Birnbaum auf dem Walserfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''{{PAGENAME}}''' ist nicht nur ein [[Naturdenkmäler|Naturdenkmal]], sondern er wird auch mit der Sage vom [[Kaiser Karl im Untersberg]] in Verbindung gebracht. Außerdem war das Gebiet um den Baum einst auch [[Schlacht am Walserfeld|Schlachtfeld]] ([[1800]]).
 
Der '''{{PAGENAME}}''' ist nicht nur ein [[Naturdenkmäler|Naturdenkmal]], sondern er wird auch mit der Sage vom [[Kaiser Karl im Untersberg]] in Verbindung gebracht. Außerdem war das Gebiet um den Baum einst auch [[Schlacht am Walserfeld|Schlachtfeld]] ([[1800]]).
  
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Von der [[Stadt Salzburg]] kommend fährt man auf der [[Innsbrucker Bundesstraße]] am [[Flughafen Salzburg]] vorbei, unter der [[Westautobahn]] durch und sieht dann bei der ersten Ampel links etwa 200 m im Feld den Birnbaum.
 
Von der [[Stadt Salzburg]] kommend fährt man auf der [[Innsbrucker Bundesstraße]] am [[Flughafen Salzburg]] vorbei, unter der [[Westautobahn]] durch und sieht dann bei der ersten Ampel links etwa 200 m im Feld den Birnbaum.
  
==Geschichtliche Notiz==
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==Geschichte==
In den [[1870er]] fällten Unbekannte den Baum, der allerdings schon mehrmals vorher gefällt worden war. [[1875]] pflanzte man einen neuen, der dann [[1887]] neuerlich gefällt und neu gepflanzt wurde. Der "Walser Birnbaum" gilt heute als das Gemeindezeichen von [[Wals-Siezenheim]]. Weiters wurde das Zentrum Walser Birnbaum (eröffnet am [[15. Dezember]] [[2006]]), ein frei zugängliches  Begegnungs-, Beratungs-, Veranstaltungs- und Tageszentrum für und mit Menschen über 50, danach benannt. Die [[Pension Walser Birnbaum|Frühstückspension Walser Birnbaum]] (erbaut im Jahre [[1965]]) trägt ebenfalls den stolzen Namen.
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In den [[1870er]] fällten Unbekannte den Baum, der allerdings schon mehrmals vorher gefällt worden war. [[1875]] pflanzte man einen neuen, der dann [[1887]] neuerlich gefällt und neu gepflanzt wurde. Der "Walser Birnbaum" gilt heute als das Gemeindezeichen von [[Wals-Siezenheim]]. Weiters wurde das [[Zentrum Walser Birnbaum]] (eröffnet am [[15. Dezember]] [[2006]]), ein frei zugängliches  Begegnungs-, Beratungs-, Veranstaltungs- und Tageszentrum für und mit Menschen über 50, danach benannt. Die [[Pension Walser Birnbaum|Frühstückspension Walser Birnbaum]] (erbaut im Jahre [[1965]]) trägt ebenfalls den stolzen Namen.
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Im Oktober 2014 erklärte der Walser Gärtner Christian Neumaier, dass "''seine Zeit'' [Anmerk: des Baumes]  ''sei jetzt aber abgelaufen''. Er meint, der Baum habe sein biologisches Alter erreicht. Mittlerweile hat der Baum bereits zahlreiche Risse, in die laufend Wasser eindringt, wodurch der Baum zu verfaulen beginnt. Die Gemeinde Wals hat jedoch bereits vor einigen Jahren einen stattlichen Mostbirnbaum in [[Oberösterreich]] angekauft, der nun als Ersatz auf seinen Einsatz wartet.<ref>Quelle [http://salzburg.orf.at/news/stories/2672166/ salzburg.orf.at] abgefragt am 8. Oktober 2014</ref>
  
 
==Kaiser Karl im Untersberg==
 
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==Quellen==
 
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* [[Flachgauer Nachrichten]] vom [[6. Oktober]] [[2005]]
 
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* Buch [[Salzburgs Synchronik]]
 
* Buch [[Salzburgs Synchronik]]
 
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== Weblinks ==
 
* [http://www.wals-siezenheim.at/ Wals-Siezenheim.]
 
* Die [http://www.walserbirnbaum.at/ Frühstückspension Walser Birnbaum](erbaut im Jahre 1965)
 
 
 
  
  

Version vom 8. Oktober 2014, 07:31 Uhr

Der Birnbaum im Walserfeld, im Hintergrund die Goiser Kirche
Der Birnbaum im Walserfeld; mit Untersberg und Goiser Kirche, Aufn. v. 25.1.2010

Der Birnbaum auf dem Walserfeld ist nicht nur ein Naturdenkmal, sondern er wird auch mit der Sage vom Kaiser Karl im Untersberg in Verbindung gebracht. Außerdem war das Gebiet um den Baum einst auch Schlachtfeld (1800).

Lage

Von der Stadt Salzburg kommend fährt man auf der Innsbrucker Bundesstraße am Flughafen Salzburg vorbei, unter der Westautobahn durch und sieht dann bei der ersten Ampel links etwa 200 m im Feld den Birnbaum.

Geschichte

In den 1870er fällten Unbekannte den Baum, der allerdings schon mehrmals vorher gefällt worden war. 1875 pflanzte man einen neuen, der dann 1887 neuerlich gefällt und neu gepflanzt wurde. Der "Walser Birnbaum" gilt heute als das Gemeindezeichen von Wals-Siezenheim. Weiters wurde das Zentrum Walser Birnbaum (eröffnet am 15. Dezember 2006), ein frei zugängliches Begegnungs-, Beratungs-, Veranstaltungs- und Tageszentrum für und mit Menschen über 50, danach benannt. Die Frühstückspension Walser Birnbaum (erbaut im Jahre 1965) trägt ebenfalls den stolzen Namen.

Im Oktober 2014 erklärte der Walser Gärtner Christian Neumaier, dass "seine Zeit [Anmerk: des Baumes] sei jetzt aber abgelaufen. Er meint, der Baum habe sein biologisches Alter erreicht. Mittlerweile hat der Baum bereits zahlreiche Risse, in die laufend Wasser eindringt, wodurch der Baum zu verfaulen beginnt. Die Gemeinde Wals hat jedoch bereits vor einigen Jahren einen stattlichen Mostbirnbaum in Oberösterreich angekauft, der nun als Ersatz auf seinen Einsatz wartet.[1]

Kaiser Karl im Untersberg

Hauptartikel: Kaiser Karl im Untersberg

Der Kaiser schläft so lange im Untersberg, bis des Reiches Not am höchsten gewachsen und die Raben nicht mehr um den Gipfel fliegen. Dann, so die Legende, erscheint der Kaiser und reitet mit seinem Gefolge zum Birnbaum im Walserfeld. Dort findet dann die "letzte Schlacht zwischen Gut und Böse" statt und hält unter dem Birnbaum Gericht.

Anekdote

In den Flachgauer Nachrichten erzählte Gerd Bacher im Oktober 2005 folgende Geschichte:

Die Schwarzenbergkaserne sollte zur Zeit der amerikanischen Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg eigentlich in Anif entstehen. Da tauchte der Besitzer von Schloss Anif, Johannes Graf von Moy, in der Redaktion der Salzburger Nachrichten bei Gerd Bacher auf, der als Lokalchef auch Einblick "hinter die Kulissen" hatte. Moy wollte das Camp in Anif verhindern, natürlich auch aus persönlichem Interesse. Es kam zu einer wochenlangen Kampagne der SN gegen den Standort Anif. Die Walser Bauern wurden in ihrer Geschäftstüchtigkeit hellhörig und regten den Bau des Camp Roeders in ihrer Gemeinde an.

Es kam zum Bau und nicht lange dauerte es, kamen Walser in die Redaktion und erklärten Bacher entsetzt, die Amis hätten nun ihren berühmten "Birnbaum" beschlagnahmt! Das brachte Bacher auf die Idee eine Glosse über den Birnbaum und die Sage zu schreiben. Wohlweislich zog sich Bacher am Erscheinungstag nach St. Gilgen zurück, wo der damals junge Journalist seine Freizeit gerne verbrachte. Aber es half ihm wenig - Jeeps mit Blaulicht tauchten auf, nahmen Bacher mit und es ging im Konvoi vom Salzkammergut zum "Birnbaum im Walserfeld". Dort wartete bereits Generalmajor Stafford LeRoy Irwin auf ihn und ließ sich kopfschüttelnd und ungläubig staunend die Geschichte erklären.

Daraufhin erklärte der General: "Beschlagnahmung aufgehoben".

Bildergalerie

Weblinks

Quellen

  1. Quelle salzburg.orf.at abgefragt am 8. Oktober 2014