Jost Schiffmann: Unterschied zwischen den Versionen

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Geboren 30.8.1822 Luzern/Schweiz, gestorben 11.5.1883 München/Deutschland
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'''Jost Schiffmann''' (* [[30. August]] [[1822]] in Luzern, [[Schweiz]]; † [[11. Mai]] [[1883]] in [[München]], [[Bayern]]) war Maler und Direktor des Museums [[Salzburg Museum|Carolino Augusteum]].
  
Schüler von Jakob Schwegler. 1842 Kunstreise zu Ausbildungszwecken durch Italien, 1843 - 1847 Schweizergardist in Rom, beendet durch "klimatisches Fieber". Landschaftsmaler 1847 - 1850 in Luzern und 1850 - 1861 in München. 1861 Übersiedlung nach Salzburg, hier 1870 Kustos, 1872 Direktor des Museums. 1881 Rücktritt von der Museumsleitung, Rückkehr nach München und 1883 Tod nach Schlaganfall.
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== Leben ==
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Jost Jodok Nikolaus Schiffmann war der Sohn des Metzgers Jodok Schiffmann und seiner Frau Jakobira, geborene Schallbretter.
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Wie sein Vater wurde lernte er zunächst das Metzger-Handwerk, nahm dann jedoch Zeichenunterricht bei Jakob Schwegler in Luzern. [[1842]] Kunstreise zu Ausbildungszwecken durch Italien, [[1843]] bis [[1849]] Schweizergardist in Rom, beendet durch "klimatisches Fieber".  
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Ab [[1844]] betätigte er sich zudem als Landschaftsmaler, kehrte [[1849]] nach Luzern zurück und war von Herbst [[1850]] bis [[1861]] in München tätig. Dort bot Schiffmann dem [[Hans Makart]], dem Neffen seines Schwagers Johann Rüssemayer, [[1859]]/[[1860|60]] Unterkunft, als dieser an der Münchner Akademie studierte. 1861 übersiedelte er nach Salzburg, wo er [[1870]] auf Empfehlung Makarts Kustos, [[1872]] Direktor des Museums Carolino Augusteum wurde.
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Im Geist des Historismus inszenierte Schiffmann die Ausstellungsräume nach Themen und Epochen und wurde dafür ebenso bewundert wie angefeindet. [[1881]] trat er von der Museumsleitung zurück und kehrte nach München zurück, wo er [[1883]] nach einem Schlaganfall verstarb.
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Jost Schiffmann war seit [[1857]] verheiratet mit Therese, geborene Kalis (* 1835), der Tochter des Hofhausmeisters von [[Schloss Mirabell]], Johann Kalis.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-st-andrae/TRB5/?pg=26 Trauungsbuch der Pfarre Salzburg-St. Andrä, Band V, S. 24.]</ref>
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== Ausstellung ==
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Seit [[1. Juni]] [[2007]] wurde im  Rahmen der Ausstellungsreihe "Salzburg persönlich" im [[Salzburg Museum]] in der [[Neue Residenz|Neuen Residenz]] ein umfassendes Portrait von Jost Schiffmann gezeigt.
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== Quellen ==
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* ''[https://www.salzburgmuseum.at/deutsch/museen/neueresidenz/1-obergeschoss/101-jost-schiffmann/101-lebenslauf-schiffmann/ Jost Schiffmann (1822-1883)]'' auf der Homepage des Salzburg Museums, abgerufen am 30. April 2022.
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* Wyss-Giacosa, Paola von: ''[http://www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4021953&lng=de Schiffmann, Jost (II.)]'', in: ''SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz'' (1998), Zugriff am 30. April 2022.
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* Holland, Hyacinth: ''[https://www.deutsche-biographie.de/pnd117233773.html Schiffmann, Jost]'', in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 193-195 [Online-Version], abgerufen am 30. April 2022.
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== Einzelnachweis ==
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<references/>
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[[Kategorie:Gestorben 1883]]

Aktuelle Version vom 29. Juni 2022, 09:59 Uhr

Jost Schiffmann (* 30. August 1822 in Luzern, Schweiz; † 11. Mai 1883 in München, Bayern) war Maler und Direktor des Museums Carolino Augusteum.

Leben

Jost Jodok Nikolaus Schiffmann war der Sohn des Metzgers Jodok Schiffmann und seiner Frau Jakobira, geborene Schallbretter.

Wie sein Vater wurde lernte er zunächst das Metzger-Handwerk, nahm dann jedoch Zeichenunterricht bei Jakob Schwegler in Luzern. 1842 Kunstreise zu Ausbildungszwecken durch Italien, 1843 bis 1849 Schweizergardist in Rom, beendet durch "klimatisches Fieber".

Ab 1844 betätigte er sich zudem als Landschaftsmaler, kehrte 1849 nach Luzern zurück und war von Herbst 1850 bis 1861 in München tätig. Dort bot Schiffmann dem Hans Makart, dem Neffen seines Schwagers Johann Rüssemayer, 1859/60 Unterkunft, als dieser an der Münchner Akademie studierte. 1861 übersiedelte er nach Salzburg, wo er 1870 auf Empfehlung Makarts Kustos, 1872 Direktor des Museums Carolino Augusteum wurde.

Im Geist des Historismus inszenierte Schiffmann die Ausstellungsräume nach Themen und Epochen und wurde dafür ebenso bewundert wie angefeindet. 1881 trat er von der Museumsleitung zurück und kehrte nach München zurück, wo er 1883 nach einem Schlaganfall verstarb.

Jost Schiffmann war seit 1857 verheiratet mit Therese, geborene Kalis (* 1835), der Tochter des Hofhausmeisters von Schloss Mirabell, Johann Kalis.[1]

Ausstellung

Seit 1. Juni 2007 wurde im Rahmen der Ausstellungsreihe "Salzburg persönlich" im Salzburg Museum in der Neuen Residenz ein umfassendes Portrait von Jost Schiffmann gezeigt.

Quellen

  • Jost Schiffmann (1822-1883) auf der Homepage des Salzburg Museums, abgerufen am 30. April 2022.
  • Wyss-Giacosa, Paola von: Schiffmann, Jost (II.), in: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz (1998), Zugriff am 30. April 2022.
  • Holland, Hyacinth: Schiffmann, Jost, in: Allgemeine Deutsche Biographie 31 (1890), S. 193-195 [Online-Version], abgerufen am 30. April 2022.

Einzelnachweis

Zeitfolge