Mirabellschwemme: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mirabellschwemme''' war eine [[Pferdeschwemme]] vor dem [[Schloss Mirabell]], [[1727]] angelegt, die leicht  beim [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand 1818]] beeinträchtigt worden war aber trotzdem nachfolgend entfernt wurde.
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'''Mirabellschwemme''' war eine [[Pferdeschwemme]] vor dem [[Schloss Mirabell]], die am Anfang des [[18. Jahrhundert]]s angelegt, [[1732]] umgestaltet wurde und nachfolgend beim [[Stadtbrand Salzburg 1818|Stadtbrand 1818]] leicht beeinträchtigt worden war aber trotzdem daraufhin entfernt wurde.
  
 
== Geschichte ==
 
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Auf dem Brunnen stand eine  Bronzeplastik des geflügelten Pferdes 'Pegasus', das ursprünglich Teil der [[Kapitelschwemme]] am [[Kapitelplatz]] war. Der Pegasus kam später auf den [[Mirabellplatz]] als Teil der Mirabellschwemme und ist seit [[1913]] als  [[Pegasusbrunnen]] am heutigen Standort im Mirabellgarten im kleinen Gartenparterre.
 
Auf dem Brunnen stand eine  Bronzeplastik des geflügelten Pferdes 'Pegasus', das ursprünglich Teil der [[Kapitelschwemme]] am [[Kapitelplatz]] war. Der Pegasus kam später auf den [[Mirabellplatz]] als Teil der Mirabellschwemme und ist seit [[1913]] als  [[Pegasusbrunnen]] am heutigen Standort im Mirabellgarten im kleinen Gartenparterre.
  
Der [[Tirol]]er Metall-Kunstgießer Kaspar Gras hatte das Werk [[1661]] im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein|Guidobald Graf von Thun]] für die Pferdeschwemme am Kapitelplatz hergestellt. [[1700]] ließ Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] sie zur damaligen Pferdeschwemme auf den Mirabellplatz versetzen. [[1732]] fügte [[Anton Danreiter]] anlässlich der Neugestaltung dieser Mirabellschwemme die beiden Einhörner und die beiden Löwen hinzu, die vermutlich von [[Schloss Klessheim]] stammten und heute in der Nähe des Pegasusbrunnens zu sehen sind.  
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Der [[Tirol]]er Metall-Kunstgießer Kaspar Gras hatte das Werk [[1661]] im Auftrag von [[Fürsterzbischof]] [[Guidobald Graf von Thun und Hohenstein|Guidobald Graf von Thun]] für die Pferdeschwemme am Kapitelplatz hergestellt. [[1700]] ließ Fürsterzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein|Johann Ernst]] sie zur damaligen Pferdeschwemme auf den Mirabellplatz versetzen. [[1732]] fügte [[Anton Danreiter]] anlässlich der Neugestaltung dieser Mirabellschwemme den Pegasus vom Kapitelplatz, die beiden Einhörner und die beiden Löwen hinzu, letztere stammen sehr wahrscheinlich aus dem Garten von [[Schloss Kleßheim]] und gestaltete auch das Brunnenbecken neu. Sie sind heute in der Nähe des Pegasusbrunnens zu sehen.
  
 
Nach dem großen Stadtbrand von [[1818]] wurde die Pferdeschwemme - einst in der Achse des Schlosses erbaut - abgebrochen. Von [[1842]] bis [[1859]] stand das Flügelross auf dem damaligen ''Hannibalplatz'', dem heutigen [[Makartplatz]], dann lange Zeit im Depot.
 
Nach dem großen Stadtbrand von [[1818]] wurde die Pferdeschwemme - einst in der Achse des Schlosses erbaut - abgebrochen. Von [[1842]] bis [[1859]] stand das Flügelross auf dem damaligen ''Hannibalplatz'', dem heutigen [[Makartplatz]], dann lange Zeit im Depot.
 
   
 
   
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[[1913]] übersiedelte die Pegasus-Figur auf eine neu aufgebaute Felsbrücke aus [[Konglomerat]] in die Mitte eines älteren runden Brunnenbeckens in der Achse des Schlosses Mirabell.
  
 
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 14:40 Uhr

Mirabellschwemme war eine Pferdeschwemme vor dem Schloss Mirabell, die am Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt, 1732 umgestaltet wurde und nachfolgend beim Stadtbrand 1818 leicht beeinträchtigt worden war aber trotzdem daraufhin entfernt wurde.

Geschichte

Auf dem Brunnen stand eine Bronzeplastik des geflügelten Pferdes 'Pegasus', das ursprünglich Teil der Kapitelschwemme am Kapitelplatz war. Der Pegasus kam später auf den Mirabellplatz als Teil der Mirabellschwemme und ist seit 1913 als Pegasusbrunnen am heutigen Standort im Mirabellgarten im kleinen Gartenparterre.

Der Tiroler Metall-Kunstgießer Kaspar Gras hatte das Werk 1661 im Auftrag von Fürsterzbischof Guidobald Graf von Thun für die Pferdeschwemme am Kapitelplatz hergestellt. 1700 ließ Fürsterzbischof Johann Ernst sie zur damaligen Pferdeschwemme auf den Mirabellplatz versetzen. 1732 fügte Anton Danreiter anlässlich der Neugestaltung dieser Mirabellschwemme den Pegasus vom Kapitelplatz, die beiden Einhörner und die beiden Löwen hinzu, letztere stammen sehr wahrscheinlich aus dem Garten von Schloss Kleßheim und gestaltete auch das Brunnenbecken neu. Sie sind heute in der Nähe des Pegasusbrunnens zu sehen.

Nach dem großen Stadtbrand von 1818 wurde die Pferdeschwemme - einst in der Achse des Schlosses erbaut - abgebrochen. Von 1842 bis 1859 stand das Flügelross auf dem damaligen Hannibalplatz, dem heutigen Makartplatz, dann lange Zeit im Depot.

1913 übersiedelte die Pegasus-Figur auf eine neu aufgebaute Felsbrücke aus Konglomerat in die Mitte eines älteren runden Brunnenbeckens in der Achse des Schlosses Mirabell.

Quelle

  • Artikel Pegasusbrunnen
→ und dortige Quelle(n)