Yponomeutidae: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Yponomeutidae''' ([[Gespinst- und Knospenmotten]]) sind eine Familie der Schmetterlinge ([[Lepidoptera]]).  
 
'''Yponomeutidae''' ([[Gespinst- und Knospenmotten]]) sind eine Familie der Schmetterlinge ([[Lepidoptera]]).  
  
 
==Allgemeines==
 
==Allgemeines==
Der Umfang der Familie ist nach wie vor nicht übereinstimmend festgelegt. Während früher auch die [[Ypsolophidae]] und [[Plutellidae]] zu den Gespinstmotten gezählt wurden, werden heute oft auch die Praydinae und Argyresthiinae als eigenständige Familien aufgefasst (Karsholt & Nieukerken 2011). Hier wird der Arbeit von Embacher et al. (2011) gefolgt, in der die Gespinstmotten in die vier Unterfamilien Scythropiinae, Yponomeutinae, Praydinae und Argyresthiinae aufgeteilt werden. Die Tiere sind sehr klein bis klein (Spannweite von unter 10 bis rund 20 mm) und oft auffällig gefärbt. Die Vorderflügel sind schmal. Die meisten Arten lassen sich nach dem Habitus gut bestimmen, lediglich bei den Yponomeutinae sind oft anatomische Untersuchungen, oder, wie bei der Gattung ''Yponomeuta'' selbst, die Kenntnis der Futterpflanze für eine zweifelsfreie Bestimmung erforderlich. Den Namen erhielt die Familie von den Gespinsten, mit denen die Raupen ihre Futterpflanzen überziehen. Sie leben in diesen Gespinsten einzeln oder in mehr oder weniger großen Gruppen. Bei Massenauftreten, wie sie gelegentlich besonders bei ''[[Yponomeuta evonymella]]'' vorkommen können, können dann ganze Bäume der Traubenkirsche (''[[Prunus padus]]'') von den Gespinsten der Raupen überzogen und völlig kahl gefressen sein. Auffallend ist auch das Verhalten mancher Gespinstmotten. So rotieren die Arten der Gattung ''Yponomeuta'' im Sitzen oft abwechselnd mit ihren Fühlern, während die ''Argyresthia''-Arten im Sitzen beinahe einen "Kopfstand" machen.
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Yponomeutidae sind eine wenig artenreiche Familie der Schmetterlinge, von der weltweit mehr als 800 Arten bekannt sind (Lepiforum 2025). Die Tiere sind sehr klein bis klein (Spannweite von unter 10 bis über 25 mm) und meist wenig auffällig gefärbt. Die Vorderflü-gel sind schmal. Manche Arten lassen sich nach dem Habitus gut bestimmen, lediglich bei der Gattung Yponomeuta selbst ist die Kenntnis der Nahrungspflanze für eine zweifelsfreie Be-stimmung oft erforderlich. Genitaluntersuchungen dagegen sind wegen der großen Ähnlich-keit bei vielen Arten meist wenig hilfreich.
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Den volkstümlichen Namen erhielt die Familie von den Gespinsten, mit denen die Raupen ihre Nahrungspflanzen überziehen. Sie leben in diesen Gespinsten einzeln oder in mehr oder weni-ger großen Gruppen. Bei Massenauftreten, wie sie gelegentlich besonders bei Yponomeuta evonymella vorkommen können, können dann ganze Bäume der Traubenkirsche (Prunus padus) von den Gespinsten der Raupen überzogen und völlig kahl gefressen sein. Auffallend ist auch das Verhalten mancher Gespinstmotten. So rotieren die Arten der Gattung Ypono-meuta im Sitzen oft abwechselnd mit ihren Fühlern.
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==Geschichte der Erforschung im Land==
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In seinem „Catalogus Faunae Salisburgensis“ zählt Storch (1868) bereits sieben Arten der „Hyponomeutidae“ aus Salzburg auf, wobei allerdings Scythropia crataegella heute als eigene Familie betrachtet und Cedestis gysseleniella unter den „Argyresthidae“ aufgeführt wird. Bei Mann (1871) werden aus dem Glocknergebiet ohne Fundortangabe zusätzlich Swammerdamia compunctella und S. alpicella aufgezählt, wobei letztere (heute Kessleria alpicella) nicht als Faunenbestandteil von Salzburg bestätigt werden konnte. Mitterberger (1909) kennt dann bereits 10 Arten der Yponomeutidae, die auch heute noch zu dieser Familie gezählt werden, führt unter der Familie zusätzlich aber auch noch die heutigen Scythropiidae, Praydidae und Argyresthiidae auf.
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Bei Mairhuber (1965) finden sich keine weiteren Beiträge zu den Yponomeutidae Salzburgs, Feichtenberger (1968) zählt neben „Yponomeuta evonymellus“ erstmals auch Swammerdamia compunctella aus dem Stubachtal als neu für Salzburg auf.
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Huemer & Tarmann (1993) listen 15 Arten der Yponomeutidae für Salzburg auf, drei Arten davon mussten bei Kurz & Embacher (2008) aber aus der Liste wieder entfernt werden. Al-lerdings konnten drei neue Kessleria-Arten aufgenommen werden, sodass in dieser Arbeit ebenfalls 15 Arten behandelt werden. Die dabei wegen nicht überprüften Beleges ausge-schlossene Ocnerostoma piniariella (Meldung Mitterberger) wurde ein Jahr zuvor von Peter Huemer im Stubachtal gefunden, was den Autoren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt war (Kurz & Embacher 2014, Embacher et al. 2011). Die nun 16 Arten werden dann auch bei Huemer (2013) aufgezählt und die erst 2013 erstmals in Salzburg nachgewiesene Yp-onomeuta irrorella (Embacher, Kurz & Nelwek 2014) macht das derzeitige Arteninventar komplett (Embacher et al. 2025)
  
 
==Kenntnisstand der Gruppe in Salzburg==
 
==Kenntnisstand der Gruppe in Salzburg==
In Europa sind bisher 116 Arten bekannt (Karsholt & Nieukerken 2011), von denen 45 auch aus Salzburg gemeldet wurden (Embacher & Kurz 2009, Embacher et al. 2011, [[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2012). Das Vorkommen weiterer Arten ist aber durchaus noch möglich. Manche Arten wurden andererseits aber seit mehr als 100 Jahren, zumindest gebietsweise, nicht mehr nachgewiesen, sodass auch bei dieser Gruppe, so wie bei den meisten sogenannten Kleinschmetterlingen, noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.
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Nach derzeitiger Auffassung des Umfanges der Familie Yponomeutidae kommen in Salzburg von den aus Europa bekannten 72 Arten (Lepiforum 2025) nur 17 Arten vor (Embacher et al. 2025). Wie bei den meisten Familien der sogenannten „Kleinschmetterlinge“ ist aber auch hier durchaus noch der eine oder andere Zugang zum Arteninventar zu erwarten. Manche Arten wurden andererseits aber seit mehr als 100 Jahren, zumindest gebietsweise, nicht mehr nach-gewiesen, sodass auch bei dieser Gruppe, so wie bei den meisten sogenannten Kleinschmetter-lingen, noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.
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|''[[Ocnerostoma piniariella]]''
 
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|''[[Argyresthia amiantella]]''
 
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|''[[Argyresthia bergiella]]''
 
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|''[[Argyresthia praecocella]]''
 
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|''[[Argyresthia trifasciata]]'': Neufund 2018
 
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|''[[Argyresthia thuiella]]''
 
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|''[[Argyresthia dilectella]]'': Neufund 2012
 
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|''[[Argyresthia abdominalis]]''
 
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|''[[Argyresthia aurulentella]]''
 
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|''[[Argyresthia fundella]]''
 
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|''[[Argyresthia goedartella]]''
 
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|''[[Argyresthia brockeella]]''
 
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|''[[Argyresthia pygmaeella]]''
 
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|''[[Argyresthia retinella]]''
 
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|''[[Argyresthia ivella]]''
 
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|''[[Argyresthia sorbiella]]''
 
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|''[[Argyresthia curvella]]''
 
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|''[[Argyresthia albistria]]''
 
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|''[[Argyresthia spinosella]]''
 
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|''[[Argyresthia pruniella]]''
 
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|''[[Argyresthia bonnetella]]''
 
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|''[[Argyresthia conjugella]]''
 
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|''[[Argyresthia pulchella]]''
 
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|''[[Argyresthia semifusca]]''
 
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|''[[Argyresthia semitestacella]]''
 
 
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
*Embacher, G. & M. A. Kurz 2009. Yponomeutidae, Ypsolophidae, Plutellidae und Acrolepiidae (Lepidoptera) des Landes Salzburg. Beiträge zur Entomofaunistik 9: 3-11
 
*Embacher, G. & M. A. Kurz 2009. Yponomeutidae, Ypsolophidae, Plutellidae und Acrolepiidae (Lepidoptera) des Landes Salzburg. Beiträge zur Entomofaunistik 9: 3-11
{{Quelle Embacher et al.}}
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{{Quelle Embacher et al.}}{{Quelle Embacher et al. 2024}}
 
*Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken 2011. Yponomeutidae. In - Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken (eds.). Lepidoptera, Moths. – Fauna Europaea version 2.4., http://www.faunaeur.org [online 19 Juni 2012]
 
*Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken 2011. Yponomeutidae. In - Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken (eds.). Lepidoptera, Moths. – Fauna Europaea version 2.4., http://www.faunaeur.org [online 19 Juni 2012]
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem ([http://www.nkis.info online 19 Juni 2012])
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*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2025. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2025.11.01].
  
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
 
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[[Kategorie:Biologie]]
 
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[[Kategorie:Schmetterling]]
 
[[Kategorie:Schmetterling]]
 
[[Kategorie:Kleinschmetterling]]
 
[[Kategorie:Kleinschmetterling]]

Version vom 20. November 2025, 14:11 Uhr

Raupen von Yponomeuta sedella im Gespinst auf Sedum telephium: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, 2003.08.25
Raupe von Yponomeuta cagnagella: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, Pebering, 2004.06.15
Frisch geschlüpfte Falter von Yponomeuta evonymella auf dem Raupengespinst: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, Pebering, Autobahnbrücke, 2004.06.24
Yponomeuta evonymella: Salzburg, Flachgau, Eugendorf, Pebering, Autobahnbrücke, 2004.06.24
Argyresthia spinosella: Salzburg, Stadt Salzburg, Aigen, Schloss Aigen Umgebung, am Felberbach, 2004.06.19

Yponomeutidae (Gespinst- und Knospenmotten) sind eine Familie der Schmetterlinge (Lepidoptera).

Allgemeines

Yponomeutidae sind eine wenig artenreiche Familie der Schmetterlinge, von der weltweit mehr als 800 Arten bekannt sind (Lepiforum 2025). Die Tiere sind sehr klein bis klein (Spannweite von unter 10 bis über 25 mm) und meist wenig auffällig gefärbt. Die Vorderflü-gel sind schmal. Manche Arten lassen sich nach dem Habitus gut bestimmen, lediglich bei der Gattung Yponomeuta selbst ist die Kenntnis der Nahrungspflanze für eine zweifelsfreie Be-stimmung oft erforderlich. Genitaluntersuchungen dagegen sind wegen der großen Ähnlich-keit bei vielen Arten meist wenig hilfreich.

Den volkstümlichen Namen erhielt die Familie von den Gespinsten, mit denen die Raupen ihre Nahrungspflanzen überziehen. Sie leben in diesen Gespinsten einzeln oder in mehr oder weni-ger großen Gruppen. Bei Massenauftreten, wie sie gelegentlich besonders bei Yponomeuta evonymella vorkommen können, können dann ganze Bäume der Traubenkirsche (Prunus padus) von den Gespinsten der Raupen überzogen und völlig kahl gefressen sein. Auffallend ist auch das Verhalten mancher Gespinstmotten. So rotieren die Arten der Gattung Ypono-meuta im Sitzen oft abwechselnd mit ihren Fühlern.

Geschichte der Erforschung im Land

In seinem „Catalogus Faunae Salisburgensis“ zählt Storch (1868) bereits sieben Arten der „Hyponomeutidae“ aus Salzburg auf, wobei allerdings Scythropia crataegella heute als eigene Familie betrachtet und Cedestis gysseleniella unter den „Argyresthidae“ aufgeführt wird. Bei Mann (1871) werden aus dem Glocknergebiet ohne Fundortangabe zusätzlich Swammerdamia compunctella und S. alpicella aufgezählt, wobei letztere (heute Kessleria alpicella) nicht als Faunenbestandteil von Salzburg bestätigt werden konnte. Mitterberger (1909) kennt dann bereits 10 Arten der Yponomeutidae, die auch heute noch zu dieser Familie gezählt werden, führt unter der Familie zusätzlich aber auch noch die heutigen Scythropiidae, Praydidae und Argyresthiidae auf.

Bei Mairhuber (1965) finden sich keine weiteren Beiträge zu den Yponomeutidae Salzburgs, Feichtenberger (1968) zählt neben „Yponomeuta evonymellus“ erstmals auch Swammerdamia compunctella aus dem Stubachtal als neu für Salzburg auf.

Huemer & Tarmann (1993) listen 15 Arten der Yponomeutidae für Salzburg auf, drei Arten davon mussten bei Kurz & Embacher (2008) aber aus der Liste wieder entfernt werden. Al-lerdings konnten drei neue Kessleria-Arten aufgenommen werden, sodass in dieser Arbeit ebenfalls 15 Arten behandelt werden. Die dabei wegen nicht überprüften Beleges ausge-schlossene Ocnerostoma piniariella (Meldung Mitterberger) wurde ein Jahr zuvor von Peter Huemer im Stubachtal gefunden, was den Autoren zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht bekannt war (Kurz & Embacher 2014, Embacher et al. 2011). Die nun 16 Arten werden dann auch bei Huemer (2013) aufgezählt und die erst 2013 erstmals in Salzburg nachgewiesene Yp-onomeuta irrorella (Embacher, Kurz & Nelwek 2014) macht das derzeitige Arteninventar komplett (Embacher et al. 2025)

Kenntnisstand der Gruppe in Salzburg

Nach derzeitiger Auffassung des Umfanges der Familie Yponomeutidae kommen in Salzburg von den aus Europa bekannten 72 Arten (Lepiforum 2025) nur 17 Arten vor (Embacher et al. 2025). Wie bei den meisten Familien der sogenannten „Kleinschmetterlinge“ ist aber auch hier durchaus noch der eine oder andere Zugang zum Arteninventar zu erwarten. Manche Arten wurden andererseits aber seit mehr als 100 Jahren, zumindest gebietsweise, nicht mehr nach-gewiesen, sodass auch bei dieser Gruppe, so wie bei den meisten sogenannten Kleinschmetter-lingen, noch erheblicher Forschungsbedarf besteht.

lateinischer Name
Scythropia crataegella
Yponomeuta evonymella
Yponomeuta padella
Yponomeuta malinellus
Yponomeuta cagnagella
Yponomeuta irrorella: Neufund 2013
Yponomeuta plumbella
Yponomeuta sedella
Zelleria hepariella
Kessleria burmanni
Kessleria caflischiella
Kessleria saxifragae
Swammerdamia caesiella
Swammerdamia pyrella
Swammerdamia compunctella
Paraswammerdamia albicapitella
Cedestis gysseleniella
Ocnerostoma piniariella

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft
Online-Bestimmungshilfen

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Über das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora
Das SALZBURGWIKI-Projekt Fauna und Flora möchte eine Übersicht über alle Pflanzen-, Pilz- und Tierarten des Landes Salzburg erstellen. Wer eine Art beschreiben will, kann sich die hier hinterlegte Formatvorlage kopieren und für einen neuen Artikel verwenden. Im Abschnitt "Material und Methoden" wird erklärt, wann deutsche und wann lateinische Namen als Artikelnamen verwendet werden sollen.


Quellen

  • Embacher, G. & M. A. Kurz 2009. Yponomeutidae, Ypsolophidae, Plutellidae und Acrolepiidae (Lepidoptera) des Landes Salzburg. Beiträge zur Entomofaunistik 9: 3-11
  • Embacher, G., S. Flechtmann, P. Gros & M. A. Kurz 2024 [2025]. Die Schmetterlinge des Landes Salzburg. Teil I: Systematische und revidierte Liste mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). Mitteilungen aus dem Haus der Natur. Sonderband. In Zusammenarbeit mit der Naturkundlichen Gesellschaft Salzburg. Haus der Natur, Salzburg: 3-176.
  • Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken 2011. Yponomeutidae. In - Karsholt, O. & E. J. van Nieukerken (eds.). Lepidoptera, Moths. – Fauna Europaea version 2.4., http://www.faunaeur.org [online 19 Juni 2012]
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2025. Naturkundliches Informationssystem. URL: http://www.nkis.info [online 2025.11.01].