Otto Brusatti: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otto Brusatti''' (*[[29. Juni]] [[1948]] in [[Zell am See]]) ist Autor, Regisseur, Moderator und Ausstellungsmacher.  
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Dr. '''Otto Brusatti''' (* [[29. Juni]] [[1948]] in [[Zell am See]]) ist Autor, Regisseur, Moderator und Ausstellungsmacher.  
  
==Leben==
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== Leben ==
Otto Brusatti ist ein gebürtiger [[Pinzgau]]er, wuchs aber in Baden bei Wien auf. Er studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie und startete seine Rundfunkarbeit beim WDR (Westdeutscher Rundfunk).  
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Otto Brusatti ist ein gebürtiger [[Pinzgau]]er, wuchs aber in Baden bei Wien auf. Der Sohn des Wirtschafts- und Sozialhistorikers [[Professor|Prof.]] Dr. Alois Brusatti (* 1919; † 2008) studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, wo er [[1974]] promovierte.
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Von [[1970]] bis 1975 war er am Musiksoziologischen Institut der Musikhochschule Wien tätig, ab [[1975]] war er bis zu seiner Pensionierung [[2008]] Mitarbeit an der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.
  
Am Beginn der [[1980er]]-Jahre wechselte er wieder nach Wien und moderierte die Morgensendung ''Pasticcio'' im ORF-Kultursender Ö1. Weiters war er häufiger Gastgeber der Samstag-Kultursendung ''Klassiktreffpunkt''. Auch Sendungen wie ''Apropos Klassik'' und ''Tonart'' tragen seinen Stempel. Er unterrichtete  mehrere Jahre Vergleichende Ästhetik an der Universität Wien. Otto Brusatti arbeitete auch in außerberuflichen Projekten, wofür er sich vorübergehend karenzieren ließ. Seit 2008 ist Otto Brusatti in Pension, was ihn aber nicht daran hindert, weiterhin kulturell tätig zu sein.
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Seine Rundfunkarbeit startete er beim WDR (Westdeutscher Rundfunk). Seit [[1980]] war er für den ORF in Wien tätig und moderierte die Morgensendung ''Pasticcio'' im ORF-Kultursender Ö1. Weiters war er häufiger Gastgeber der Samstag-Kultursendung ''Klassiktreffpunkt''. Auch Sendungen wie ''Apropos Klassik'', ''Tonart'' und ''Spielräume spezial'' tragen seinen Stempel. Mehrere Jahre war er Lehrbeauftragter für Vergleichende Ästhetik an der Universität Wien. Otto Brusatti arbeitete auch in außerberuflichen Projekten, wofür er sich vorübergehend karenzieren ließ.  
Otto Brusatti ist Autor zahlreicher Bücher im Bereich Musikwissenschaft, sowie Lyrik und Belletristik. Er ist auch Autor von Hörstücken.
 
  
==Publikationen (unvollständig)==
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Auch nach seiner Pensionierung 2008 ist Otto Brusatti weiterhin kulturell tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher im Bereich Musikwissenschaft, Lyrik und Belletristik, sowie von Hörstücken.
* Joseph Lanner (2001)
 
* Dreimalneunmalleben (2002)
 
* Josef Strauß - Delirien und Sphärenklänge (2002)
 
* Wien.Musik - Eros & Thanatos (2003)
 
* Jazik. Eine dalmatinische Novelle (2004)
 
* Auf der Reise nach Berlin (2005)
 
* Mahler x 100 (von Alma bis Zemlinsky) (2010)
 
  
==Quellen==
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== Publikationen (Auswahl) ==
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* ''Nationalismus und Ideologie in der Musik. Beiträge zur geistesgeschichtlichen Entwicklung einer Kunstform''. Diss. Univ. Wien 1974 (1978)
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* ''Schubert im Wiener Vormärz. Dokumente 1829–1848'' (1978)
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* ''Alles schon wegkomponiert'' (1991)
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* ''Verklärte Nacht. Einübung in Jahrhundertwenden'' (1998)
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* ''Johann Strauss'' (1999)
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* ''Joseph Lanner'' (2001)
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* ''Drei Mal Neun Mal Leben'' (2002)
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* ''Wien Musik. Eros und Thanatos, 18 Wege'' (2003)
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* ''Jazik. Eine dalmatinische Novelle'' (2004)
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* ''Mozart auf der Reise nach Berlin'' (2006)
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* ''Mord im Gewandhaus'' (2007)
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* ''Mahler x 100. von Alma bis Zemlinsky'' (2010)
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* ''Fest auf A. Ein Franz-Schubert-Roman'' (2013)
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* ''Im Jahr der Sünden. Eine Novelle über ein geschlitztes Abendkleid, ein Kinderlied, den Tod und zu viele Nonnen'' (2014)
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* ''Das musikalische Opfer. Form und Stimmungen'' (2015)
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== Quellen ==
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* [https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_B/Brusatti_Otto.xml Harrandt, Andrea und Georg Demcisin: ''Brusatti, Otto'', in: ''Oesterreichisches Musiklexikon online''], Zugriff am 18.7.2021
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* [https://www.sn.at/panorama/international/otto-brusatti-der-musikvermittlerische-tausendsassa-wird-70-29674387 [[SN]] vom 29. Juni 2018: ''Otto Brusatti - der musikvermittlerische Tausendsassa wird 70'']
 
* Wikipedia, Stichwort Otto Brusatti
 
* Wikipedia, Stichwort Otto Brusatti
 
* Flyer zur Veranstaltung im [[Kunsthaus NEXUS]] in [[Saalfelden]]: Otto Brusatti & klezmer reloaded, Mahler x 100 (von Alma bis Zemlinsky) mit [[Agnes Palmisano]] als Gast  
 
* Flyer zur Veranstaltung im [[Kunsthaus NEXUS]] in [[Saalfelden]]: Otto Brusatti & klezmer reloaded, Mahler x 100 (von Alma bis Zemlinsky) mit [[Agnes Palmisano]] als Gast  
  
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[[Kategorie:Regisseur|Brusatti, Otto]]
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[[Kategorie:Kultur]]
[[Kategorie:Kultur|Brusatti, Otto]]
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[[Kategorie:Ausstellungskurator]]
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[[Kategorie:Regisseur]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
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[[Kategorie:Zell am See]]
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[[Kategorie:Geboren 1948]]

Version vom 19. Juli 2021, 14:19 Uhr

Dr. Otto Brusatti (* 29. Juni 1948 in Zell am See) ist Autor, Regisseur, Moderator und Ausstellungsmacher.

Leben

Otto Brusatti ist ein gebürtiger Pinzgauer, wuchs aber in Baden bei Wien auf. Der Sohn des Wirtschafts- und Sozialhistorikers Prof. Dr. Alois Brusatti (* 1919; † 2008) studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien, wo er 1974 promovierte. Von 1970 bis 1975 war er am Musiksoziologischen Institut der Musikhochschule Wien tätig, ab 1975 war er bis zu seiner Pensionierung 2008 Mitarbeit an der Musiksammlung der Wiener Stadt- und Landesbibliothek.

Seine Rundfunkarbeit startete er beim WDR (Westdeutscher Rundfunk). Seit 1980 war er für den ORF in Wien tätig und moderierte die Morgensendung Pasticcio im ORF-Kultursender Ö1. Weiters war er häufiger Gastgeber der Samstag-Kultursendung Klassiktreffpunkt. Auch Sendungen wie Apropos Klassik, Tonart und Spielräume spezial tragen seinen Stempel. Mehrere Jahre war er Lehrbeauftragter für Vergleichende Ästhetik an der Universität Wien. Otto Brusatti arbeitete auch in außerberuflichen Projekten, wofür er sich vorübergehend karenzieren ließ.

Auch nach seiner Pensionierung 2008 ist Otto Brusatti weiterhin kulturell tätig. Er ist Autor zahlreicher Bücher im Bereich Musikwissenschaft, Lyrik und Belletristik, sowie von Hörstücken.

Publikationen (Auswahl)

  • Nationalismus und Ideologie in der Musik. Beiträge zur geistesgeschichtlichen Entwicklung einer Kunstform. Diss. Univ. Wien 1974 (1978)
  • Schubert im Wiener Vormärz. Dokumente 1829–1848 (1978)
  • Alles schon wegkomponiert (1991)
  • Verklärte Nacht. Einübung in Jahrhundertwenden (1998)
  • Johann Strauss (1999)
  • Joseph Lanner (2001)
  • Drei Mal Neun Mal Leben (2002)
  • Wien Musik. Eros und Thanatos, 18 Wege (2003)
  • Jazik. Eine dalmatinische Novelle (2004)
  • Mozart auf der Reise nach Berlin (2006)
  • Mord im Gewandhaus (2007)
  • Mahler x 100. von Alma bis Zemlinsky (2010)
  • Fest auf A. Ein Franz-Schubert-Roman (2013)
  • Im Jahr der Sünden. Eine Novelle über ein geschlitztes Abendkleid, ein Kinderlied, den Tod und zu viele Nonnen (2014)
  • Das musikalische Opfer. Form und Stimmungen (2015)

Quellen