Herbert Moritz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. Februar 2016, 11:35 Uhr

Herbert Moritz (* 30. März 1927 in Salzburg) ist ehemaliger Bundesminister für Unterricht und Kunst.

Leben

Politik liegt in Moritz' Blut: Sein Großvater, Karl Emminger, war Landesrat und Präsident der Arbeiterkammer.

Herbert Moritz studierte an den Universitäten Innsbruck und Wien Philosophie, Psychologie, Geschichte, Germanistik und Zeitungswissenschaft und promovierte 1950 mit einer Dissertation über Verfassung, Parlament und Presse in Österreich zum Doktor der Philosophie.

Anschließend arbeitete er als Redakteur beim Demokratischen Volksblatt, der Parteizeitung der SPÖ Salzburg, deren Chefredakteur er 1956 wurde.

Ab 1969 war er als Landesrat in der Salzburger Landesregierung für die Ressorts Kultur, Naturschutz, Landeshochbau und Sozialversicherungswesen und später Sozialwesen und Kultur zuständig.

1973 wurde er erster Präsident des Umweltdachverbandes "Österreichische Gesellschaft für Natur- und Umweltschutz". Dieses Amt legte er Dezember 1984 zurück.

Nach dem Ausscheiden Karl Steinochers aus der Politik war Moritz von 1976 bis 1984 unter den Landeshauptleuten Hans Lechner und Wilfried Haslauer Landeshauptmann-Stellvertreter und ab 1978 auch Landesparteiobmann der Salzburger SPÖ.

Am 10. September 1984 wurde Moritz von Fred Sinowatz als Bundesminister für Unterricht und Kunst in sein Kabinett berufen. Auch unter Sinowatz' Nachfolger Franz Vranitzky diente Moritz noch bis zum 21. Jänner 1987 als Minister. Er war bis zur Ernennung Erwin Buchingers zum Sozialminister 2007 der letzte Minister aus dem Bundesland Salzburg.

Quelle

  • Salzburger Landesregierung (Unser Land)

Weblinks