Arno Gasteiger: Unterschied zwischen den Versionen

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Politisch kann Gasteiger auf einige Erfolge verweisen: Das reicht von der Neuordnung der Tourismusstrukturen (neues Fremdenverkehrsgesetz und Gründung der [[SLTG]]) bis zur Budgetkonsolidierung. Bis [[2000]] kamen elf Budgetentwürfe von Gasteiger. In seinen letzten drei kam das Land ohne Schuldenzuwachs über die Runden. Besondere Steckenpferde des Politikers Gasteiger waren auch die Betriebsansiedlung (von [[Sony DADC Austria AG|Sony]] bis [[MDF-Hallein|Binder]]<ref>die allerdings bereits wieder das Werk in Hallein geschlossen haben</ref>) und die Gründung von Technologiezentren.
 
Politisch kann Gasteiger auf einige Erfolge verweisen: Das reicht von der Neuordnung der Tourismusstrukturen (neues Fremdenverkehrsgesetz und Gründung der [[SLTG]]) bis zur Budgetkonsolidierung. Bis [[2000]] kamen elf Budgetentwürfe von Gasteiger. In seinen letzten drei kam das Land ohne Schuldenzuwachs über die Runden. Besondere Steckenpferde des Politikers Gasteiger waren auch die Betriebsansiedlung (von [[Sony DADC Austria AG|Sony]] bis [[MDF-Hallein|Binder]]<ref>die allerdings bereits wieder das Werk in Hallein geschlossen haben</ref>) und die Gründung von Technologiezentren.
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Von 1988 bis 2011 war Dr. Gasteiger der Vorsitzende der Verwaltungskommission in der [[Stiftung Kurtherme Badehospiz Bad Gastein]]; er leistete einen maßgeblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der [[Kurtherme Badehospiz]].
  
 
Ende der [[1990er]] Jahre verhinderte Gasteiger den Verkauf der [[SAFE]] an die Energie AG Oberösterreich und favorisierte dagegen einen Zusammenschluss mit den [[Salzburger Stadtwerke]]n.  
 
Ende der [[1990er]] Jahre verhinderte Gasteiger den Verkauf der [[SAFE]] an die Energie AG Oberösterreich und favorisierte dagegen einen Zusammenschluss mit den [[Salzburger Stadtwerke]]n.  

Version vom 29. September 2015, 07:07 Uhr

von rechts: Landeshauptmann Hans Katschthaler, Dr. Arno Gasteiger und Dr. Othmar Raus

Dr. Arno Gasteiger (* 30. September 1947 in Salzburg) ist einer der beiden Vorstandsdirektoren und Vorstandssprecher der Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation sowie Mitglied des Aufsichtsrates des Bankhauses Carl Spängler & Co. AG.

Leben

Der Sohn eines langjährigen Pinzgauer Bezirkshauptmannes studierte nach der Matura in Saalfelden Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck und war danach unter anderem für das Department of Immigration in der australischen Hauptstadt Canberra, die Salzburger Nachrichten und den ORF Salzburg tätig, bevor er 1984 in die Landesregierung einzog.

Nach der Wahlniederlage von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) rückte der Jurist und gelernte Journalist fünf Jahre später sogar zum Kronprinzen hinter Landeshauptmann Hans Katschthaler auf. Die Zäsur erfolgte im Februar 1996: In einer Stichwahl kürte die Parteispitze Franz Schausberger zum Nachfolger Katschthalers. Die Abstimmung endete mit 18 zu 2 Stimmen für Schausberger.

Politisch kann Gasteiger auf einige Erfolge verweisen: Das reicht von der Neuordnung der Tourismusstrukturen (neues Fremdenverkehrsgesetz und Gründung der SLTG) bis zur Budgetkonsolidierung. Bis 2000 kamen elf Budgetentwürfe von Gasteiger. In seinen letzten drei kam das Land ohne Schuldenzuwachs über die Runden. Besondere Steckenpferde des Politikers Gasteiger waren auch die Betriebsansiedlung (von Sony bis Binder[1]) und die Gründung von Technologiezentren.

Von 1988 bis 2011 war Dr. Gasteiger der Vorsitzende der Verwaltungskommission in der Stiftung Kurtherme Badehospiz Bad Gastein; er leistete einen maßgeblichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Kurtherme Badehospiz.

Ende der 1990er Jahre verhinderte Gasteiger den Verkauf der SAFE an die Energie AG Oberösterreich und favorisierte dagegen einen Zusammenschluss mit den Salzburger Stadtwerken.

Am 9. Februar 2000 verabschiedete sich Arno Gasteiger aus dem Landtag, um am 1. April den Job von SAFE-Technik-Vorstand Walter Kirschner zu übernehmen. Ab 1. September wurde er Vorstandssprecher der fusionierten Salzburg AG für Energie, Verkehr und Telekommunikation.

Seit 2007 ist Arno Gasteiger Präsident des Alumni Clubs der Universität Salzburg.

Quellen

  • Salzburger Nachrichten
  • Universität Salzburg

Fußnoten

  1. die allerdings bereits wieder das Werk in Hallein geschlossen haben