Harald Bartol: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Januar 2009, 10:38 Uhr

Harald Bartol; (* 13. Mai 1955 in Straßwalchen), Motorradrennfahrer, 13-facher österreichischer Motorrad-Staatsmeister, heute Technik-Chef bei KTM.

Leben

Bartol ist gelernter Autoelektriker und -mechaniker. Im Laufe seiner Motorradrennfahrerzeit baute er sich seine Motoren selbst. Mit zehn Bürgen für DM 30.000.-- (rund 15.300.-- Euro) nahm er einen Kredit für sein erstes Motorrad auf - eine ehemalige Werkrennmaschine(1).

1966 begann Bartol beim 1. Mai Rennen in Salzburg - Liefering. Es dauerte bis Anfang der 1970er-Jahre, bis er fünf österreichische Motorrad-Meistertitel errang. 1972 kam er dann erstmals unter die ersten Drei eines Motorrad-WM-Laufs und wurde Sechster im Endergebnis in den beiden Klassen, die er fuhr: in der 50-cm³ und in der 125-cm³-Klasse. Beim Motorrad-Grand Prix von Österreich 1978 belegte er den zweiten Platz.

Nach Beendigung seiner aktiven Rennfahrerlaufbahn spezialisierte sich Bartol auf das Tuning von Motorrädern, also auf die Leistungsverbesserung von Motoren. Aus aller Welt kamen Rennfahrer, um sich ihre Motorräder in Straßwalchen trimmen zu lassen. Der deutsche Beiwagengespann-Altmeister Rolf Steinhausen wären noch 1979 mit einem von Bartol getunten Yamaha-"Triebwerk" fast Beiwagenweltmeister geworden. Zu seinen Kunden zählten der Schweizer Stefan Dörflinger, Jonny Cecotto aus Venezuela, der Brite Charlie Williams, der mit einer von Bartol vorbereiteten 250-cm³-Yamaha TT-Sieger(2). wurde, Kenny Roberts, Seitenwagen-Legende Rolf Biland und viele andere.

Seit 2003 ist Bartol für den Straßenrennsportsektor bei KTM in der Entwicklung tätig. Derzeit (2007) ist er nicht nur technischer Direktor, sondern auch der Teamchef für die 125er- und 250er-Rennabteilung von KTM.

Leistungen

  • 1966: erstes Rennen, das 1. Mai Rennen in Salzburg Liefering
  • 1970 - 1972: fünf österreichische Meistertitel in der 50- und 125 cm³-Klasse
  • 1980: bestritt er 56 "Grand Prix"
  • 1972: erstmals unter den ersten drei eines WM-Laufs, 6. im Endergebnis der Weltmeisterschaft in der 125 cm³-Klasse sowie 6. in der 50 cm³-Klasse
  • 1977: 7. in der Weltmeisterschaft in der Klasse bis 125 cm³
  • 1978: zweiter Platz beim "Grand Prix von Österreich"
  • 13-facher österreichischer Staatsmeister

Quellen

  • "Die Auto-Österreicher - Wegbereiter der Mobilität", von Martin Pfundner, erschienen 2006 im A & W Verlag, Klosterneuburg, ISBN 3-200-00517-3
  • Ein Beitrag von Jochen Linder in den Flachgauer Nachrichten am 26. Juli 2007

Fußnoten

1Im Motorradrennsport gibt es Fahrer, die werden von einem Motorradwerk bezahlt und erhalten Motorräder, Mechaniker usw. von diesem Motorradwerk; und Rennmotorräder von der letzten oder vorletzten Rennsaison werden dann oft an ausgewählte Privatfahrer verkauft; Privatfahrer müssen sich alles selbst organisieren und bezahlen, meist können sie sich die Teilnahme an Motorradrennen nur durch Sponsoren leisten;
2Die englische TT, die Tourist Trophy, auf der kleinen Insel Man in der Irischen See zwischen England und Irland, ist das älteste noch exisitierende Motorradrennen der Welt; das erste Rennen fand 1907 statt; weitere Informationen über dieses Rennen finden Sie unter Wikipedia Deutschland: Tourist Trophy