Josef Mayburger junior: Unterschied zwischen den Versionen

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Als nach [[1850]] die Stadt Salzburg kraft kaiserlicher Genehmigung die Befestigungsanlagen zum Zwecke der Erweiterung der Stadt Salzburg abtragen ließ, wehrte sich Josef Mayburger gegen den allzu forschen Abbruch aller Mauern und Tore. Auch die Begradigung der [[Salzach]] war ihm ein Dorn im Auge. Mayburger war Präsident des Kunstvereines, Mitglied der Zentralkommission für die Erhaltung der Kunst- und Baudenkmale und Mitbegründer des [[Salzburg Museum|Salzburger Museum]]s. Sieben Jahre, von [[1862]] bis [[1869]], war er im [[Gemeinderat]] aktiv, 1862 gründete er zudem das "Verschönerungs-Comite". Aus diesem ging der heutige [[Salzburger Stadtverein]] hervor. Er saß 25 Jahre im Vorstand des Vereins und wurde [[1887]] zum Ehrenmitglied erhoben. Ihm sind unter anderem die Rettung des [[Klausentor]]es und der [[Monikapforte]] sowie die gemäßigte Salzachregulierung zu danken.
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Als nach [[1850]] die Stadt Salzburg kraft kaiserlicher Genehmigung die Befestigungsanlagen zum Zwecke der Erweiterung der Stadt Salzburg abtragen ließ, wehrte sich Josef Mayburger gegen den allzu forschen Abbruch aller Mauern und Tore. So konnte er wenigstens das [[Klausentor]] und die [[Monikapforte]] retten.  Auch die Begradigung der [[Salzach]] war ihm ein Dorn im Auge. Mayburger war Präsident des Kunstvereines, Mitglied der Zentralkommission für die Erhaltung der Kunst- und Baudenkmale und Mitbegründer des [[Salzburg Museum|Salzburger Museum]]s. Sieben Jahre, von [[1862]] bis [[1869]], war er im [[Gemeinderat]] aktiv, 1862 gründete er zudem das "Verschönerungs-Comite". Aus diesem ging der heutige [[Salzburger Stadtverein]] hervor. Er saß 25 Jahre im Vorstand des Vereins und wurde [[1887]] zum Ehrenmitglied erhoben.  
 
 
 
Josef Mayburger war von [[1851]] bis [[1873]] Professor an der Realschule, wo [[Hans Makart]] sein Schüler war. Er unterrichtete die Fächer Zeichnen, Latein, Französisch und Italienisch. Als Künstler zeichnete und malte er mit Vorliebe Ansichten der Stadt und ihrer Umgebung.
 
Josef Mayburger war von [[1851]] bis [[1873]] Professor an der Realschule, wo [[Hans Makart]] sein Schüler war. Er unterrichtete die Fächer Zeichnen, Latein, Französisch und Italienisch. Als Künstler zeichnete und malte er mit Vorliebe Ansichten der Stadt und ihrer Umgebung.
  

Version vom 8. August 2008, 18:18 Uhr

Josef Michael Mayburger (* 30. März 1814 in Straßwalchen im Flachgau; † 2. November 1908 in Salzburg) war Maler, Lehrer und Politiker.

Leben

Als nach 1850 die Stadt Salzburg kraft kaiserlicher Genehmigung die Befestigungsanlagen zum Zwecke der Erweiterung der Stadt Salzburg abtragen ließ, wehrte sich Josef Mayburger gegen den allzu forschen Abbruch aller Mauern und Tore. So konnte er wenigstens das Klausentor und die Monikapforte retten. Auch die Begradigung der Salzach war ihm ein Dorn im Auge. Mayburger war Präsident des Kunstvereines, Mitglied der Zentralkommission für die Erhaltung der Kunst- und Baudenkmale und Mitbegründer des Salzburger Museums. Sieben Jahre, von 1862 bis 1869, war er im Gemeinderat aktiv, 1862 gründete er zudem das "Verschönerungs-Comite". Aus diesem ging der heutige Salzburger Stadtverein hervor. Er saß 25 Jahre im Vorstand des Vereins und wurde 1887 zum Ehrenmitglied erhoben. Josef Mayburger war von 1851 bis 1873 Professor an der Realschule, wo Hans Makart sein Schüler war. Er unterrichtete die Fächer Zeichnen, Latein, Französisch und Italienisch. Als Künstler zeichnete und malte er mit Vorliebe Ansichten der Stadt und ihrer Umgebung.

Mayburger wurde das Bürgerrecht verliehen, der untere Teil des Salzachufers nach ihm Josef-Mayburger-Kai benannt. Auch in seiner Heimatgemeinde Straßwalchen wurde ein Platz nach ihm Mayburgerplatz benannt.

Josef Michael Mayburger ist in einem Ehrengrab auf dem Kommunalfriedhof beerdigt.

Ausstellung

Ab 8. November 2008 wird im Rahmen der Ausstellungsreihe "Salzburg persönlich" im Salzburg Museum in der Neuen Residenz eine umfassende Werkschau, vor allem von meist unbekannten Zeichnungen und Aquarellen von Josef Mayburger gezeigt.

Quelle

  • Salzburger Nachrichten
  • Stadt Salzburg [1]
  • Stadtverein [2]