Ludwig Klanner: Unterschied zwischen den Versionen

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Oberlehrer '''Ludwig Klanner''' (* [[28. April]] [[1880]] in [[Lochen]], [[Innviertel]]; † [[8. Jänner]] [[1931]] in [[St. Gilgen]]) war Schulleiter der [[Volksschule St. Koloman]].
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Oberlehrer '''Ludwig Klanner''' (* [[27. April]] [[1880]] in [[Lochen]], [[Innviertel]]; † [[8. Jänner]] [[1931]] in [[St. Gilgen]])<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-gilgen/STBVI/?pg=76 Sterbebuch der Pfarre St. Gilgen, Band VI, S. 73.]</ref> war Schulleiter der [[Volksschule St. Koloman]].
  
 
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Ludwig Klanner wurde [[1911]] zum Oberlehrer der Volksschule St. Koloman ernannt und leitete die Schule bis [[1922]].
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Ludwig Klanner war der Sohn des gleichnamigen Uhrmachers Ludwig Klanner und seiner Frau Agnes, geborene Kindlinger.<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-koloman/TFBVI/?pg=16 Taufbuch der Pfarre St. Koloman, Band VI, S. 12.]</ref> Er wurde [[1911]] zum Oberlehrer der Volksschule St. Koloman ernannt und leitete die Schule bis [[1922]].
  
 
Er war auch Organist und beherrschte die Violine und mehrer Blasinstrumente. Von [[1911]] bis [[1923]] war er Kapellmeister der [[Trachtenmusikkapelle St. Koloman|Musikkapelle St. Koloman]] und formte sie zu einem vorzeigbaren Klangkörper.  
 
Er war auch Organist und beherrschte die Violine und mehrer Blasinstrumente. Von [[1911]] bis [[1923]] war er Kapellmeister der [[Trachtenmusikkapelle St. Koloman|Musikkapelle St. Koloman]] und formte sie zu einem vorzeigbaren Klangkörper.  
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Im Jänner [[1923]] wechselte Klanner als Schulleiter an die [[Volksschule St. Gilgen]], an der er bis [[1929]] tätig war. In St. Gilgen übernahm er auch die Leitung des [[Kirchenchor St. Gilgen|Kirchenchors]] und die Reorganisation des Streichorchesters und bis [[1926]] die Organistenstelle.
 
Im Jänner [[1923]] wechselte Klanner als Schulleiter an die [[Volksschule St. Gilgen]], an der er bis [[1929]] tätig war. In St. Gilgen übernahm er auch die Leitung des [[Kirchenchor St. Gilgen|Kirchenchors]] und die Reorganisation des Streichorchesters und bis [[1926]] die Organistenstelle.
  
Seit [[1911]] war er verheiratet mit Wilhelmine, der Tochter des Burgkirchener Oberlehrers Franz Schmidhuber. Sein gleichnamiger Sohn Ludwig Klanner (* 3. Jänner 1914 in St. Koloman)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-koloman/TFBVI/?pg=16 Taufbuch der Pfarre St. Koloman, Band VI, S. 12.]</ref> war ebenfalls [[Volksschule Bramberg am Wildkogel|Volksschullehrer]]. Er verstarb [[1944]] als Angehöriger der [[Wehrmacht]] im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]].
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Seit [[1911]] war er verheiratet mit Wilhelmine (* [[5. Mai]] [[1888]] in Burgkirchen, [[OÖ]]), der Tochter des Burgkirchener Oberlehrers Franz Schmidhuber. Sein gleichnamiger Sohn Ludwig Klanner (* 3. Jänner 1914 in St. Koloman)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/salzburg/st-koloman/TFBVI/?pg=16 Taufbuch der Pfarre St. Koloman, Band VI, S. 12.]</ref> war ebenfalls [[Volksschule Bramberg am Wildkogel|Volksschullehrer]]. Er verstarb [[1944]] als Angehöriger der [[Wehrmacht]] im [[Zweiten Weltkrieg]].
  
 
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* [[Leopold Ziller (St. Gilgen)|Ziller, Leopold]]: ''Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte von St. Gilgen am Aber-(Wolfgang-)See''. 2. Teil (1800-1938). Gemeinde St. Gilgen 1988.
 
* [[Leopold Ziller (St. Gilgen)|Ziller, Leopold]]: ''300 Jahre Schule St. Gilgen. Geschichte einer Salzburger Dorfschule''. Festschrift zur Eröffnung der neuen Schule. Gemeinde St. Gilgen 1965.
 
* [[Leopold Ziller (St. Gilgen)|Ziller, Leopold]]: ''300 Jahre Schule St. Gilgen. Geschichte einer Salzburger Dorfschule''. Festschrift zur Eröffnung der neuen Schule. Gemeinde St. Gilgen 1965.
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Aktuelle Version vom 17. Dezember 2025, 10:19 Uhr

Oberlehrer Ludwig Klanner (* 27. April 1880 in Lochen, Innviertel; † 8. Jänner 1931 in St. Gilgen)[1] war Schulleiter der Volksschule St. Koloman.

Leben

Ludwig Klanner war der Sohn des gleichnamigen Uhrmachers Ludwig Klanner und seiner Frau Agnes, geborene Kindlinger.[2] Er wurde 1911 zum Oberlehrer der Volksschule St. Koloman ernannt und leitete die Schule bis 1922.

Er war auch Organist und beherrschte die Violine und mehrer Blasinstrumente. Von 1911 bis 1923 war er Kapellmeister der Musikkapelle St. Koloman und formte sie zu einem vorzeigbaren Klangkörper.

Nebenbei war Klanner auch Schriftführer mehrerer Vereine.

Im Jänner 1923 wechselte Klanner als Schulleiter an die Volksschule St. Gilgen, an der er bis 1929 tätig war. In St. Gilgen übernahm er auch die Leitung des Kirchenchors und die Reorganisation des Streichorchesters und bis 1926 die Organistenstelle.

Seit 1911 war er verheiratet mit Wilhelmine (* 5. Mai 1888 in Burgkirchen, ), der Tochter des Burgkirchener Oberlehrers Franz Schmidhuber. Sein gleichnamiger Sohn Ludwig Klanner (* 3. Jänner 1914 in St. Koloman)[3] war ebenfalls Volksschullehrer. Er verstarb 1944 als Angehöriger der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Quellen

  • Rettenbacher, August und Barbara: Chronik St. Koloman. Gemeinde St. Koloman 2007.
  • Ziller, Leopold: Vom Fischerdorf zum Fremdenverkehrsort. Geschichte von St. Gilgen am Aber-(Wolfgang-)See. 2. Teil (1800-1938). Gemeinde St. Gilgen 1988.
  • Ziller, Leopold: 300 Jahre Schule St. Gilgen. Geschichte einer Salzburger Dorfschule. Festschrift zur Eröffnung der neuen Schule. Gemeinde St. Gilgen 1965.

Einzelverweise

Zeitfolge
Vorgänger

Benvenuto Mazzucco

Schulleiter der Volksschule St. Gilgen
19231929
Nachfolger

Theodor Bacher prov.

Zeitfolge
Vorgänger

Rupert Felser jun.

Schulleiter der Volksschule St. Koloman
19111922
Nachfolger

Josef Wirth

Zeitfolge
Vorgänger

Johann Putz

Kapellmeister der Trachtenmusikkapelle St. Koloman
19111922
Nachfolger

Johann Smola