Maria Keldorfer-Werner: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Maria Keldorfer-Werner''' (* [[26. Dezember]] [[1879]] in [[Salzburg]]; † [[1. Jänner]] [[1966]] ebenda) war eine österreichische Sopranistin.<ref name="BMLO">Bayerisches Musiker-Lexikon Online, hrsg. von Josef Focht, Eintrag [http://www.bmlo.uni-muenchen.de/k1521/Marie_Keldorfer_Werner Marie Keldorfer-Werner] (Version vom 22. November 2010)</ref>
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'''Maria Keldorfer-Werner''' (* [[26. Dezember]] [[1879]] in der [[Stadt Salzburg]]; † [[1. Jänner]] [[1966]] ebenda)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/salzburg-dompfarre/TFBXIV/?pg=458 Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XIV, S. 455]</ref> war eine österreichische Sopranistin.<ref name="BMLO">Bayerisches Musiker-Lexikon Online, hrsg. von Josef Focht, Eintrag [http://www.bmlo.uni-muenchen.de/k1521/Marie_Keldorfer_Werner Marie Keldorfer-Werner] (Version vom 22. November 2010)</ref>
  
 
==Leben==
 
==Leben==
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Maria Franziska Stefania war das neunzehnte von 21 Kindern des Salzburger Polizeirates [[Josef Keldorfer (Polizeirat)|Josef Keldorfer]] und seiner Frau Maria Antonia, geborene Stief (Tochter des Malers [[Sebastian Stief]])<ref name="BMLO"/><ref name="operissimo">[http://hosting.operissimo.com/triboni/exec?method=com.operissimo.artist.webDisplay&id=ffcyoieagxaaaaabbwec&xsl=webDisplay&searchStr= operissimo > Keldorfer-Werner Marie]</ref>
  
Sie besuchte die Schule der [[Ursulinen]] in Salzburg. Danach absolvierte sie ein Gesangsstudium zuerst in Salzburg, dann bei Bianca Bianchi in München und bei [[Lilli Lehmann]] in Berlin.<ref name="BMLO"/>
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Sie besuchte die [[Privatgymnasium St. Ursula|Schule]] der [[Ursulinen]] in Salzburg. Danach absolvierte sie ein Gesangsstudium zuerst am [[Universität Mozarteum Salzburg|Mozarteum]] in Salzburg, dann bei [[Bianca Bianchi]] in [[München]] und bei [[Lilli Lehmann]] in Berlin.<ref name="BMLO"/>
  
1903 debütierte sie am [[Salzburger Landestheater]] als Olympia in "Hoffmanns Erzählungen". 1905 folgte sie einem Ruf an die Dresdner Hofoper, an der sie bis 1913 engagiert war. 1906 und 1910 wirkte sie bei den Salzburger [[Mozartfest|Mozart-Festen]] in "La finta giardiniera" und in einem Liederabend mit.<ref name="operissimo"/>
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[[1903]] debütierte sie am [[Salzburger Landestheater]] als Olympia in "Hoffmanns Erzählungen". 1905 folgte sie einem Ruf an die Dresdner Hofoper, an der sie bis 1913 engagiert war. 1906 und 1910 wirkte sie bei den Salzburger [[Mozartfest|Mozart-Festen]] in "La finta giardiniera" und an einem Liederabend mit.<ref name="operissimo"/>
  
Am [[6. April]]<ref name="BMLO"/> [[1911]] heiratete sie den Musikwissenschafter und Konzertsänger Georg Wilhelm Werner. Sie lebte dann in Berlin und war in erster Linie als Konzertsängerin tätig.<ref name="operissimo"/>
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Am [[6. April]]<ref name="BMLO"/> [[1911]] heiratete sie den Musikwissenschafter und Konzertsänger [[Theodor Werner]] (* 1874; † 1957). Seit [[1913]] lebte sie in Berlin, dann in Hannover und war in erster Linie als Konzertsängerin tätig.<ref name="operissimo"/>
  
 
Zu ihrem Opernrepertoire gehörten das Ännchen im "Freischütz", die Sophie im "Rosenkavalier", die Zerline in "Don Giovanni", die Marzelline im "Fidelio", der Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Marie in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, die Marie im "Waffenschmied", das Gretchen im "Wildschütz", die Rosina im "Barbier von Sevilla", die Marie in Donizettis "Regimentstochter" und die Micaela in "Carmen".<ref name="operissimo"/>
 
Zu ihrem Opernrepertoire gehörten das Ännchen im "Freischütz", die Sophie im "Rosenkavalier", die Zerline in "Don Giovanni", die Marzelline im "Fidelio", der Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Marie in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, die Marie im "Waffenschmied", das Gretchen im "Wildschütz", die Rosina im "Barbier von Sevilla", die Marie in Donizettis "Regimentstochter" und die Micaela in "Carmen".<ref name="operissimo"/>
  
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Ihren Lebensabend verbrachte sie in ihrer Heimatstadt Salzburg, wohin sie infolge des [[Zweiter Weltkrieg|Krieges]] [[1943]] übersiedelte.<ref name="operissimo"/> Hier wirkte sie auch als Gesangslehrerin. Zu ihren Schülern zählte [[Thomas Bernhard]].
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2021, 17:29 Uhr

Maria Keldorfer-Werner (* 26. Dezember 1879 in der Stadt Salzburg; † 1. Jänner 1966 ebenda)[1] war eine österreichische Sopranistin.[2]

Leben

Maria Franziska Stefania war das neunzehnte von 21 Kindern des Salzburger Polizeirates Josef Keldorfer und seiner Frau Maria Antonia, geborene Stief (Tochter des Malers Sebastian Stief)[2][3]

Sie besuchte die Schule der Ursulinen in Salzburg. Danach absolvierte sie ein Gesangsstudium zuerst am Mozarteum in Salzburg, dann bei Bianca Bianchi in München und bei Lilli Lehmann in Berlin.[2]

1903 debütierte sie am Salzburger Landestheater als Olympia in "Hoffmanns Erzählungen". 1905 folgte sie einem Ruf an die Dresdner Hofoper, an der sie bis 1913 engagiert war. 1906 und 1910 wirkte sie bei den Salzburger Mozart-Festen in "La finta giardiniera" und an einem Liederabend mit.[3]

Am 6. April[2] 1911 heiratete sie den Musikwissenschafter und Konzertsänger Theodor Werner (* 1874; † 1957). Seit 1913 lebte sie in Berlin, dann in Hannover und war in erster Linie als Konzertsängerin tätig.[3]

Zu ihrem Opernrepertoire gehörten das Ännchen im "Freischütz", die Sophie im "Rosenkavalier", die Zerline in "Don Giovanni", die Marzelline im "Fidelio", der Cherubino in "Figaros Hochzeit", die Marie in "Zar und Zimmermann" von Lortzing, die Marie im "Waffenschmied", das Gretchen im "Wildschütz", die Rosina im "Barbier von Sevilla", die Marie in Donizettis "Regimentstochter" und die Micaela in "Carmen".[3]

Ihren Lebensabend verbrachte sie in ihrer Heimatstadt Salzburg, wohin sie infolge des Krieges 1943 übersiedelte.[3] Hier wirkte sie auch als Gesangslehrerin. Zu ihren Schülern zählte Thomas Bernhard.

Quellen und Anmerkungen

  1. Taufbuch der Dompfarre Salzburg, Band XIV, S. 455
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Bayerisches Musiker-Lexikon Online, hrsg. von Josef Focht, Eintrag Marie Keldorfer-Werner (Version vom 22. November 2010)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 operissimo > Keldorfer-Werner Marie