Josef Lahnsteiner: Unterschied zwischen den Versionen
Remora (Diskussion | Beiträge) K |
|||
| Zeile 30: | Zeile 30: | ||
{{Zeitfolge | {{Zeitfolge | ||
|AMT=[[Pfarrer von Seeham|Pfarrer]] von [[Pfarre Seeham|Seeham]] | |AMT=[[Pfarrer von Seeham|Pfarrer]] von [[Pfarre Seeham|Seeham]] | ||
| − | |ZEIT=1929 – 1939 | + | |ZEIT=[[1929]]–[[1939]] |
|VORGÄNGER=[[Adolf Rohrmoser]] | |VORGÄNGER=[[Adolf Rohrmoser]] | ||
|NACHFOLGER=[[Franz Klaushofer]] | |NACHFOLGER=[[Franz Klaushofer]] | ||
| Zeile 36: | Zeile 36: | ||
{{Zeitfolge | {{Zeitfolge | ||
|AMT=[[Pfarrer von Forstau|Pfarrer]] von [[Pfarre Forstau|Forstau]] | |AMT=[[Pfarrer von Forstau|Pfarrer]] von [[Pfarre Forstau|Forstau]] | ||
| − | |ZEIT=1909 – 1929 | + | |ZEIT=[[1909]]–[[1929]] |
|VORGÄNGER=[[Bartholomäus Schaidinger]] | |VORGÄNGER=[[Bartholomäus Schaidinger]] | ||
|NACHFOLGER=[[Franz de Paula Pichler]] | |NACHFOLGER=[[Franz de Paula Pichler]] | ||
Version vom 21. August 2018, 07:03 Uhr
Geistlicher Rat Monsignore Josef Lahnsteiner (* 10. Jänner 1882 in Bramberg am Wildkogel, † 14. September 1971 ebenda) war Wallfahrer-Priester, Kirchenbauer und Heimatforscher, Kanonikus von Mattsee und päpstlicher Geheimkämmerer.
Leben
Er war Sohn des Försters Ignaz Lahnsteiner aus Bramberg im Oberpinzgau und seiner Frau Juliana, geborene Grießenauer. Am 16. Juli 1905 wurde er zum Priester geweiht, feierte seine Primiz in Hollersbach im Pinzgau.
1909 wurde er Pfarrprovisor in Forstau, 1911 Pfarrer. 1929 wurde er als Pfarrer nach Seeham versetzt, wo er bis 1939 tätig war.
Mit besonderer Aufmerksamkeit widmete er sich der Heimatforschung. In der Gemeinde Hollersbach im Pinzgau befindet sich eine Sammlung wertvoller Klosterarbeiten.
Seine ersten drei Werke "Oberpinzgau" und "Mitterpinzgau" und "Unterpinzgau" umfassten 1 780 Seiten Pinzgauer Geschichte. Der Hauptzweck dieser Arbeit ist es, so schrieb Lahnsteiner, der Heimat einen Dienst zu erweisen, die Kenntnis der Heimat zu vertiefen und dadurch die Liebe und Wertschätzung derselben zu fördern.
Seine Bücher sind eine wahre "Pinzgauer Fundgrube" und in ihrer Schreibweise objektiv und allgemein verständlich.
Lahnsteiner starb an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Bramberg.
Werke
- Unterpinzgau. Zell am See, Taxenbach, Rauris. Geschichtlich und heimatkundlich beschrieben., Hollersbach, Pinzgau, Selbstverlag 1960
- Oberpinzgau von Krimml bis Kaprun. Eine Sammlung geschichtlicher, kunsthistorischer und heimatkundlicher Notizen für die Freunde der Heimat., Hollersbach, Salzburg, Selbstverlag 1956
- Mitterpinzgau – Saalbach, Saalfelden, Lofer, Selbstverlag, Hollersbach 1962
- 1000 Jahre Taxenbach. Festschrift, Taxenbach, Dekanatpfarramt (1952)
- Bergbau in Mittersill, siehe Weblinks
- Ur- und Pfarrgeschichte Stuhlfelden
Quellen
- Tauriska
- historische Karte von Lahnsteiner
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Pinzgauer Nachrichten", 23. Oktober 2014, aus dem Bezirksarchiv Pinzgau von Cavaliere Horst Scholz
Weblinks
- www.sagen.at: Bergbau in Mittersill, Lahnsteiner
- Regesta Ecclesiastica Salisburgensia (RES), Eintrag Lahnsteiner, Josef (1882-1971)