Weißbach bei Lofer: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | [[1908]] wurde Weißbach nach St. Martin eingemeindet, [[1940]] folgte der Anschluss St. Martins an die Großgemeinde Lofer. Am [[12. Oktober]] [[1946]] wurde den beiden Ortschaften von der [[Salzburger Landesregierung]] wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen. Seit [[1994]] ist Weißbach bei Lofer eine Modellgemeinde der Dorf- und Stadterneuerung. | ||
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Beschreibung: ''"In blauem Schild ein goldener zwölfendiger Hirsch, ruhend auf einem, von silbernen Wellenbalken überzogenen grünen Dreiberg".'' | Beschreibung: ''"In blauem Schild ein goldener zwölfendiger Hirsch, ruhend auf einem, von silbernen Wellenbalken überzogenen grünen Dreiberg".'' | ||
| − | Hirsch und Berg deuten auf den Pass Hirschbühel hin, der in alter Zeit verkehrsmäßig und wirtschaftlich für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung war | + | Hirsch und Berg deuten auf den Pass Hirschbühel (Hirschbichl) hin, der in alter Zeit als Verbindung nach [[Berchtesgaden]] verkehrsmäßig und wirtschaftlich für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung war. Der silberne Wellenbalken stellt den namensgebenden Weißbach dar. |
Die Verleihung des Wappens fand am [[17. Juli]] [[1969]] statt. | Die Verleihung des Wappens fand am [[17. Juli]] [[1969]] statt. | ||
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* Website der Gemeinde Weißbach bei Lofer | * Website der Gemeinde Weißbach bei Lofer | ||
Version vom 17. Juli 2007, 11:55 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Tamsweg (TA) |
| Fläche: | 69,57 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 31' N, 12° 45' O |
| Höhe: | 666 m ü. A. |
| Einwohner: | 400 (31. Dez. 2005) |
| Postleitzahl(en): | 5093 |
| Vorwahl: | 0 65 82 |
| Gemeindekennziffer: | 50 627 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 2 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | 5093 Weißbach bei Lofer Unterweißbach 36 |
| Offizielle Website: | www.weissbach.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Josef Michael (ÖVP) |
| Gemeinderat: | 9 Mitglieder: 6 ÖVP, 2 FPÖ, 1 SPÖ |
Weißbach bei Lofer ist nach Einwohnern gerechnet, die kleinste Ortsgemeinde im Pinzgau.
Geographische Lage
Der Ort im Saalachtal wird umgeben von den Ausläufern des Steinernen Meeres, der Leoganger und der Loferer Steinberge sowie den Vorbergen der Reiter Alpen und der Hochkaltergruppe mit dem Pass Hirschbichl, der bereits den Übergang in das Berchtesgadener Land bildet. Den höchsten Punkt des Gemeindegebiets markiert das Birnhorn mit 2.634 Metern.
Gliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Ober- und Unterweißbach. Weiters gliedert sich die Gemeinde in folgende Ortschaften:
- Frohnwies (47)
- Hintertal (37)
- Oberweißbach (140)
- Pürzlbach (38)
- Unterweißbach (144)
Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.
Geschichte
Einige Bauernhöfe der Umgebung fanden bereits um 1100 ihre erste Erwähnung. Die Ortschaft Weißbach als solche wurde urkundlich erstmals im Jahr 1160 genannt. Der namensgebende Weißbach galt durch Jahrhunderte hindurch als Gerichtsscheidebach zwischen den Pflegegerichten Saalfelden und Lofer und markierte bis zur Bildung der politischen Gemeinden die Grenze zwischen Saalfelden und Sankt Martin.
1908 wurde Weißbach nach St. Martin eingemeindet, 1940 folgte der Anschluss St. Martins an die Großgemeinde Lofer. Am 12. Oktober 1946 wurde den beiden Ortschaften von der Salzburger Landesregierung wieder ihre Eigenständigkeit zugesprochen. Seit 1994 ist Weißbach bei Lofer eine Modellgemeinde der Dorf- und Stadterneuerung.
Wappen
Beschreibung: "In blauem Schild ein goldener zwölfendiger Hirsch, ruhend auf einem, von silbernen Wellenbalken überzogenen grünen Dreiberg".
Hirsch und Berg deuten auf den Pass Hirschbühel (Hirschbichl) hin, der in alter Zeit als Verbindung nach Berchtesgaden verkehrsmäßig und wirtschaftlich für das Gemeindegebiet von großer Bedeutung war. Der silberne Wellenbalken stellt den namensgebenden Weißbach dar.
Die Verleihung des Wappens fand am 17. Juli 1969 statt.
Sehenswertes
Quellen
- Website der Gemeinde Weißbach bei Lofer
- Statistik Austria
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3