Salzburger Wochenspiegel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''{{PAGENAME}}''' ist Salzburgs erster Veranstaltungskalender und Kulturführer.
 
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==Allgemeines==
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==Geschichte==
Erstmals [[1954]] erschien der {{PAGENAME}}, der jeweils für drei Monate Veranstaltungen in [[Stadt Salzburg|Stadt]] und [[Bundesland Salzburg|Land Salzburg]] ankündigt. Zwischen den Veranstaltungen finden sich immer interessante Beiträge zu den Themen Kultur, Sehenswürdigkeiten und Geschichte. Die Gestaltung ist sehr übersichtlich in zwei Spalten je Seite.  
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Das [[Stadtverkehrsbüro|Stadtverkehrsbüro Salzburg]] brachte die erste Ausgabe des "Salzburger Wochenspiegels" am [[1. Juli]] [[1953]] heraus. Der Salzburger Wochenspiegel ist ein Periodikum, das vierteljährlich erscheint und Veranstaltungen in [[Stadt Salzburg|Stadt]] und [[Bundesland Salzburg|Land Salzburg]] ankündigt.
  
Herausgeber ist [[Werner König|Mag. Werner König]], der auch fast alle Fotos in sämtlichen Ausgaben, von Werbeaufnahmen der Inserate abgesehen, selbst schießt.  
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[[1989]] übernahm Mag. [[Werner König]] die Leitung dieses Mediums. Der leidenschaftliche Hobby-Fotograf widmete sich mit Begeisterung der Umstrukturierung des Erscheinungsbildes sowie aktuellen und historischen Themen in und um Salzburg und im angrenzenden bayerischen Raum. [[1991]] kam Patricia Thurner zum Team des "Salzburger Wochenspiegels". Durch ihren Einfluss wurden auch neue Themen wie Biographien, Buchvorstellungen und Mode präsentiert. Zusammen entwickelten die beiden Medienprofis einen Kulturführer mit vielseitigem Leseangebot und außergewöhnlichen Fotos, die fast alle von Werner König selbst gemacht wurden.
  
===Themenbeispiele===
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König hat sich im März [[2014]] von der Chefredaktion des Salzburger Wochenspiegels zurückgezogen und widmet sich eigenen Werken, die als "Sonderausgabe des Salzburger Wochenspiegels" publiziert werden.
In der Ausgabe 298 des 56. Jahrganges (September bis Dezember 2010) sind u. a. Beiträge über den [[Salzburger Bauernherbst]], eine Herbstwanderung auf das [[Zwölferhorn]], eine Reportage unter dem Titel "Oben drüber unten durch 'Osttirol ", in der zwei interessante Aufnahmen vom [[Großglockner (Berg)|Großglockner]] zu sehen sind: einmal vom [[Glocknerhaus]] und einmal von Kals, [[Osttirol]]; weiters Beiträge über Ausstellungen in der Wiener Albertina, dem Advent am [[Wolfgangsee]] oder über Dreharbeiten an der [[Salzach]] und vieles mehr;
 
  
==Ausgaben==
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Seit Mai 2014 war Patricia Thurner Medieninhaberin und Herausgeberin des "Salzburger Wochenspiegels". Interessante Beiträge zum Kulturgeschehen in Salzburg, Künstlerbiographien, Streifzüge durch Salzburgs beliebte Stadtteile sowie Neuerscheinungen auf dem Buch- und Musikmarkt prägen nach wie vor den Inhalt. Patricia Thurner schrieb alle redaktionellen Beiträge und die Veranstaltungsredaktion selbst. Mit der Juni-Ausgabe 2024 zog sie sich vom "Salzburger Wochenspiegel" zurück und widmete sich mehr der Schriftstellerei.<ref>[https://www.facebook.com/photo/?fbid=7524335534358480&set=a.1065069290285169 facebook] von Patricia Thurner vom 15. Mai 2024</ref>.
Der rund 100seitige im Format 120 x 227 mm Führer erscheint vier Mal im Jahr: 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember;
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Für Beiträge aus dem [[oberösterreich]]ischen [[Salzkammergut]] ist Rudolf "Rudi" Gigler verantwortlich.
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==Format==
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Der rund 100-seitige Kulturführer im Format 120 x 227 mm erscheint vier Mal im Jahr – am 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember.
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==Verteilung==
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Der Salzburger Wochenspiegel wird an Hotels der Stadt Salzburg und Umgebung, Tourismusverbände, Cafés sowie verschiedene Kulturstätten der Stadt verteilt.
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==Sonderausgaben==
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Im Dezember 2009 kam in diesem Verlag das Büchlein [[Traumstraßen durch das "Stille Nacht" Land]] heraus. Daneben erschien auch ''Routes Through The "Sound of Music" Land''.
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==Themenbeispiele==
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[[Datei:Buch Titelbild Traumstrassen Stille Nacht.jpg|thumb|Sonderausgabe 2009, Büchlein "Traumstraßen durch das 'Stille Nacht' Land"]]
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In der Ausgabe 298 des 56. Jahrganges (September bis Dezember 2010) finden sich u. a. Beiträge über den [[Salzburger Bauernherbst]], eine Herbstwanderung auf das [[Zwölferhorn]], eine Reportage unter dem Titel "Oben drüber unten durch 'Osttirol ", in der zwei interessante Aufnahmen vom [[Großglockner (Berg)|Großglockner]] zu sehen sind: einmal vom [[Glocknerhaus]] und einmal von Kals, [[Osttirol]]; weiters Beiträge über Ausstellungen in der Wiener Albertina, den Advent am [[Wolfgangsee]], Dreharbeiten an der [[Salzach]] und vieles mehr.
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In den [[1990er]]-Jahren begann eine Serie unter dem Motto ''Begegnungen in Salzburg'', worin Künstler der Vergangenheit vorgestellt wurden, die entweder aus Salzburg stammten oder mit Salzburg in Verbindung gebracht wurden: [[Wolfgang Amadé Mozart]], [[Nannerl|Nannerl Mozart]], [[Stefan Zweig]], [[Georg Trakl]], [[Max Reinhardt]], [[Irma Rafaela Toledo]], [[Oskar Kokoschka]] uam. Auch eine Serie über Salzburgs Vergangenheit in Verbindung mit den [[Fürsterzbischöfe]]n und den [Kapellen und Kirchen im Land Salzburg|Kirchen von Salzburg]] war Thema der [[1990er]]-Jahre.
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Eine weitere Serie hieß ''Auf der Romantikstraße von Salzburg nach Wien'', die in mehreren Folgen Etappen dieser Strecke über das [[Salzkammergut]] bis in die Wachau und eben weiter nach Wien mit schönen Fotos beschrieb. Hier wurden besondere Ort- und Landschaften hervorgehoben und deren geschichtlicher und/oder touristischer Hintergrund geschildert.
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''Bazar Gespräch'' war eine Interview-Serie, bei der Künstler oder Kulturschaffende zum Gespräch ins [[Café Bazar]] kamen.
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Biographien der [[Habsburger]] waren ein regelmäßig wiederkehrender Bestandteil des Wochenspiegels ([[Kaiserin Elisabeth von Österreich|Elisabeth]], [[Rudolf von Österreich-Ungarn|Rudolf]] ...).
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''Wien ist immer einen Besuch wert'' war eine Rubrik, die fast in jeder Ausgabe fix eingeplant wurde. Besondere Sehenswürdigkeiten in Verbindung mit besonderen Kulturgeschehen wurden vorgestellt.
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Das [[Berchtesgadener Land]] mit seiner schönen Landschaft und den vielen Wander- und Ausflugtipps war auch ein immer wiederkehrendes Thema.
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Ab 2000/2001 wurden die Hauptthemen noch mehr auf das Kulturgeschehen in Salzburg abgestimmt und wurde ausführlicher darüber berichtet ([[Mozartwoche]]n, [[Osterfestspiele]], [[Salzburger Festspiele|Festspiele]], [[Salzburger Kulturtage|Kulturtage]], [[Jazzherbst]] ...).
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In den aktuellen Ausgaben sind ausführlichere Künstlerbiographien immer auf das Veranstaltungsgeschehen abgestimmt. Es gibt
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*Streifzüge durch das Salzburg von heute mit Tipps zum Besichtigen, Einkaufen und Einkehren,
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*redaktionelle Beiträge über angesagte Restaurants, Galerien oder einzigartige Geschäfte in Salzburg,
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*Präsentation von Buch- und CD-Neuerscheinungen, die zu den jeweiligen Themen der Ausgabe passen.
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*das Salzkammergut im Sommer als beliebtes Ausflugsziel, verbunden mit kulturellen Tipps wie zum Beispiel zu den Gmundner Festwochen.
  
 
==Anschrift==
 
==Anschrift==
:Medieninhaber und Chefredakteur: Mag. Werner König
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:5020 Salzburg
:5760 Saalfelden
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: [[Minnesheimstraße]] 16
:Berglandstraße 4/11
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:E-Mail: thurner@wochenspiegel.at
  
:Postanschrift:
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==Quellen==
:5013 Salzburg
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:Postfach 13
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* {{Quelle dieses Artikels|[[Benutzer:Peter Krackowizer]]}}
  
:Telefon: 06 64 -  20 42 279
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== Einzelnachweis ==
E-Mail: koenig.w@gmail.com
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<references/>
  
==Weblinks==
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[[Kategorie:Unternehmen]]
{{homepage|http://www.wochenspiegel.at/}}
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[[Kategorie:Wirtschaft]]
==Weblinks==
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[[Kategorie:Medien]]
{{homepage|http://www.wochenspiegel.at/}}
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[[Kategorie:Zeitschrift]]

Aktuelle Version vom 23. Juli 2024, 08:45 Uhr

Salzburger Wochenspiegel, Titel der Ausgabe 313 (2014)

Der Salzburger Wochenspiegel ist Salzburgs erster Veranstaltungskalender und Kulturführer.

Geschichte

Das Stadtverkehrsbüro Salzburg brachte die erste Ausgabe des "Salzburger Wochenspiegels" am 1. Juli 1953 heraus. Der Salzburger Wochenspiegel ist ein Periodikum, das vierteljährlich erscheint und Veranstaltungen in Stadt und Land Salzburg ankündigt.

1989 übernahm Mag. Werner König die Leitung dieses Mediums. Der leidenschaftliche Hobby-Fotograf widmete sich mit Begeisterung der Umstrukturierung des Erscheinungsbildes sowie aktuellen und historischen Themen in und um Salzburg und im angrenzenden bayerischen Raum. 1991 kam Patricia Thurner zum Team des "Salzburger Wochenspiegels". Durch ihren Einfluss wurden auch neue Themen wie Biographien, Buchvorstellungen und Mode präsentiert. Zusammen entwickelten die beiden Medienprofis einen Kulturführer mit vielseitigem Leseangebot und außergewöhnlichen Fotos, die fast alle von Werner König selbst gemacht wurden.

König hat sich im März 2014 von der Chefredaktion des Salzburger Wochenspiegels zurückgezogen und widmet sich eigenen Werken, die als "Sonderausgabe des Salzburger Wochenspiegels" publiziert werden.

Seit Mai 2014 war Patricia Thurner Medieninhaberin und Herausgeberin des "Salzburger Wochenspiegels". Interessante Beiträge zum Kulturgeschehen in Salzburg, Künstlerbiographien, Streifzüge durch Salzburgs beliebte Stadtteile sowie Neuerscheinungen auf dem Buch- und Musikmarkt prägen nach wie vor den Inhalt. Patricia Thurner schrieb alle redaktionellen Beiträge und die Veranstaltungsredaktion selbst. Mit der Juni-Ausgabe 2024 zog sie sich vom "Salzburger Wochenspiegel" zurück und widmete sich mehr der Schriftstellerei.[1].

Für Beiträge aus dem oberösterreichischen Salzkammergut ist Rudolf "Rudi" Gigler verantwortlich.

Format

Der rund 100-seitige Kulturführer im Format 120 x 227 mm erscheint vier Mal im Jahr – am 1. März, 1. Juni, 1. September und 1. Dezember.

Verteilung

Der Salzburger Wochenspiegel wird an Hotels der Stadt Salzburg und Umgebung, Tourismusverbände, Cafés sowie verschiedene Kulturstätten der Stadt verteilt.

Sonderausgaben

Im Dezember 2009 kam in diesem Verlag das Büchlein Traumstraßen durch das "Stille Nacht" Land heraus. Daneben erschien auch Routes Through The "Sound of Music" Land.

Themenbeispiele

Sonderausgabe 2009, Büchlein "Traumstraßen durch das 'Stille Nacht' Land"

In der Ausgabe 298 des 56. Jahrganges (September bis Dezember 2010) finden sich u. a. Beiträge über den Salzburger Bauernherbst, eine Herbstwanderung auf das Zwölferhorn, eine Reportage unter dem Titel "Oben drüber unten durch 'Osttirol ", in der zwei interessante Aufnahmen vom Großglockner zu sehen sind: einmal vom Glocknerhaus und einmal von Kals, Osttirol; weiters Beiträge über Ausstellungen in der Wiener Albertina, den Advent am Wolfgangsee, Dreharbeiten an der Salzach und vieles mehr.

In den 1990er-Jahren begann eine Serie unter dem Motto Begegnungen in Salzburg, worin Künstler der Vergangenheit vorgestellt wurden, die entweder aus Salzburg stammten oder mit Salzburg in Verbindung gebracht wurden: Wolfgang Amadé Mozart, Nannerl Mozart, Stefan Zweig, Georg Trakl, Max Reinhardt, Irma Rafaela Toledo, Oskar Kokoschka uam. Auch eine Serie über Salzburgs Vergangenheit in Verbindung mit den Fürsterzbischöfen und den [Kapellen und Kirchen im Land Salzburg|Kirchen von Salzburg]] war Thema der 1990er-Jahre.

Eine weitere Serie hieß Auf der Romantikstraße von Salzburg nach Wien, die in mehreren Folgen Etappen dieser Strecke über das Salzkammergut bis in die Wachau und eben weiter nach Wien mit schönen Fotos beschrieb. Hier wurden besondere Ort- und Landschaften hervorgehoben und deren geschichtlicher und/oder touristischer Hintergrund geschildert.

Bazar Gespräch war eine Interview-Serie, bei der Künstler oder Kulturschaffende zum Gespräch ins Café Bazar kamen.

Biographien der Habsburger waren ein regelmäßig wiederkehrender Bestandteil des Wochenspiegels (Elisabeth, Rudolf ...).

Wien ist immer einen Besuch wert war eine Rubrik, die fast in jeder Ausgabe fix eingeplant wurde. Besondere Sehenswürdigkeiten in Verbindung mit besonderen Kulturgeschehen wurden vorgestellt.

Das Berchtesgadener Land mit seiner schönen Landschaft und den vielen Wander- und Ausflugtipps war auch ein immer wiederkehrendes Thema.

Ab 2000/2001 wurden die Hauptthemen noch mehr auf das Kulturgeschehen in Salzburg abgestimmt und wurde ausführlicher darüber berichtet (Mozartwochen, Osterfestspiele, Festspiele, Kulturtage, Jazzherbst ...).

In den aktuellen Ausgaben sind ausführlichere Künstlerbiographien immer auf das Veranstaltungsgeschehen abgestimmt. Es gibt

  • Berichterstattung über das aktuelle Kulturgeschehen mit all seinen Highlights oder Geheimtipps kultureller Veranstaltungen außerhalb des Mainstreams,
  • Streifzüge durch das Salzburg von heute mit Tipps zum Besichtigen, Einkaufen und Einkehren,
  • redaktionelle Beiträge über angesagte Restaurants, Galerien oder einzigartige Geschäfte in Salzburg,
  • Präsentation von Buch- und CD-Neuerscheinungen, die zu den jeweiligen Themen der Ausgabe passen.
  • das Salzkammergut im Sommer als beliebtes Ausflugsziel, verbunden mit kulturellen Tipps wie zum Beispiel zu den Gmundner Festwochen.

Anschrift

5020 Salzburg
Minnesheimstraße 16
E-Mail: thurner@wochenspiegel.at

Quellen

  • Quelle(n) dieses Artikels sind persönliche Erinnerungen oder Kenntnisse von Benutzer:Peter Krackowizer, die nicht mit Einzelnachweisen belegt sind

Einzelnachweis

  1. facebook von Patricia Thurner vom 15. Mai 2024