Gstättengasse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (+ Kategorie(n))
K (ergänzt)
Zeile 1: Zeile 1:
 
{{Straße|300|Müllner Hauptstraße|Münzgasse|{{PAGENAME}}}}
 
{{Straße|300|Müllner Hauptstraße|Münzgasse|{{PAGENAME}}}}
Die '''Gstättengasse''' ist eine Gasse in der [[Altstadt]] von [[Salzburg]]. Sie zieht sich vom [[Gstättentor]] entlang des [[Mönchsberg]]s bis zum [[Klausentor]]. Dabei führt sie an der [[Ursulinenkirche]] vorbei.
+
Die '''Gstättengasse''' ist eine Gasse in der [[Altstadt]] von [[Salzburg]].  
 +
 
 +
== Verlauf ==
 +
Sie zieht sich vom [[Gstättentor]] entlang des [[Mönchsberg]]s, unterbrochen durch [[Anton-Neumayr-Platz]] bis zum [[Klausentor]]. Dabei führt sie an der [[Ursulinenkirche]] vorbei.
  
 
==Name==
 
==Name==
 
Der Name ''Gstätt'n'' bezeichnete wie auch der Name ''Gries'' den Schwemmsand der Salzach, der fluabwärts der historischen Altstadt den [[Ferdinand-Hanusch-Platz|"am Salzachgries"]] vorherrschenden Untergrund des Bodens bildet.
 
Der Name ''Gstätt'n'' bezeichnete wie auch der Name ''Gries'' den Schwemmsand der Salzach, der fluabwärts der historischen Altstadt den [[Ferdinand-Hanusch-Platz|"am Salzachgries"]] vorherrschenden Untergrund des Bodens bildet.
 +
 +
== Gebäude ==
 +
[[Datei:Stiegl Historisch Brauhaus Gstaetten.jpg|thumb|historische Aufnahme der Stieglbrauerei]]
 +
An der Gstättengasse befanden sich einst die [[Stieglbrauerei]] und das [[Ursulinenkloster]].  Heute werden ehemalige Kavernen im Fels des [[Mönchsberg]]es, die [[Kavernen 1595]], als Veranstaltungsort vermietet.
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
Zeile 10: Zeile 17:
  
 
An sie erinnern Gedenktafeln an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im [[Sebastiansfriedhof]].
 
An sie erinnern Gedenktafeln an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im [[Sebastiansfriedhof]].
 
==Siehe auch==
 
* [[Kavernen 1595]]
 
  
 
{{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}}
 
{{Haltestelle|Mönchsbergaufzug}}

Version vom 23. Januar 2013, 10:09 Uhr

Bild
Gstättengasse.jpg
Gstättengasse
Länge: ca. 300 m
Startpunkt: Müllner Hauptstraße
Endpunkt: Münzgasse
Karte: Googlemaps

Die Gstättengasse ist eine Gasse in der Altstadt von Salzburg.

Verlauf

Sie zieht sich vom Gstättentor entlang des Mönchsbergs, unterbrochen durch Anton-Neumayr-Platz bis zum Klausentor. Dabei führt sie an der Ursulinenkirche vorbei.

Name

Der Name Gstätt'n bezeichnete wie auch der Name Gries den Schwemmsand der Salzach, der fluabwärts der historischen Altstadt den "am Salzachgries" vorherrschenden Untergrund des Bodens bildet.

Gebäude

historische Aufnahme der Stieglbrauerei

An der Gstättengasse befanden sich einst die Stieglbrauerei und das Ursulinenkloster. Heute werden ehemalige Kavernen im Fels des Mönchsberges, die Kavernen 1595, als Veranstaltungsort vermietet.

Geschichte

Felssturz

In der Nacht vom 15. auf 16. Juli 1669 kam es zu zwei schweren Felsstürzen. Dabei lösten sich gewaltige Steinmassen vom Mönchsberg und begruben die an den Fels gebaute Häuserzeile samt zwei kleinen Kirchen unter sich. Nach dem ersten Felssturz eilten die Bewohner zu Hilfe und wurden ihrerseits Opfer des bald folgenden zweiten Felssturzes, insgesamt gab es 220 Tote. Um solche Unglücke zu verhindern, wurden 1778 Bergputzer eingestellt.

An sie erinnern Gedenktafeln an der Ursulinenkirche in der Gstättengasse und im Sebastiansfriedhof.


Erreichbarkeit

Nächste Haltestelle

Quellen

Lehrerarbeitsgemeinschaft am Pädagogischen Institut Salzburg unter der Leitung von Josef Hübl: Heimatkunde Stadt Salzburg, Salzburger Druckerei, Ausgabe Mai 1974