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[[Datei:Försterheimkapelle.jpg|thumb|Dornerkapelle]]
 
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Die '''Dornerkapelle''' (auch ''Försterheimkapelle'') ist eine [[Kleindenkmal|Gedenkstätte]] an der Stelle der ehemaligen Dittelbachmühle in [[Ried (St. Gilgen)|Ried]] bei [[St. Wolfgang]].
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Die '''Dornerkapelle''' (auch ''Försterheimkapelle'') ist eine [[Kleindenkmal|Gedenkstätte]] an der Stelle der ehemaligen Dittelbachmühle in [[Ried (St. Gilgen)|Ried]] in der [[Flachgau]]er Gemeinde [[St. Gilgen]] angrenzend an das bereits in [[Oberösterreich]] liegende [[St. Wolfgang im Salzkammergut]]. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in St. Gilgen|denkmalgeschützten Objekten]] in der Gemeinde.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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=====Die Dornerkapelle als Kleindenkmal=====
 
=====Die Dornerkapelle als Kleindenkmal=====
 
[[Datei:Inschrift Försterheimkapelle.jpg|thumb|Die Inschrift der Dornerkapelle]]
 
[[Datei:Inschrift Försterheimkapelle.jpg|thumb|Die Inschrift der Dornerkapelle]]
Kleindenkmäler sind ein zeitgenössischer Teil des Salzburger kulturellen Erbes, deren Erhaltung gefördert wird. Die Schönheit und hohe Qualität des [[barock]]en Tafelbildes in der Dornerkapelle, mit der Geschichte eines [[Bauernhof|Salzburger-Hofes]] verbunden, wird durch die Restaurierung durch den Schutz der "Salzburger Kulturgüter"  wieder lebendig. Die Votiv- und Wallfahrtskapellen an Ortseingängen dienten der Frömmigkeitsübung zur Einstimmung auf die bevorstehende [[Wallfahrt]] und zum Gedenken an Verunglückte.
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Kleindenkmäler sind ein zeitgenössischer Teil des Salzburger kulturellen Erbes, deren Erhaltung gefördert wird. Die Schönheit und hohe Qualität des [[barock]]en Tafelbildes in der Dornerkapelle, mit der Geschichte eines [[Bauernhof|Salzburger-Hofes]] verbunden, wird durch die Restaurierung durch den Schutz der "Salzburger Kulturgüter"  wieder lebendig. Die [[Votiv]]- und Wallfahrtskapellen an Ortseingängen dienten der Frömmigkeitsübung zur Einstimmung auf die bevorstehende [[Wallfahrt]] und zum Gedenken an Verunglückte.
    
Wie auch diese, durch den Einsatz der Rieder Gemeinschaft neurestaurierte Grenzkapelle, in der sich ein ganz besonderes, künstlerisch wertvolles  Holzgnadenbild aus dem Jahre 1766 erhalten hat. Es zeigt gut ausnehmbar die Mutter Gottes vom guten Rath mit dem Jesuskind in einer barocken goldenen Kartusche, die von Engeln umschwirrt wird. An den Attributen erkennbar sind der [[Wolfgang von Regensburg|Hl. Wolfgang]], der Hl. Ägidius ([[St. Gilgen]]), Gott Vater und die [[Heiliggeisttaube|Taube des Hl. Geistes]].
 
Wie auch diese, durch den Einsatz der Rieder Gemeinschaft neurestaurierte Grenzkapelle, in der sich ein ganz besonderes, künstlerisch wertvolles  Holzgnadenbild aus dem Jahre 1766 erhalten hat. Es zeigt gut ausnehmbar die Mutter Gottes vom guten Rath mit dem Jesuskind in einer barocken goldenen Kartusche, die von Engeln umschwirrt wird. An den Attributen erkennbar sind der [[Wolfgang von Regensburg|Hl. Wolfgang]], der Hl. Ägidius ([[St. Gilgen]]), Gott Vater und die [[Heiliggeisttaube|Taube des Hl. Geistes]].
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[[Datei:Mutter Gottes vom guten Rath.jpg|thumb|Die Mutter Gottes vom guten Rath]]
 
[[Datei:Mutter Gottes vom guten Rath.jpg|thumb|Die Mutter Gottes vom guten Rath]]
 
Im Hinblick auf die [[Reformation]]szeit wurde die Bedeutung der Ausbildung im christlichen Glauben vorangetrieben. Geschickt verstand es [[Fürsterzbischof]] [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] (* [[1753]]; † [[1771]]) ,diese Art von Muttergottesbildern zu verbreiten. Wo immer diese Votivbilder anzutreffen sind, bergen sie auch ein besonderes Anliegen des Salzburger Kirchenfürsten. Auf diese Madonnenbilder vom guten Rathe wurden Persönlichkeiten, Priester, Lehrer, Bürgermeister oder andere des Lesens und Schreibens mächtige Personen vereidigt, sich um die christliche Erziehung und Ausbildung der Jugend verdient zu machen, um dadurch Bildung in die entlegensten Teile des [[Bundesland Salzburg|Landes Salzburg]] einfließen zu lassen. So wurde mit dieser, seit altersher gebräuchlichen  Andachtsbildverbreitung das Ansehen der Gnadenstätte gehoben.
 
Im Hinblick auf die [[Reformation]]szeit wurde die Bedeutung der Ausbildung im christlichen Glauben vorangetrieben. Geschickt verstand es [[Fürsterzbischof]] [[Sigismund III. Christoph Graf Schrattenbach]] (* [[1753]]; † [[1771]]) ,diese Art von Muttergottesbildern zu verbreiten. Wo immer diese Votivbilder anzutreffen sind, bergen sie auch ein besonderes Anliegen des Salzburger Kirchenfürsten. Auf diese Madonnenbilder vom guten Rathe wurden Persönlichkeiten, Priester, Lehrer, Bürgermeister oder andere des Lesens und Schreibens mächtige Personen vereidigt, sich um die christliche Erziehung und Ausbildung der Jugend verdient zu machen, um dadurch Bildung in die entlegensten Teile des [[Bundesland Salzburg|Landes Salzburg]] einfließen zu lassen. So wurde mit dieser, seit altersher gebräuchlichen  Andachtsbildverbreitung das Ansehen der Gnadenstätte gehoben.
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== Weblink ==
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* Lage auf [https://www.openstreetmap.org/?mlat=47.741989&mlon=13.436151#map=18/47.741989/13.436151 www.openstreetmap.org]
    
==Quellen==
 
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Dieser Artikel wurde von [[Adele Sungler]] verfasst und als Word-Dokument an das SALZBURGWIKI gesandt. Alle Bilder stammen aus dem Archiv Adele Sungler.  
 
Dieser Artikel wurde von [[Adele Sungler]] verfasst und als Word-Dokument an das SALZBURGWIKI gesandt. Alle Bilder stammen aus dem Archiv Adele Sungler.  
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[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Religion]]
   
[[Kategorie:Flachgau]]
 
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[[Kategorie:St. Gilgen]]
 
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[[Kategorie:Kultur und Bildung]]
 
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[[Kategorie:Architektur]]
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[[Kategorie:Kunstwerk]]
 
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[[Kategorie:Geschichte (Erzdiözese)‎]]
 
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[[Kategorie:Architektur]]
   
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]]
 
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[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche (Bauwerk)]]
 
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[[Kategorie:Kapelle]]