Goldschlagerhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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[[1654]] hatte [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] einen Bogen durch das Haus durchbrechen lassen, den heute sogenannten ''Sauterbogen''.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300715&query=%22Goldschlagerhaus%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 15. Juli 1930, Seite 6</ref> | [[1654]] hatte [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf Lodron]] einen Bogen durch das Haus durchbrechen lassen, den heute sogenannten ''Sauterbogen''.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19300715&query=%22Goldschlagerhaus%22&ref=anno-search&seite=6 ANNO], [[Salzburger Volksblatt]], Ausgabe vom 15. Juli 1930, Seite 6</ref> | ||
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Am [[11. November]] [[1912]] wurde das Haus zwangsversteigert.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19121016&query=%22Goldschl%c3%a4gerhaus%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 16. Oktober 1912, Seite 7</ref> | Am [[11. November]] [[1912]] wurde das Haus zwangsversteigert.<ref>Quelle [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=sbw&datum=19121016&query=%22Goldschl%c3%a4gerhaus%22&ref=anno-search&seite=7 ANNO], [[Salzburger Wacht]], Ausgabe vom 16. Oktober 1912, Seite 7</ref> | ||
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* {{wikipedia-de|Dreifaltigkeitsgasse (Salzburg)|Dreifaltigkeitsgasse (Salzburg)}} | * {{wikipedia-de|Dreifaltigkeitsgasse (Salzburg)|Dreifaltigkeitsgasse (Salzburg)}} | ||
| + | * [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=svb&datum=19370511&query=%22Goldschlagerhaus%22&ref=anno-search&seite=8 ANNO], Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 11. Mai 1937, Seite 8 | ||
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Version vom 9. Mai 2019, 12:43 Uhr
Das Goldschlägerhaus ist ein unter Denkmalschutz stehendes historisches Gebäude in der rechtsseitigen Altstadt von Salzburg.
Lage
Es befindet sich an der Ecke Dreifaltigkeitsgasse 6 - Königsgäßchen 6 und überspannt den Sauterbogen.
Geschichte
Eine erste Erwähnung dieses Bürgerhauses an der damaligen Stadtmauer findet sich im Jahr 1429. Darin wird es als Haus "gegen den Pogen vber da man hinindter get hinhinder dye chirchenn" beschrieben. 50 Jahre später besaß es der Pergamenter Ruprecht. Das Haus bekam dann den Namen "Haus hintter sandt Andresskirichen zunagst Judl Judhaus."
Anfang des 16. Jahrhunderts amtierte hier der Notar Schmeckhenpfrill, später beherbergte es Goldschläger und 1775 taucht dann erstmals der Name Goldschlagerhaus auf.
1654 hatte Fürsterzbischof Paris Graf Lodron einen Bogen durch das Haus durchbrechen lassen, den heute sogenannten Sauterbogen.[1]
Am 11. November 1912 wurde das Haus zwangsversteigert.[2]
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Dreifaltigkeitsgasse (Salzburg)"
- ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 11. Mai 1937, Seite 8
Fußnoten
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Volksblatt, Ausgabe vom 15. Juli 1930, Seite 6
- ↑ Quelle ANNO, Salzburger Wacht, Ausgabe vom 16. Oktober 1912, Seite 7