Heinrich Clessin: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1903 an war Clessin als Magistratsbeamter bei der Stadtgemeinde Salzburg tätig.
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Heinrich Clessin war vom 16. Oktober [[1933]] bis zum 18. März [[1938]] und vom 9. Mai [[1945]] bis zum 31. März [[1948]] [[Magistrat Salzburg|Magistratsdirektor]].
 
Heinrich Clessin war vom 16. Oktober [[1933]] bis zum 18. März [[1938]] und vom 9. Mai [[1945]] bis zum 31. März [[1948]] [[Magistrat Salzburg|Magistratsdirektor]].
  
Nach dem Übergang zur Ständestaatsdiktatur ([[1934]]) stellte sich Clessin auf die Seite des Regimes, indem er für Zwecke politischer Säuberung „politisch unzuverlässige“ Magistratsbeamte benannte. Dies wurde von den Betroffenen wie auch von seinen ehemaligen politischen Weggefährten übel vermerkt und war für seine gleich nach dem nationalsozialistischen Anschluss im März [[1938]] erfolgenden Amtsenthebung und bald folgende Zwangspensionierung maßgeblich.  
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Nach dem Übergang zur Ständestaatsdiktatur ([[1934]]) stellte sich Clessin auf die Seite des Regimes, indem er für Zwecke politischer Säuberung „politisch unzuverlässige“ Magistratsbeamte benannte. Dies wurde von den Betroffenen wie auch von seinen ehemaligen politischen Weggefährten übel vermerkt und war für seine gleich nach dem [[Anschluss]] im März [[1938]] erfolgende Amtsenthebung und bald folgende Zwangspensionierung maßgeblich.
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==Quellen==
 
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* [http://www.parlament.gv.at/WW/DE/PAD_00183/pad_00183.shtml Biographie auf der Parlaments-Homepage.]
 
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* [[Richard Voithofer]],
 
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** ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der [[Wilfried_Haslauer_senior|Dr.-Wilfried-Haslauer]]-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 34.
 
** ''Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der [[Wilfried_Haslauer_senior|Dr.-Wilfried-Haslauer]]-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 34.
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Version vom 12. August 2012, 17:25 Uhr

Heinrich Clessin (* 6. Mai 1880 Salzburg, † 1. Mai 1950 ebenda) war ein Salzburger Beamter und Politiker der Großdeutschen Volkspartei.

Leben

Ausbildung

1890 bis 1898 besuchte Clessin das k. k. Staatsgymnasium in Salzburg, an dem er 1898 die Reifeprüfung ablegte.

1898 bis 1902 studierte er die Rechtswissenschaften an der Universität Innsbruck.

Beruf

Von 1903 an war Clessin als Magistratsbeamter bei der Stadtgemeinde Salzburg tätig.

Politik

Er war Mitglied der konstituierenden Nationalversammlung und anschließend Abgeordneter zum Nationalrat, insgesamt vom 10. November 1920 bis zum 1. Oktober 1930. Dort war er stellvertretender Obmann des GDVP-Abgeordnetenverbandes.

Von 1923 bis 1927 war er auch Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg.

Von 1923 bis 1931 war Clessin Salzburger Landesparteiobmann der GDVP. 1932 trat er aus der Partei aus.

Magistratsdirektor

Heinrich Clessin war vom 16. Oktober 1933 bis zum 18. März 1938 und vom 9. Mai 1945 bis zum 31. März 1948 Magistratsdirektor.

Nach dem Übergang zur Ständestaatsdiktatur (1934) stellte sich Clessin auf die Seite des Regimes, indem er für Zwecke politischer Säuberung „politisch unzuverlässige“ Magistratsbeamte benannte. Dies wurde von den Betroffenen wie auch von seinen ehemaligen politischen Weggefährten übel vermerkt und war für seine gleich nach dem Anschluss im März 1938 erfolgende Amtsenthebung und bald folgende Zwangspensionierung maßgeblich.

Diese Maßregelung durch das NS-Regime empfahl ihn nach dessen Untergang wiederum für eine zweite Amtszeit.

Quellen

  • Biographie auf der Parlaments-Homepage.
  • Richard Voithofer,
    • Politische Eliten in Salzburg. Ein biografisches Handbuch. 1918 bis zur Gegenwart. Verlag Böhlau. Wien 2007. Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 32. ISBN 978-3-205-77680-2 S. 34.
    • »Drum schließt Euch frisch an Deutschland an ...« Die Geschichte der Großdeutschen Volkspartei in Salzburg 1920-1936, Wien 2000 (Dissertation; = Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Band 9). Insb. S. 346.
Zeitfolge
Vorgänger

Karl Krieger

Landesparteiobmann der Großdeutschen Volkspartei
19231931
Nachfolger

Rudolf Palfinger

Zeitfolge