Leopold Winter: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 15. Juni wird der Zeller Leo Winter als Nachfolger von [[Anton Brandauer]] neuer Landesfeuerwehrkommandant. Sein Arbeitsplatz wird dann vor allem das Büro sein. Dass ihm die Einsätze vor Ort abgehen werden, glaubt er nicht. "Ich habe viel hinter mir", sagt Winter.
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Am 15. Juni 2009 wird der Zeller Leo Winter als Nachfolger von [[Anton Brandauer]] neuer Landesfeuerwehrkommandant. Sein Arbeitsplatz wird dann vor allem das Büro sein. Dass ihm die Einsätze vor Ort abgehen werden, glaubt er nicht. "Ich habe viel hinter mir", sagt Winter.
  
 
Er ging im März 1978 als 20-Jähriger zum Löschzug Thumersbach. "Ich wollte helfen und hoffte auf eine gute Kameradschaft. Das ist auch eingetroffen." Seit [[1991]] ist er Kommandant der [[Freiwillige Feuerwehr Zell am See|Feuerwehr Zell am See]], seit zehn Jahren Abschnittskommandant. Die auch wegen des [[Schmittentunnel]]s bestens ausgerüstete Zeller Feuerwehr ist bei jedem größeren Einsatz im Pinzgau dabei. Winters Arbeitsaufwand: "Zig Stunden pro Woche." Außer im Urlaub ist er rund um die Uhr erreichbar. "Das müsste ich nicht, aber wenn ich die Funktion habe, dann bin ich auch Servicestelle für die Gemeinde und die Bevölkerung. Ich will etwas weiterbringen." So wird er es auch als Landeskommandant halten.
 
Er ging im März 1978 als 20-Jähriger zum Löschzug Thumersbach. "Ich wollte helfen und hoffte auf eine gute Kameradschaft. Das ist auch eingetroffen." Seit [[1991]] ist er Kommandant der [[Freiwillige Feuerwehr Zell am See|Feuerwehr Zell am See]], seit zehn Jahren Abschnittskommandant. Die auch wegen des [[Schmittentunnel]]s bestens ausgerüstete Zeller Feuerwehr ist bei jedem größeren Einsatz im Pinzgau dabei. Winters Arbeitsaufwand: "Zig Stunden pro Woche." Außer im Urlaub ist er rund um die Uhr erreichbar. "Das müsste ich nicht, aber wenn ich die Funktion habe, dann bin ich auch Servicestelle für die Gemeinde und die Bevölkerung. Ich will etwas weiterbringen." So wird er es auch als Landeskommandant halten.
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Winter, Leo]]

Version vom 25. April 2009, 18:22 Uhr

Leo Winter (* 24. Jänner 1958 in Zell am See, Pinzgau) ist ab 15. Juni 2009 neuer Landesfeuerwehrkommandant der Salzburger Feuerwehren.

Winter ist Geschäftsführer der Zemka-Abfallentsorgung in Zell am See und des Reinhalteverbandes Zeller Becken. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Vorgestellt

Am 15. Juni 2009 wird der Zeller Leo Winter als Nachfolger von Anton Brandauer neuer Landesfeuerwehrkommandant. Sein Arbeitsplatz wird dann vor allem das Büro sein. Dass ihm die Einsätze vor Ort abgehen werden, glaubt er nicht. "Ich habe viel hinter mir", sagt Winter.

Er ging im März 1978 als 20-Jähriger zum Löschzug Thumersbach. "Ich wollte helfen und hoffte auf eine gute Kameradschaft. Das ist auch eingetroffen." Seit 1991 ist er Kommandant der Feuerwehr Zell am See, seit zehn Jahren Abschnittskommandant. Die auch wegen des Schmittentunnels bestens ausgerüstete Zeller Feuerwehr ist bei jedem größeren Einsatz im Pinzgau dabei. Winters Arbeitsaufwand: "Zig Stunden pro Woche." Außer im Urlaub ist er rund um die Uhr erreichbar. "Das müsste ich nicht, aber wenn ich die Funktion habe, dann bin ich auch Servicestelle für die Gemeinde und die Bevölkerung. Ich will etwas weiterbringen." So wird er es auch als Landeskommandant halten.

Im Einsatz gilt Winter als besonnen und vorsichtig. "Wenn etwas passiert, ist der Kommandant verantwortlich. Das ist eine große Verantwortung, aber einer muss sie übernehmen."

Der Pinzgauer sagt, er habe es fast keine Minute bereut, zur Feuerwehr gegangen zu sein. Einer dieser Momente war der 11. November 2000. Als am Vormittag der Alarm "Brand in der Standseilbahn in Kaprun" kam, saß Winter zu Hause mit seiner Frau zusammen. "Zum ersten Mal hatte ich ein ungutes Gefühl. Ich habe mir sofort gedacht, dass etwas Schlimmes passiert ist." Er schickte Atemschutztrupps nach Kaprun, noch bevor die Kapruner sie angefordert hatten. "Aber wir haben schnell gesehen, dass wir nicht mehr helfen können." Schlimme Momente waren es auch, wenn er Unfallopfer gut kannte oder einen Kameraden begraben musste und die Grabrede hielt.

Als Landeskommandant will Winter dafür sorgen, dass der Ausrüstungsstand der Salzburger Feuerwehren zumindest gehalten wird. "Das wird nicht einfacher." Dass es in jedem Ort eine Feuerwehr mit Grundausrüstung für den wichtigen schnellen Ersteinsatz gibt, ist für ihn unabdingbar. Für alle Freiwilligen sollte es Vergünstigungen geben, etwa bei der Pensionsanrechnung, sagt Winter. "Und auch die Betriebe, die sie beschäftigen, sollten Vorteile daraus ziehen."

Quelle

  • Salzburger Nachrichten (Anton Kaindl)