Bauernmühlen finden, die dem Ort auch den Beinamen "Dorf der alten Mühlen" gaben. Über diesen Wanderweg sind auch der Wasserfall und das Naturbad "Plötz" zu erreichen.  
 
Nahe dem Ort befindet sich an der Umfahrungsstraße die [[Waschlmühle]] aus dem 18. Jahrhundert. Sie dient als Ausgangspunkt des [[Ebenauer Mühlenwanderweg]]es, an dem sich insgesamt fünf gut erhaltene Bauernmühlen finden, die dem Ort auch den Beinamen "Dorf der alten Mühlen" gaben. Über diesen Wanderweg sind auch der Wasserfall und das Naturbad "Plötz" zu erreichen.  
  

Version vom 14. August 2007, 11:55 Uhr

Karte
Keine karte.jpg
Basisdaten
Politischer Bezirk: Salzburg-Umgebung (SL)
Fläche: 17,15 km²
Geografische Koordinaten: 47° 47' N, 13° 10' O
Höhe: 623 m ü. A.
Einwohner: 1.343 ((31. Dezember 2005)
Postleitzahl(en): 5323
Vorwahl: 0 62 21
Gemeindekennziffer: 50 307
Gliederung Gemeindegebiet: 1 Katastralgemeinde
Gemeindeamt: 5323 Ebenau
Ebenau 2
Offizielle Website: www.ebenau.at
Politik
Bürgermeister: Johannes Schweighofer (ÖVP)
Gemeinderat: 13 Mitglieder:
8 ÖVP,
4 SPÖ,
1 FPÖ

Ebenau ist eine kleine Ortsgemeinde im südlichen Flachgau. Der landwirtschaftlich geprägte Ort mit wenig Handel und Industrie lädt zum Spazieren und Verweilen ein.

Geographische Lage

Ebenau liegt am Fuße des Gaisbergs und grenzt an die Gemeinden Elsbethen, Koppl, Hof bei Salzburg und Faistenau.

Gliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Ebenau I, Ebenau II, Hinterwinkl-Ebenau und Vorderschroffenau.

Weiters unterteilt sich die Gemeinde in folgende Ortschaften:

  • Ebenau 207
  • Hinterebenau 185
  • Hinterwinkl 144
  • Unterberg 346
  • Vorderschroffenau 466

Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.

Geschichte

Urkundlich 1182 erstmals erwähnt, feierte Ebenau 2007 das 825-jährige Bestehen der Gemeinde. 1585 erhielten die Gebrüder Stainhauser (auch: Steinhauser) vom Salzburger Erzbischof die Genehmigung einen Messinghammer und eine Drahtmühle zu errichten. Von da an begann der wirtschaftliche Aufstieg.

Die Blütezeit erlebte Ebenau im 17. Jahrhundert, als unter der Familie Klett zwischen 1636 und den späten 1690er Jahren Ebenau als Zentrum der Waffenproduktion im Erzbistum Salzburg galt. Mit dem Ende der Waffenproduktion/Metallverarbeitung, die 1875 endgültig eingestellt wurde, brachen für Ebenau schwierige Zeiten an, die erst in den 1950er Jahren überwunden werden konnten.

Heute zählt Ebenau 1400 Einwohner und ist ein schmuckes Dorf mit historischem Ortskern.

Wappen

Das Bild der rechten Schildhälfte entspricht dem traditionellen Fahnenbild des Kirchenpatrons St. Florian, das der linken der Handelsmarke der Familie Steinhauser, die als Gründer der Messinghütte und damit des Ortes Ebenau gelten.

Beschreibung: "Schild gespalten, rechts in Rot ein silbernes Tatzenkreuz, links in Silber eine rote Hausmarke in Form eines Doppelhakens mit drei Mittelstreben".

Die Verleihung durch die Salzburger Landesregierung fand am 26. September 1962 statt.

Religion und Kirche

Ebenau war ursprünglich der Pfarre Thalgau angeschlossen und wurde 1703 zum Vikariat und 1857 zur selbstständigen Pfarre erhoben.

Die Waschlmühle bei Ebenau

Sehenswertes

Nahe dem Ort befindet sich an der Umfahrungsstraße die Waschlmühle aus dem 18. Jahrhundert. Sie dient als Ausgangspunkt des Ebenauer Mühlenwanderweges, an dem sich insgesamt fünf gut erhaltene Bauernmühlen finden, die dem Ort auch den Beinamen "Dorf der alten Mühlen" gaben. Über diesen Wanderweg sind auch der Wasserfall und das Naturbad "Plötz" zu erreichen.

Neben dem Gemeindehaus, das ehedem als Schmelzhütte diente, liegt das um 1635 erbaute Fürstenstöckl. Heute beherbergt die ehemalige Logis der Erzbischöfe das Heimatmuseum mit der fürsterzbischöflichen Waffenschmiede.

Bildung

Nicht unerwähnt bleiben darf das Werkschulheim Felbertal (WSH), das 1964 in Ebenau angesiedelt wurde. In dieser Österreich weit einzigartigen Schule schließen die Schüler mit einem Gesellenbrief und einer Matura ab.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Claudia Riegler (* 16. Juli 1976 in Ebenau) ehemalige für Neuseeland startende alpine Skiläuferin

Quellen

  • Website der Gemeinde Ebenau
  • Statistik Austria
  • Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3

Weblinks