Pfarre Stuhlfelden: Unterschied zwischen den Versionen

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Die [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|Pfarrerrichtung]] wird in das Jahr [[963]] datiert. Bereits für das Jahr [[1160]] lässt sich ein Pfarrer im Ort nachweisen. Bis in das [[13. Jahrhundert]] war Stuhlfelden (neben dem noch älteren [[Pfarre Piesendorf|Piesendorf]]) die alleinige Pfarre des gesamten [[Oberpinzgau]]s.<ref name="StuhlfeldenGeschichte">Artikel [[Stuhlfelden#Geschichte|''Stuhlfelden'', Abschnitt ''Geschichte'']]</ref>  
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Die [[Pfarren der Erzdiözese Salzburg#Entwicklung|Pfarrerrichtung]] wird in das Jahr [[963]] datiert. Bereits für das Jahr [[1160]] lässt sich ein Pfarrer im Ort nachweisen. Bis in das [[13. Jahrhundert]] war Stuhlfelden (neben dem noch älteren [[Pfarre Piesendorf|Piesendorf]]) die alleinige Pfarre des gesamten [[Oberpinzgau]]s.<ref name="StuhlfeldenGeschichte">Artikel [[Stuhlfelden#Geschichte|"''Stuhlfelden''", Abschnitt "''Geschichte''"]]</ref>  
  
 
Als im Jahr [[1215]] [[Erzbischof]] [[Eberhard II. von Regensberg]] das [[Bistum Chiemsee]] gründete und ihm zur Sicherung dauerhafter Einkünfte mehrere Salzburger Pfarren einverleibte, gehörte zu diesen neben [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell am See]] unter anderem die Pfarre Stuhlfelden. Aus der Zahl der festgesetzten, zu haltenden Geistlichen, lässt sich ersehen, dass Stuhlfelden damals eine behäbige Pfarre mit besseren Einkünften gewesen sein muss.<ref name="StuhlfeldenGeschichte"/>
 
Als im Jahr [[1215]] [[Erzbischof]] [[Eberhard II. von Regensberg]] das [[Bistum Chiemsee]] gründete und ihm zur Sicherung dauerhafter Einkünfte mehrere Salzburger Pfarren einverleibte, gehörte zu diesen neben [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Zell am See]] unter anderem die Pfarre Stuhlfelden. Aus der Zahl der festgesetzten, zu haltenden Geistlichen, lässt sich ersehen, dass Stuhlfelden damals eine behäbige Pfarre mit besseren Einkünften gewesen sein muss.<ref name="StuhlfeldenGeschichte"/>
  
Im Laufe der Jahrhunderte schrumpfte das Pfarrgebiet: [[1243]] wurde [[Pfarre Bramberg am Wildkogel|Bramberg]] als Großpfarre für den hinteren Oberpinzgau errichtet, [[1813]] die Pfarre Mittersill, [[1858]] die Pfarre Uttendorf; seither beschränkt sich der Pfarrbereich auf das Gebiet der Gemeinde Stuhlfelden.<ref>Wikipedia-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Pfarren_im_Dekanat_Stuhlfelden#Geschichte ''Liste der Pfarren im Dekanat Stuhlfelden'', Abschnitt ''Geschichte'']</ref>
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Im Laufe der Jahrhunderte schrumpfte das Pfarrgebiet: [[1243]] wurde [[Pfarre Bramberg am Wildkogel|Bramberg]] als Großpfarre für den oberen Oberpinzgau errichtet, [[1813]] die Pfarre Mittersill, [[1858]] die Pfarre Uttendorf; seither beschränkt sich der Pfarrbereich auf das Gebiet der Gemeinde Stuhlfelden.<ref>Wikipedia-Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Pfarren_im_Dekanat_Stuhlfelden#Geschichte "''Liste der Pfarren im Dekanat Stuhlfelden''", Abschnitt "''Geschichte''"]</ref>
  
 
Der Dekanatssitz war ursprünglich Piesendorf. Er wurde im Jahr [[1813]] [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|Unter bayrischer Herrschaft]] in die damals von Stuhlfelden abgetrennte neue Pfarre Mittersill, im Jahr [[1820]] nach Stuhlfelden verlegt.<ref>[https://www.pfarre-mittersill.at/pfarre-mittersill/pfarrchronik/ Pfarrchronik von Mittersill]</ref>
 
Der Dekanatssitz war ursprünglich Piesendorf. Er wurde im Jahr [[1813]] [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|Unter bayrischer Herrschaft]] in die damals von Stuhlfelden abgetrennte neue Pfarre Mittersill, im Jahr [[1820]] nach Stuhlfelden verlegt.<ref>[https://www.pfarre-mittersill.at/pfarre-mittersill/pfarrchronik/ Pfarrchronik von Mittersill]</ref>
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*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Stuhlfelden ''Pfarre Stuhlfelden]
 
*[[RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]], Eintrag [https://res.icar-us.eu/index.php/Pfarre_Stuhlfelden ''Pfarre Stuhlfelden]
 
* [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/ www.eds.at (Amt für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg) ↓&nbsp;Ich&nbsp;suche&nbsp;…] → [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/pfarren/ Pfarren] → [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/pfarren/institutionenpfarren-suchergebnisse/institutionen-details/?tx_fawpersonen_fawpersonen%5Binstitutionen%5D=2490&tx_fawpersonen_fawpersonen%5Bcontroller%5D=Institutionen&cHash=6e9d2a583c5dfdd39bcdc53b7fb818bb ''Pfarre Stuhlfelden]
 
* [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/ www.eds.at (Amt für Kommunikation der Erzdiözese Salzburg) ↓&nbsp;Ich&nbsp;suche&nbsp;…] → [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/pfarren/ Pfarren] → [https://www.eds.at/service-hilfe/suche/pfarren/institutionenpfarren-suchergebnisse/institutionen-details/?tx_fawpersonen_fawpersonen%5Binstitutionen%5D=2490&tx_fawpersonen_fawpersonen%5Bcontroller%5D=Institutionen&cHash=6e9d2a583c5dfdd39bcdc53b7fb818bb ''Pfarre Stuhlfelden]
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== Einzelnachweise ==
 
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Aktuelle Version vom 2. März 2023, 11:01 Uhr

Dekanats- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
Pfarrhof

Die Pfarre Stuhlfelden ist eine der Pfarren der Erzdiözese Salzburg.

Allgemeines, Pfarrbereich

Der Pfarrbereich deckt sich mit dem Gebiet der Gemeinde Stuhlfelden. Westlich grenzt die Pfarre Mittersill, östlich die Pfarre Uttendorf an.

Die Pfarre gehört zum Dekanat Stuhlfelden. Sie bildet mit den westlich gelegenen Pfarren Mittersill und Hollersbach einen Pfarrverband

Kirchen und Kapellen

Pfarrkirche ist die Dekanats- und Wallfahrtskirche Maria am Stein (Patrozinium: 15. AugustMariä Himmelfahrt). An Messkapellen gibt es

Pfarrer

Hauptartikel Pfarrer von Stuhlfelden

Pfarrer ist Mag. Adalbert Dlugopolsky.

Geschichte

Die Pfarrerrichtung wird in das Jahr 963 datiert. Bereits für das Jahr 1160 lässt sich ein Pfarrer im Ort nachweisen. Bis in das 13. Jahrhundert war Stuhlfelden (neben dem noch älteren Piesendorf) die alleinige Pfarre des gesamten Oberpinzgaus.[1]

Als im Jahr 1215 Erzbischof Eberhard II. von Regensberg das Bistum Chiemsee gründete und ihm zur Sicherung dauerhafter Einkünfte mehrere Salzburger Pfarren einverleibte, gehörte zu diesen neben Zell am See unter anderem die Pfarre Stuhlfelden. Aus der Zahl der festgesetzten, zu haltenden Geistlichen, lässt sich ersehen, dass Stuhlfelden damals eine behäbige Pfarre mit besseren Einkünften gewesen sein muss.[1]

Im Laufe der Jahrhunderte schrumpfte das Pfarrgebiet: 1243 wurde Bramberg als Großpfarre für den oberen Oberpinzgau errichtet, 1813 die Pfarre Mittersill, 1858 die Pfarre Uttendorf; seither beschränkt sich der Pfarrbereich auf das Gebiet der Gemeinde Stuhlfelden.[2]

Der Dekanatssitz war ursprünglich Piesendorf. Er wurde im Jahr 1813 Unter bayrischer Herrschaft in die damals von Stuhlfelden abgetrennte neue Pfarre Mittersill, im Jahr 1820 nach Stuhlfelden verlegt.[3]

Quellen

Einzelnachweise

Weblinks