St. Martin am Tennengebirge: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. November 2008, 13:35 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | St. Johann (JO) |
| Fläche: | 46,9 km² |
| Geografische Koordinaten: | 47° 28' N, 13° 23' O |
| Höhe: | 949 m ü. A. |
| Einwohner: | 1.406 (31. Dez. 2005) |
| Postleitzahl(en): | 5522 |
| Vorwahl: | 0 64 63 |
| Gemeindekennziffer: | 50 419 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
| Gemeindeamt: | 5522 Sankt Martin am Tennengebirge St. Martin 103 |
| Offizielle Website: | www.sanktmartin.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Rudolf Lanner (SPÖ) |
| Gemeinderat: | 13 Mitglieder: 6 SPÖ, 5 ÖVP, 2 FPÖ |
Sankt Martin am Tennengebirge ist eine am Südfuß des Tennengebirges gelegene Ortsgemeinde im Pongau.
Geographische Lage
Nachbargemeinden sind Werfenweng und Hüttau im Westen, Eben im Pongau im Osten und die Tennengauer Gemeinden Annaberg-Lungötz und Abtenau im Süden.
Gliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinden Sankt Martin und Lammerthal (Schreibweise mit "th") und gliedert sich in die Ortschaften Lammertal (ohne "h" geschrieben) (550) und Sankt Martin am Tennengebirge (856)
Geschichte
Die Erwähnung der Kirche zum hl. Martin stammt aus dem Jahr 1170. Seit 1857 ist St. Martin eigene Pfarre. Der Name St. Martin beschränkte sich dabei früher einzig auf die Kirche in der "Viltz" (=Wald) genannten Ortschaft (1130). Weitere Namensformen finden sich mit "Fricenwald ("cum ecclesia sancti Martini", 1185; nach dem kleinen Fritz- oder Filzbach (heute St. Martinsbach genannt) und "St. Martin in der Viltz" ("St. Martin im Wald"; 1433). 1521 wurden sowohl der Ort als auch die umliegende Gegend als "St. Martinswinkel" bezeichnet. Im 16. Jahrhundert setzte sich endgültig der Ortsname St. Martin durch, wobei sich auch immer wieder die Formen "St. Martin im Wald" und "St. Martin im Pongau" finden lassen.
Wappen
Die Tanne neben dem namengebenden Kirchenpatron weist auf den ursprünglichen Ortsnamen „Wald“ hin.
Beschreibung: "In Silber auf grünem Boden der golden gekleidete St. Martin auf goldgezäumten schwarzem Pferde, seinen roten Mantel mit dem vor ihm knieenden nackten Bettler teilend, links davon eine grüne Tanne".
Die Verleihung des Ortswappens erfolgte am 10. Juli 1953.
Quellen
- Website der Gemeinde St. Martin am Tennengebirege
- Statistik Austria
- Friederike Zaisberger, Nikolaus Pfeiffer: Salzburger Gemeindewappen. Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
- Franz Hörburger: Salzburger Ortsnamenbuch. 9. Ergänzungsband der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde (Hg.). Eigenverlag der Gesellschaft. Salzburg 1982