Gabriel Härtnagl: Unterschied zwischen den Versionen
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* ''Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg. Auf das Jahr 1863.'' Salzburg (F.X.Duyle) 1863, S. 174. | * ''Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg. Auf das Jahr 1863.'' Salzburg (F.X.Duyle) 1863, S. 174. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juli 2021, 13:10 Uhr
Gabriel Härtnagl (* 19. Jänner 1839 in Bruck im Zillertal, Tirol; † 9. November 1906 in Anif)[1] war Schulleiter der Flachgauer Volksschule Anif.
Leben
Gabriel Härtnagl stammte aus dem Zillertal in Tirol und trat am 13. September 1858 in den Salzburger Schuldienst ein. Er war zunächst provisorischer Schulleiter der Volksschule Haus, einer Nebenschule der Volksschule in Breitenbach am Inn im Bezirk Kufstein. Nach 17 Berufsjahren trat er am 9. Mai 1875 seinen Dienst an der Volksschule Anif an. Nachdem er dort 26 Jahre lang als Schulleiter tätig gewesen war, musste er sich 1901 krankheitsbedingt beurlauben lassen und trat im Folgejahr in den Ruhestand.
Gabriel Härtnagl war verheiratet mit der Handarbeitslehrerin Nothburga, geborene Riedhard Härtnagl aus Voldöpp bei Kramsach. Der spätere Direktor der Hauptschule Franz-Josef-Kai, August Härtnagl (* 1877; † 1937)[2], ist beider Sohn. Seine Tochter Aloisia (* 1875; † 1950)[3] war seit 1911 verheiratet mit dem Anifer Schlossgärtner Franz Tetsch (* 1869; † 1938). Auch ihre Söhne, also seine Enkel, Walter Tetsch (* 1911; † 1979) und Günther Tetsch (* 1920; † 2002) wurden Schulleiter.
Ehrungen
In Würdigung seiner besonderen Verdienste verliehen ihm die Gemeinden Anif und Morzg ihre Ehrenbürgerschaft.
Quellen
- Dopsch, Heinz; Ewald Hiebl (Hrsg.): "Anif. Kultur, Geschichte und Wirtschaft von Anif, Niederalm und Neu-Anif", Gemeinde Anif, 2003
- Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit des Erzbisthums Salzburg. Auf das Jahr 1863. Salzburg (F.X.Duyle) 1863, S. 174.
Einzelnachweise
| Vorgänger |
Schulleiter der Volksschule Anif 1875–1902 |
Nachfolger |