Dombögen: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn man die Alte Residenz verlässt, betritt man die Terrasse der nördlichen Dombögen, um in das Dommuseum einzutreten. Verlässt man dieses wieder, so geht man durch das geschlossene Geschoß der südlichen Dombögen, in dem die [[Kunst- und Wunderkammer]] untergebracht ist. Von der Terrasse aus hat man einen guten Blick auf den Residenz- und Domplatz.
 
Wenn man die Alte Residenz verlässt, betritt man die Terrasse der nördlichen Dombögen, um in das Dommuseum einzutreten. Verlässt man dieses wieder, so geht man durch das geschlossene Geschoß der südlichen Dombögen, in dem die [[Kunst- und Wunderkammer]] untergebracht ist. Von der Terrasse aus hat man einen guten Blick auf den Residenz- und Domplatz.
  
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Version vom 28. Oktober 2018, 11:27 Uhr

Die Dombögen sind nördlich und südlich des Doms:
nördlich zum Residenzplatz, südlich zum Kapitelplatz hin
Lage der nördlichen Dombögen auf Googlemaps
Lage der südlichen Dombögen auf Googlemaps
Datei:Dombogen Salzburger Dom Südseite 02.jpg
Dombogen (Südseite) am Salzburger Dom
Datei:Dombogen Salzburger Dom Südseite 01.jpg
Dombogen (Südseite) am Salzburger Dom
vom Kapitelplatz

Die Dombögen sind als architektonische Bögen gestaltete bauliche Verbindungen, die beidseits des Salzburger Doms stehen.

Geschichte

Giovanni Antonio Daria errichtete die Dombögen von 1658 bis 1663 unter Fürsterzbischof Guidobald Graf Thun.

Funktion

Einerseits sind die Dombögen jene Bauten, die das weitläufige Areal rund um den Dom städtebaulich jeweils in Domplatz im Westen, Residenzplatz im Norden und Kapitelplatz im Süden gliedern, die Plätze von einander abgrenzen und die Bauten um den Domplatz gleichzeitig mit einander verbinden.

Andererseits dienen sie als direkte Verbindungsgänge von der Empore im Dom zur Alten Residenz im Norden und zur Benediktiner-Erzabtei St. Peter im Süden. Reizvoll sind dabei die Aussichten von den Dachterrassen auf die Plätze und das Panorama der Altstadt. (→ DomQuartier, Museumsrundgang).

Architektonisch sind die Dombögen auch eigenständig als monumentale Bauten von Interesse. Sie bestehen aus jeweils zehn monumentalen Rundbögen (sechs außen, vier innen), angeordnet als Arkade, einem Obergeschoß, sowie einer Terrasse mit Balustrade. Ihre Fassaden sind aufwändig gestaltet mit Pilastern (eckige Halbsäule, mit Sockel und Kapitel), sowie einem Architrav (den Oberbau tragende Hauptbalken) mit Gesimse und Lisense. Oberhalb jedes Rundbogen befindet sich jeweils die Plastik eines Pferdekopfes.

Domgrabungsmuseum

Unter den nördlichen Dombögen befindet sich das Domgrabungsmuseum.

Museumsrundgang

Hauptartikel: Salzburger Museumsleitplan
Hauptartikel: DomQuartier

Guidobald Graf von Thun und Hohenstein schuf damit also die Voraussetzung für jenen Rundgang, der durch Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer mit dem von Dieter Bogner 2006 ausgearbeiteten Salzburger Museumsleitplan für Besucher ab 2009 zugänglich gemacht werden hätte sollen. Realisiert wurde er dann schließlich mit Mai 2014.

Damit ist es nun möglich, das barocke Stadtbild des 17. Jahrhunderts der Salzburger Altstadt aus neuen Blickwinkeln zu erleben und gleichzeitig die Residenzgalerie, das Dommuseum und einen Teil der Gemäldesammlung der Erzabtei im Langen Gang sowie das Museum St. Peter zu besichtigen.

Wenn man die Alte Residenz verlässt, betritt man die Terrasse der nördlichen Dombögen, um in das Dommuseum einzutreten. Verlässt man dieses wieder, so geht man durch das geschlossene Geschoß der südlichen Dombögen, in dem die Kunst- und Wunderkammer untergebracht ist. Von der Terrasse aus hat man einen guten Blick auf den Residenz- und Domplatz.

Bildergalerie der künstlerische Gestaltung

Die Dombögen sind künstlerisch reich gestaltet mit Wappen, Tierköpfe, Fensterrahmen, Gesime und Lisensen: (ergänze)

Bilder

 Dombögen – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen