Kurt Schuschnigg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Edelweissspitze Eroeffnung 1934 08.jpg|thumb|auf der Edelweißspitze: unterhalb des provisorischen Gipfelkreuzes Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, rechts neben ihm [[Bundespräsident]] Wilhelm Miklas, [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]], Dr. Franz G. Strafella (Präsident des Österreichischen Verkehrsbureaus) und dann Ing. [[Franz Wallack]].]] | [[Datei:Edelweissspitze Eroeffnung 1934 08.jpg|thumb|auf der Edelweißspitze: unterhalb des provisorischen Gipfelkreuzes Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, rechts neben ihm [[Bundespräsident]] Wilhelm Miklas, [[Landeshauptmann]] Dr. [[Franz Rehrl]], Dr. Franz G. Strafella (Präsident des Österreichischen Verkehrsbureaus) und dann Ing. [[Franz Wallack]].]] | ||
| − | + | Dr. '''Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg''' (* [[14. Dezember]] [[1897]] in Riva del Garda, [[Trentino]], damals Österreich-Ungarn; † [[18. November]] [[1977]] in Mutters, [[Tirol]]), von 1898 bis 1919 amtlich ''Edler von Schuschnigg'', war während der Zeit des von ihm als Justiz[[minister]] mitkonzipierten austrofaschistischen "[[Ständestaat]]es" vom 29. Juli 1934 bis zum 11. März 1938 diktatorisch regierender Bundeskanzler des Bundesstaates Österreich. | |
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Am [[15. August]] [[1937]] war er bei der Einweihung der [[Stille-Nacht-Kapelle]] in [[Oberndorf bei Salzburg|Oberndorf]] zugegen. | Am [[15. August]] [[1937]] war er bei der Einweihung der [[Stille-Nacht-Kapelle]] in [[Oberndorf bei Salzburg|Oberndorf]] zugegen. | ||
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Der deutsche Reichskanzler [[Adolf Hitler]] sprach eine "''Einladung''" für den österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg in Begleitung des Staatssekretärs für Äußeres, Guido Schmidt, zu einem Treffen am [[12. Februar]] [[1938]] auf den [[Obersalzberg]] bei [[Berchtesgaden]] aus. In der Folge kam es zum [[Berchtesgadener Abkommen]] und letztlich zum Einmarsch in Österreich. | Der deutsche Reichskanzler [[Adolf Hitler]] sprach eine "''Einladung''" für den österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg in Begleitung des Staatssekretärs für Äußeres, Guido Schmidt, zu einem Treffen am [[12. Februar]] [[1938]] auf den [[Obersalzberg]] bei [[Berchtesgaden]] aus. In der Folge kam es zum [[Berchtesgadener Abkommen]] und letztlich zum Einmarsch in Österreich. | ||
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Aktuelle Version vom 28. August 2024, 10:15 Uhr
Dr. Kurt Alois Josef Johann Schuschnigg (* 14. Dezember 1897 in Riva del Garda, Trentino, damals Österreich-Ungarn; † 18. November 1977 in Mutters, Tirol), von 1898 bis 1919 amtlich Edler von Schuschnigg, war während der Zeit des von ihm als Justizminister mitkonzipierten austrofaschistischen "Ständestaates" vom 29. Juli 1934 bis zum 11. März 1938 diktatorisch regierender Bundeskanzler des Bundesstaates Österreich.
Auszug aus einem politischen Leben
Ab 1936 übernahm Schuschnigg auch die Führung der österreichischen Einheitspartei "Vaterländische Front" und führte den Titel "Bundeskanzler und Frontführer".
Nach dem "Anschluss" Österreichs wurde er von den Nationalsozialisten bis 1945 als sogenannter "Schutzhäftling" in verschiedenen Konzentrationslagern inhaftiert. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika und war dort als Professor für Staatsrecht tätig. 1968 kehrte er nach Österreich zurück, wo er 1977 starb.
Privat
1926 heiratete er Herma Masera, mit der er einen Sohn (Kurt, * 1926, † 2018) hatte. Sie verstarb 35jährig am 13. Juli 1935 bei einem Autounfall in der Nähe von Pichling bei Linz.
Salzburgbezüge
Anlässlich der Eröffnung der Großglockner Hochalpenstraße bis zum Fuscher Törl kam er am 23. September 1934 nach Salzburg. Am 28. Juni 1937 eröffnete er den Gamsgrubenweg auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe als Promenadenweg zum Wasserfallwinkel.
Am 15. August 1937 war er bei der Einweihung der Stille-Nacht-Kapelle in Oberndorf zugegen.
Der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler sprach eine "Einladung" für den österreichischen Bundeskanzler Kurt Schuschnigg in Begleitung des Staatssekretärs für Äußeres, Guido Schmidt, zu einem Treffen am 12. Februar 1938 auf den Obersalzberg bei Berchtesgaden aus. In der Folge kam es zum Berchtesgadener Abkommen und letztlich zum Einmarsch in Österreich.
Bilder
Kurt Schuschnigg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblink
- ANNO, Moderne Welt, Jahrgang 16 (1935), Heft 11, Seite 7, ein Bild von seiner Frau Herma
Quellen
- In SALZBURGWIKI-Artikeln
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Kurt Schuschnigg"