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[[Datei:Grasmayr-Villa Mönchsberg Pulverstampf Feldherrnhügel 01.jpg|thumb|Grasmayr-Villa (Bildhintergrund), mit der Pulverstampf und Feldherrnhügel von [[1640]]]]
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[[Datei:Grasmayr-Villa Mönchsberg Pulverstampf Feldherrnhügel 01.jpg|thumb|Grasmayr-Villa]]
 
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[[Datei:Grasmayr-Villa Mönchsberg 01.jpg|thumb|Der Aussichtsturm der Grasmayr-Villa]]
 
[[Datei:Grasmayr-Villa Mönchsberg 01.jpg|thumb|Der Aussichtsturm der Grasmayr-Villa]]
Die '''Grasmayr-Villa''' (ursprünglich Hoferburg genannt, aber auch Arnoldsschlössl oder Endresvilla) ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Gebäude]] auf der [[Karolinenhöhe]] des [[Mönchsberg]]s in Salzburg. Die Anschrift lautet Mönchsberg 18.
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Die '''Grasmayr-Villa''' (ursprünglich Hoferburg genannt, aber auch Arnoldsschlössl oder Endresvilla) ist ein [[Denkmalgeschützte Objekte in der Stadt Salzburg|denkmalgeschütztes Gebäude]] südlich der [[Karolinenhöhe]] am [[Mönchsberg]] in [[Salzburg]] mit Adresse Mönchsberg 18.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
[[1640]] wurde während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] unter [[Fürsterzbischof]] [[Paris Graf von Lodron]] dort zuerst eine gemauerte Pulverstampf zur Herstellung von Schießpulver, sowie eine Feldherrnhügel mit Aussichtsterrasse errichtet. Der Domvikar Johann Baptist Hofer erwarb [[1656]] das Gelände und nutzte es als Garten. [[1664]] erhielt er vom [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] dazu noch ein kleines Grundstück, für das er die Erlaubnis erhielt, ein hölzernes Sommerhäusl mit einem Rauchfang aufzurichten.
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Einst stand hier eine der von mehreren [[Pulverstampf (Mönchsberg)|Pulverstampf]]-Mühlen am Mönchsberg, die Schießpulver herstellten. Dann erwarb Domvikar Johann [[Baptist Hofer]] erwarb [[1656]] das Gelände und nutzte es als Garten. [[1664]] erhielt er vom [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|Erzstift St. Peter]] dazu noch ein kleines Grundstück, für das er die Erlaubnis erhielt, ein hölzernes Sommerhäusl mit einem Rauchfang aufzurichten.
    
Bald aber baute er dieses zu einem richtigen Haus aus, wofür er Erbrechtszins zu zahlen hatte. Nach dem Tode des Domvikars wurde das Gütl „Hoferburg“ am [[11. März]] [[1678]] der Katharina Eggl übergeben. Im Laufe der Zeit hatte das Gut verschiedene Besitzer, die rasch wechselten. Am [[27. Februar]] [[1831]] brannte das Gut wegen Brandstiftung ab, nachdem schon zwei Tage vorher ein nicht voll ausgebrochener [[Brände Stadt Salzburg|Brand]] gelegt wurde und zwei Kühe erstickten.   
 
Bald aber baute er dieses zu einem richtigen Haus aus, wofür er Erbrechtszins zu zahlen hatte. Nach dem Tode des Domvikars wurde das Gütl „Hoferburg“ am [[11. März]] [[1678]] der Katharina Eggl übergeben. Im Laufe der Zeit hatte das Gut verschiedene Besitzer, die rasch wechselten. Am [[27. Februar]] [[1831]] brannte das Gut wegen Brandstiftung ab, nachdem schon zwei Tage vorher ein nicht voll ausgebrochener [[Brände Stadt Salzburg|Brand]] gelegt wurde und zwei Kühe erstickten.   
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[[1865]] kaufte der englische Landschaftsmaler  M. Georg Gaskell das Gut und benutzte es als Sommervilla. Er ließ das Haus [[1868]] im englischen Villenstil umbauen. Der Schriftsteller und  Volksschullehrer [[Alois Grasmayr]] kaufte das Haus [[1915]]. [[1930]] erfolgten verschiedene Anbauten und der Neubau eines Aussichtsrums. Das Haus befindet sich noch heute im Besitz der Familie Grasmayr.
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[[1865]] kaufte der englische Landschaftsmaler  M. [[Georg Gaskell]] das Gut und benutzte es als Sommervilla. Er ließ das Haus [[1868]] im englischen Villenstil umbauen und eine große Terrasse errichten. Am Mauerwerk dieser Terrasse, das aus Abbruchmaterial von [[Paris Graf von Lodron|Lodronschen]] Festungs- oder Stadtmauerbauten stammte und in der Stadt käuflich erwerbbar war, brachte er ein ebenso gekauftes Wappen des Grafen von Lodron an.
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Dann erwarb [[Josef Achleitner]], bevor es [[1915]] der Schriftsteller und  Volksschullehrer [[Alois Grasmayr]] kaufte. [[1930]] erfolgten verschiedene Anbauten und der Neubau eines Aussichtsrums. Das Haus befindet sich noch heute im Besitz der Familie Grasmayr.
    
In der Villa wohnte der Kunsthistoriker und Pädagoge [[Ludwig Prähauser]]. Im Haus lebte auch seit 1933 [[Eduard Bäumer]], Maler und Lehrer an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst, nachdem er vor den [[Nationalsozialisten]] aus [[Deutschland]] flüchten musste.
 
In der Villa wohnte der Kunsthistoriker und Pädagoge [[Ludwig Prähauser]]. Im Haus lebte auch seit 1933 [[Eduard Bäumer]], Maler und Lehrer an der Wiener Akademie für Angewandte Kunst, nachdem er vor den [[Nationalsozialisten]] aus [[Deutschland]] flüchten musste.
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== Bilder==
 
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==Quelle==
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==Quellen==
 
* {{wikipedia-de}}
 
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* [[Reinhard Medicus]]: ''Der Mönchsberg in Natur- und Kulturgeschichte.''
    
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]