Otto Strohmayer: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 21. Januar 2012, 17:53 Uhr

Otto Strohmayer – auch: (ohne e) Otto Strohmayr[1] – (* 21. Juli 1900 Hallein, † 25. April 1945 ebenda) war ein Salzburger Architekt.[2]

Leben und Wirken

Strohmayer war ein Schüler Clemens Holzmeisters.[2]

In den 1920er-Jahren wurde er von Peter Behrens und Clemens Holzmeister an der Akademie der Bildenden Künste in Wien ausgebildet;[3] er war auch ein Schüler Emil Fahrenkamps an der Düsseldorfer Akademie.[4]

Danach kehrte er in seine Heimat zurück, um sich in Salzburg als selbstständiger Architekt zu behaupten.[5] Hier war er von 1931 an tätig.[2]

Er erweiterte 1931[4] die Seehamer Pfarrkirche.[2]

19381942[4] war bei der Österreichischen Siedlungsgesellschaft tätig.[2]

!n der Zeit des Nationalsozialismus gelang ihm der Aufstieg in den höchsten Architektenkreis des Dritten Reiches um Albert Speer. Er wirkte am Umbau des Schlosses Kleßheim zum „Gästehaus des Führers“ mit,[2] er wurde 1941 gemeinsam mit seinem Bürokollegen Otto Reitter[6] mit den Planungen der wichtigsten Repräsentationsbauten der Partei in der Gauhauptstadt Salzburg beauftragt;Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen dazu gehörten die Planung eines „Gauforums“ und eines neuen Festspielhauses am Kapuzinerberg.[4]

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde er auf der Straße zwischen Hallein und Kaltenhausen durch eine detonierende Flieger-Zeitzünderbombe getötet.[2]

Sein früher Tod und geringe Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit verbannten sein Werk aus dem Gedächtnis der Stadt.Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen

Die in seinem Nachlass überlieferten Materialien dokumentieren das bis heute weitgehend unbekannte und vor allem gewaltige Ausmaß der von Adolf Hitler persönlich festgelegten Bauvorhaben in Salzburg.Referenzfehler: Das öffnende <ref>-Tag ist beschädigt oder hat einen ungültigen Namen

Quellen

Fußnoten

  1. Schreibweise mit e im MGSLK-Nekrolog aaO und im Dehio Salzburg 1986, Schreibweise ohne e bei Holzschuh aaO und Wikipedia aaO.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 MGSLK-Nekrolog aaO.
  3. Holzschuh aaO.
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Wikipedia aaO.
  5. Holzschuh aaO
  6. Bruder Albert Reitters, siehe dort.