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Version vom 8. Januar 2016, 09:13 Uhr
Die Dombögen sind architektonisch gestaltete bauliche Verbindungen, die beidseits neben dem Salzburger Dom stehen.
Geschichte
Giovanni Antonio Daria errichtete die Dombögen von 1658 bis 1663 unter Fürsterzbischof Guidobald Graf Thun.
Funktion
Einerseits dienen sie als kurze direkte Verbindungsgänge zur Alten Residenz (nordseitig) und/oder zur Benediktiner-Erzabtei St. Peter (südseitig), andererseits als Begrenzungen wie Durchlässe vom Domplatz zum Residenzplatz (nordseitig) und/oder zum Kapitelplatz (südseitig). Reizvoll sind die Aussichten von den Dachterrassen auf die Plätze und das Panorama der Altstadt.
Domgrabungsmuseum
Unter den nördlichen Dombögen befindet sich das Domgrabungsmuseum.
Museumsrundgang
- Hauptartikel: Salzburger Museumsleitplan
- Hauptartikel: DomQuartier
Guidobald Graf von Thun und Hohenstein schuf damit also die Voraussetzung für jenen Rundgang, der durch Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Wilfried Haslauer mit dem von Dieter Bogner 2006 ausgearbeiteten Salzburger Museumsleitplan für Besucher ab 2009 zugänglich gemacht werden hätte sollen. Realisiert wurde er dann schließlich mit Mai 2014.
Damit ist es nun möglich, das barocke Stadtbild des 17. Jahrhunderts der Salzburger Altstadt aus neuen Blickwinkeln zu erleben und gleichzeitig die Residenzgalerie, das Dommuseum und einen Teil der Gemäldesammlung der Erzabtei im Langen Gang sowie das Museum St. Peter zu besichtigen.
Wenn man die Alte Residenz verlässt, betritt man die Terrasse der nördlichen Dombögen, um in das Dommuseum einzutreten. Verlässt man dieses wieder, so geht man durch das geschlossene Geschoß der südlichen Dombögen, in dem die Kunst- und Wunderkammer untergebracht ist. Von der Terrasse aus hat man einen guten Blick auf den Residenz- und Domplatz.
Quellen
- www.altertuemliches.at
- Presseinformation anlässlich der Eröffnung des MuseumQuartier