Johann Reißmeier: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Juli 2016, 12:59 Uhr
Johann Reißmeier (* 13. März 1959 in Deggendorf, Bayern) ist Bischofsvikar und ehemaliger Generalvikar der Erzdiözese Salzburg.
Leben
Reißmeier wurde als Sohn eines Metzgers in Niederbayern geboren und besuchte die Staatliche Realschule in Plattling und anschließend vier Jahre lang das Spätberufenengymnasium der Oblaten des hl. Franz von Sales in Fockenfeld.
Ab 1980 studierte er Theologie an der Universität Salzburg und verlegte sich dabei im zweiten Studienabschnitt auf den Schwerpunkt Kirchenrecht. Am 20. Oktober 1985 gab er der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut das ewige Treueversprechen und am 1. Juli 1986 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht.
Erste seelsorgerische Erfahrung sammelte er als Kooperator in Parsch, zugleich wurde er Richter am Diözesan- und Metropolitangericht Salzburg. Am 18. Mai 1989 promoviert er zum Doktor der Theologie.
Ab August 1989 arbeitet Reißmeier als Pfarrprovisor in Siezenheim, am 1. Juli 1992 wird er Pfarrer. Er wird in den Dienst der Erzdiözese übernommen und von den Verpflichtungen seinem Orden gegenüber entbunden. Von 1995 bis 1999 unterrichtet er als Religionslehrer an der Höheren Bundeslehranstalt für alpenländische Landwirtschaft in Elixhausen.
Am 1. August 1999 wird er von Erzbischof Georg Eder zum Generalvikar bestellt und wenige Monate später im November von Papst Johannes Paul II. zum Monsignore erhoben. Zwei Jahre später ernennt ihn dieser auch noch zum Ehrenprälaten. Am 15. August 2001 wird Reißmeier Domkapitular.
Nach Eders Ausscheiden ernennt ihn dessen Nachfolger Alois Kothgasser am 10. Jänner 2003 erneut zum Generalvikar. 2005 wird Reißmeier in den Souveränen Malteser-Ritter-Orden aufgenommen und am 1. September 2006 schließlich zum Bischofsvikar für die Weltkirche, für die Ständigen Diakone, für die Berufungspastoral. Sein Nachfolger als Generalvikar wird Hansjörg Hofer. Als Bischofsvikar gehört er auch weiterhin dem Domkapitel an.
Johann Reißmeier ist nach wie vor Pfarrer von Siezenheim.
Quelle
- Erzdiözese Salzburg [1]