Heinrich Salfenauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Heinrich Salfenauer wurde am 11. September 1920 in Tenneck geboren, absolvierte nach den Pflichtschulen eine kaufmännische Berufsschule und arbeitete bis zu Beginn des  [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] als kaufmännischer Angestellter in Salzburg. Nach dem Kriegsdienst und Gefangenschaft trat Salfenauer zunächst als Bezirkssekretär der SPÖ ins politische Leben der Nachkriegszeit in Salzburg ein. Im Alter von 30 Jahren wurde er 1951 in den Gemeinderat gewählt, am  [[18. November]] [[1957]] übernahm er das Amt eines Stadtrats für Kultur, Sport, Schulen sowie Personal- und Jugendfürsorge.  
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Heinrich Salfenauer wurde am 11. September 1920 in Tenneck geboren, absolvierte nach den Pflichtschulen eine kaufmännische Berufsschule und arbeitete bis zu Beginn des  [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] als kaufmännischer Angestellter in Salzburg. Nach dem Kriegsdienst und Gefangenschaft trat Salfenauer zunächst als Bezirkssekretär der SPÖ ins politische Leben der Nachkriegszeit in Salzburg ein. Im Alter von 30 Jahren wurde er [[1950]] in den [[Salzburger Gemeinderat]] gewählt, am  [[18. November]] [[1957]] übernahm er das Amt eines Stadtrats für Kultur, Sport, Schulen sowie Personal- und Jugendfürsorge.  
  
 
Zehn Jahre später wurde er Bürgermeister-Stellvertreter von [[Alfred Bäck]], den er am [[28. September]] [[1970]] schließlich als Bürgermeister ablöste. Als Bürgermeister war Heinrich Salfenauer zehn Jahre lang bis zu seinem 60. Geburtstag am 11. September [[1980]] im Amt. Heinrich Salfenauer war als Bürgermeister nicht nur im eigenen Lager angesehen, auch die politischen Kontrahenten lobten sein Verhandlungsgeschick und seine Zielstrebigkeit. Dies wurde auch deutlich, als er nach Erreichen des 60. Lebensjahres sein Amt an den Parteikollegen [[Josef Reschen]] übergab.   
 
Zehn Jahre später wurde er Bürgermeister-Stellvertreter von [[Alfred Bäck]], den er am [[28. September]] [[1970]] schließlich als Bürgermeister ablöste. Als Bürgermeister war Heinrich Salfenauer zehn Jahre lang bis zu seinem 60. Geburtstag am 11. September [[1980]] im Amt. Heinrich Salfenauer war als Bürgermeister nicht nur im eigenen Lager angesehen, auch die politischen Kontrahenten lobten sein Verhandlungsgeschick und seine Zielstrebigkeit. Dies wurde auch deutlich, als er nach Erreichen des 60. Lebensjahres sein Amt an den Parteikollegen [[Josef Reschen]] übergab.   

Version vom 27. März 2018, 15:11 Uhr

Heinrich Salfenauer (* 11. September 1920 in Tenneck, Gemeinde Werfen, Pongau; † 4. April 2016 in Salzburg) war ein ehemaliger Bürgermeister der Stadt Salzburg und Politiker der SPÖ.

Leben

Heinrich Salfenauer wurde am 11. September 1920 in Tenneck geboren, absolvierte nach den Pflichtschulen eine kaufmännische Berufsschule und arbeitete bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs als kaufmännischer Angestellter in Salzburg. Nach dem Kriegsdienst und Gefangenschaft trat Salfenauer zunächst als Bezirkssekretär der SPÖ ins politische Leben der Nachkriegszeit in Salzburg ein. Im Alter von 30 Jahren wurde er 1950 in den Salzburger Gemeinderat gewählt, am 18. November 1957 übernahm er das Amt eines Stadtrats für Kultur, Sport, Schulen sowie Personal- und Jugendfürsorge.

Zehn Jahre später wurde er Bürgermeister-Stellvertreter von Alfred Bäck, den er am 28. September 1970 schließlich als Bürgermeister ablöste. Als Bürgermeister war Heinrich Salfenauer zehn Jahre lang bis zu seinem 60. Geburtstag am 11. September 1980 im Amt. Heinrich Salfenauer war als Bürgermeister nicht nur im eigenen Lager angesehen, auch die politischen Kontrahenten lobten sein Verhandlungsgeschick und seine Zielstrebigkeit. Dies wurde auch deutlich, als er nach Erreichen des 60. Lebensjahres sein Amt an den Parteikollegen Josef Reschen übergab.

Salfenauer war für sein Verhandlungsgeschick und seine Zielstrebigkeit bekannt. Er bemühte sich besonders um die Förderung des Kongress- und Ausstellungswesens und setzte sich für den Bau der Mönchsberggaragen ein. Er sah den immer größer werdenden Autoverkehr als "ärgste Bedrohung des Erscheinungsbildes der Altstadt." Der Mensch und nicht das Auto müsse Maßstab des Planens sein, erklärte er einst und realisierte die ersten Schritte zur Einrichtung der Fußgängerzone.

Unter seiner Verantwortung als Bürgermeister wurden in Salzburg große Investitionen in den Schulbau umgesetzt. Salfenauer war auch maßgeblich an der Gründung des Reinhalteverbandes Salzburg-Stadt und Umgebungsgemeinden beteiligt.

Salfenauer ist Träger der Viktor-Adler-Plakette sowie der Bruno-Kreisky-Medaille in Gold. Am 6. Jänner 1981 wurde er zum Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg ernannt.

Zehn Jahre nach seinem Rückzug wurde die Volksschule Schallmoos in Heinrich-Salfenauer-Volksschule umbenannt, eine Auszeichnung, die vorher nur seinem Vorgänger Alfred Bäck zuteil geworden war.

Er wurde 95 Jahre alt.

Literatur

  • Heinrich Salfenauer: "Erinnerungen – vom Arbeiterkind zum Bürgermeister der Landeshauptstadt Salzburg", 1997

Quelle


Zeitfolge