Anton Erben: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Anton Erben''' (* [[1835]]; † [[1905]] ) war Schulleiter der [[Volksschule Köstendorf]] und der [[Volksschule Neumarkt am Wallersee]].
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Prof. '''Anton Erben''' (* [[13. Jänner]] [[1835]] in Neuwelt, [[Böhmen]]; † [[28. Mai]] [[1905]] in der Stadt Salzburg) war Realschulprofessor und Bezirksschulinspektor für die [[Stadt Salzburg]] sowie den [[Flachgau|Flach-]] und [[Tennengau]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Anton Erben war der Sohn von Wilhelm Erben, des Direktors der gräflich Harrachschen Glasfabrik in Neuwelt (''Nový Svět'', [[Nordböhmen]]).  
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Anton Erben war der Sohn von Wilhelm Erben, dem Direktor der gräflich Harrachschen Glasfabrik in Neuwelt, tschechisch ''Nový Svět'', [[Böhmen]].
  
Er war zunächst Techniker, legte dann jedoch die Lehramtsprüfung ab und wurde Professor für Darstellende Geometrie und Maschinenlehre in Rakonitz (''Rakovník'', [[Böhmen]]) und in Elbogen (''Loket'', Böhmen). Seit [[1864]] unterrichtete er an der [[Bundesrealgymnasium|k. k. Oberrealschule]] in Salzburg. [[1869]] wurde er zum Bezirksschulinspektor für die Stadt Salzburg ernannt.
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Er war zunächst Techniker, legte dann jedoch die Lehramtsprüfung ab und wurde Professor für Darstellende Geometrie und Maschinenlehre in Rakonitz (tschechisch ''Rakovník'', Böhmen) und in Elbogen (tschechisch ''Loket'', Böhmen). Seit [[1864]] unterrichtete er an der [[Bundesrealgymnasium Salzburg|k. k. Oberrealschule]] in Salzburg.  
  
Von [[1869]] bis [[1875]] war er Mitglied des [[Gemeinderat]]es der Stadt Salzburg.
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[[1869]] wurde er zum Bezirksschulinspektor für die Stadt Salzburg ernannt. Von [[1876]] auch war er auch für den Schulbezirk Salzburg-Umgebung, zu dem damals außer dem Flach- auch der Tennengau gehörte. [[1899]] erbat er, vom Alter gebeugt, die Amtsenthebung und erhielt diese.
  
Seit [[1860]] war er mit Anna Brzorad († [[30. Dezember]] [[1865]] in Salzburg) verheiratet, die ihm den Sohn [[Wilhelm Erben|Wilhelm]] schenkte. In zweiter Ehe heiratete er eine Nichte seiner ersten Frau. Insgesamt hatte er vier Kinder.
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Von [[1869]] bis [[1875]] war er Mitglied des [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderates]] der [[Stadtgemeinde Salzburg]].
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== Quellen ==
 
== Quellen ==
* [[Franz Martin]]: ''[[Wilhelm Erben]] (Nachruf)'', in: [http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19330003&zoom=2&seite=00000153 MGSLK 73, 1933, S. 153-164]
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* [[Wilhelm Erben]]: ''Anton Erben'' ([[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Nekrologe|Nachruf]]), in: [[Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde]] [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?aid=slk&datum=19050006&query=((text:"anton+Erben")&ref=anno-search&seite=27 45, 1905, S. S. 27-37]
 
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* [[Franz Martin]]: ''Wilhelm Erben'' (Nachruf), in: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde [https://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=slk&datum=19330003&zoom=2&seite=00000153 73, 1933, S. 153-164]
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2025, 08:57 Uhr

Prof. Anton Erben (* 13. Jänner 1835 in Neuwelt, Böhmen; † 28. Mai 1905 in der Stadt Salzburg) war Realschulprofessor und Bezirksschulinspektor für die Stadt Salzburg sowie den Flach- und Tennengau.

Leben

Anton Erben war der Sohn von Wilhelm Erben, dem Direktor der gräflich Harrachschen Glasfabrik in Neuwelt, tschechisch Nový Svět, Böhmen.

Er war zunächst Techniker, legte dann jedoch die Lehramtsprüfung ab und wurde Professor für Darstellende Geometrie und Maschinenlehre in Rakonitz (tschechisch Rakovník, Böhmen) und in Elbogen (tschechisch Loket, Böhmen). Seit 1864 unterrichtete er an der k. k. Oberrealschule in Salzburg.

1869 wurde er zum Bezirksschulinspektor für die Stadt Salzburg ernannt. Von 1876 auch war er auch für den Schulbezirk Salzburg-Umgebung, zu dem damals außer dem Flach- auch der Tennengau gehörte. 1899 erbat er, vom Alter gebeugt, die Amtsenthebung und erhielt diese.

Von 1869 bis 1875 war er Mitglied des Gemeinderates der Stadtgemeinde Salzburg.

Seit 1860 war er mit Anna Brzorád († 30. Dezember 1865 in der Stadt Salzburg) verheiratet, die ihm den Sohn Wilhelm schenkte. In zweiter Ehe heiratete er eine Nichte seiner ersten Frau. Insgesamt hatte er vier Kinder.

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Franz Charwat

Bezirksschulinspektor für Salzburg Land
1876–1896
Nachfolger

Karl Vogt

Zeitfolge
Vorgänger

N. N.

Bezirksschulinspektor für Salzburg Stadt
1869–1899
Nachfolger

Josef Klinger