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== Leben ==
 
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Joseph Wölfl (später nannte er sich "Woelfl") wurde am 24. Dezember 1773 in Salzburg im [[Festungsgasse 4|Wohnhaus]] von [[Johann Michael Haydn]] geboren. Sein Vater war der Verwaltungsjurist Johann Paul Wölfl. In der Familie gab es einfache Adelige. Er stand im Dienste des Fürstbischofs und galt als der fähigste Beamte des [[Salzburger Hofstaat]]s<ref>Extrakt aus der Leutbeschreibung de anno 1773, geheimes Archiv (Hofangestellte) XXVII, 2. Kayviertl, Beschreibung No 105</ref> und war zuletzt Direktor der [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns Spital]] in [[Mülln]].
 
Joseph Wölfl (später nannte er sich "Woelfl") wurde am 24. Dezember 1773 in Salzburg im [[Festungsgasse 4|Wohnhaus]] von [[Johann Michael Haydn]] geboren. Sein Vater war der Verwaltungsjurist Johann Paul Wölfl. In der Familie gab es einfache Adelige. Er stand im Dienste des Fürstbischofs und galt als der fähigste Beamte des [[Salzburger Hofstaat]]s<ref>Extrakt aus der Leutbeschreibung de anno 1773, geheimes Archiv (Hofangestellte) XXVII, 2. Kayviertl, Beschreibung No 105</ref> und war zuletzt Direktor der [[Landeskrankenhaus Salzburg|St. Johanns Spital]] in [[Mülln]].
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Bereits im Kindesalter genoss Joseph Wölfl (spätere Schreibweise Woelfl) Violin- und Klavierunterricht bei [[Leopold Mozart]] dann bei [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart|Nannerl]] und [[Wolfgang Amadé Mozart]]. Er wurde im Hause der [[Mozart]]s wie ein Familienmitglied gehalten.<ref>Mozart,Briefe 748-1028; Joseph Woelfl (Wölfl) wird darin möglicherweise deshalb abwertend als „Verwalterseppl“ bezeichnet, weil die Mozarts es nicht verwinden konnten, dass sein Vater als leitender Beamter an der Offizierstafel speisen durfte, während sie selbst als Angehörige der Hofmusik mit der Bediententafel vorlieb nehmen mussten.Zum weiteren Unterricht vgl. auch die Tagebücher von Nannerl Mozart.</ref>. Siebenjährig gab er sein Debut als Solist eines Violinkonzerts. Nach der Grundschule kam  Wölfl 1783 an das [[ Kapellhaus]] des [[Salzburger Dom]]s, wo ihn neben Leopold Mozart und Michael Haydn eine Reihe weiterer hervorragender Musiker unterrichteten. Zusätzlich wurden die Klavierlektionen bei Nannerl Mozart beibehalten. Von 1786 bis 1788 studierte Wölfl an der [[Alte Universität|Benediktineruniversität Salzburg]]. Über die nächsten beiden Lebensjahre gibt es keine Informationen. Wahrscheinlich ist, dass Wölfl sich in dieser Zeit selbständig zum Pianisten ausbildete; denn 1790 erschien er in Wien bei W. A. Mozart als fertiger Klaviervirtuose. Erhaltene Werke aus der Salzburger Zeit (Kirchenmusik, Harmoniemusiken, Tänze für Orchester, Kanons)belegen, dass er zudem ein Kompositionsstudium durchlaufen haben muss.
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Bereits im Kindesalter genoss Joseph Wölfl (spätere Schreibweise Woelfl) Violin- und Klavierunterricht bei [[Leopold Mozart]] dann bei [[Maria Anna Walburga Ignatia Mozart|Nannerl]] und [[Wolfgang Amadé Mozart]]. Er wurde im Hause der [[Mozart]]s wie ein Familienmitglied gehalten.<ref>Mozart,Briefe 748-1028; Joseph Woelfl (Wölfl) wird darin möglicherweise deshalb abwertend als "Verwalterseppl" bezeichnet, weil die Mozarts es nicht verwinden konnten, dass sein Vater als leitender Beamter an der Offizierstafel speisen durfte, während sie selbst als Angehörige der Hofmusik mit der Bediententafel vorlieb nehmen mussten.Zum weiteren Unterricht vgl. auch die Tagebücher von Nannerl Mozart.</ref>. Siebenjährig gab er sein Debut als Solist eines Violinkonzerts. Nach der Grundschule kam  Wölfl 1783 an das [[Kapellhaus]] des [[Salzburger Dom]]s, wo ihn neben Leopold Mozart und Michael Haydn eine Reihe weiterer hervorragender Musiker unterrichteten. Zusätzlich wurden die Klavierlektionen bei Nannerl Mozart beibehalten. Von 1786 bis 1788 studierte Wölfl an der [[Alte Universität|Benediktineruniversität Salzburg]]. Über die nächsten beiden Lebensjahre gibt es keine Informationen. Wahrscheinlich ist, dass Wölfl sich in dieser Zeit selbständig zum Pianisten ausbildete; denn 1790 erschien er in Wien bei W. A. Mozart als fertiger Klaviervirtuose. Erhaltene Werke aus der Salzburger Zeit (Kirchenmusik, Harmoniemusiken, Tänze für Orchester, Kanons)belegen, dass er zudem ein Kompositionsstudium durchlaufen haben muss.
    
Der gebürtige Salzburger Joseph Wölfl studierte bei den [[Salzburger Komponisten]] [[Leopold Mozart]] und [[Johann Michael Haydn]] Musik. Im Jahre [[1795]] beschloss Joseph Woelfl (nun schrieb er sich nicht mehr "Wölfl") sich seinen Wohnsitz nach Wien zu verlegen. Seine erste Oper wurde in Wien aufgeführt, nachdem Woelfl von einem kurzen Aufenthalt in Warschau zurückkam. Es war die Oper "Der Höllenberg". Darauf folgten noch Werke wie "Das schöne Milchmädchen" und sonstige dramatische Musik.
 
Der gebürtige Salzburger Joseph Wölfl studierte bei den [[Salzburger Komponisten]] [[Leopold Mozart]] und [[Johann Michael Haydn]] Musik. Im Jahre [[1795]] beschloss Joseph Woelfl (nun schrieb er sich nicht mehr "Wölfl") sich seinen Wohnsitz nach Wien zu verlegen. Seine erste Oper wurde in Wien aufgeführt, nachdem Woelfl von einem kurzen Aufenthalt in Warschau zurückkam. Es war die Oper "Der Höllenberg". Darauf folgten noch Werke wie "Das schöne Milchmädchen" und sonstige dramatische Musik.
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==Lebenstationen==
 
==Lebenstationen==
   
=== Warschau ===
 
=== Warschau ===
   
W.A. Mozart empfahl den Freund dem Fürsten Michał Kleofas Ogiński (* 1765; † 1833) in Warschau als Klavierlehrer. Dieser sollte mit seinen Kompositionen von Polonaisen so große Berühmtheit erlangen, dass noch heute die Polonaise in der russischen Sprache in Verbindung mit dem Familiennamen des Fürsten genannt wird (Полонез Огинска). Zwei Jahre später etablierte sich Woelfl in Warschau (Wohnung in der Marywil 8, 2. Stock) als selbständiger Musiker und wirkte daselbst bis zur III. Polnischen Teilung im Jahre 1795 so erfolgreich als Pianist und Klavierlehrer, dass er mit einem beträchtlichen Vermögen nach Wien zurückkehren konnte. In Warschau entstanden bereits eine Symphonie, ein Klavierkonzert, Klaviervariationen und weitere Klavierwerke. Am 26.10.1792 war ein Orchesterkonzert im Teatr publiczny ausschließlich seinen Werken gewidmet.<ref>Żórawska-Witkowska,A.: Muzyka na dworze i w teatrze Stanisława Avgusta, Warszawa 1995, S. 100.</ref>.
 
W.A. Mozart empfahl den Freund dem Fürsten Michał Kleofas Ogiński (* 1765; † 1833) in Warschau als Klavierlehrer. Dieser sollte mit seinen Kompositionen von Polonaisen so große Berühmtheit erlangen, dass noch heute die Polonaise in der russischen Sprache in Verbindung mit dem Familiennamen des Fürsten genannt wird (Полонез Огинска). Zwei Jahre später etablierte sich Woelfl in Warschau (Wohnung in der Marywil 8, 2. Stock) als selbständiger Musiker und wirkte daselbst bis zur III. Polnischen Teilung im Jahre 1795 so erfolgreich als Pianist und Klavierlehrer, dass er mit einem beträchtlichen Vermögen nach Wien zurückkehren konnte. In Warschau entstanden bereits eine Symphonie, ein Klavierkonzert, Klaviervariationen und weitere Klavierwerke. Am 26.10.1792 war ein Orchesterkonzert im Teatr publiczny ausschließlich seinen Werken gewidmet.<ref>Żórawska-Witkowska,A.: Muzyka na dworze i w teatrze Stanisława Avgusta, Warszawa 1995, S. 100.</ref>.
    
=== Wien ===
 
=== Wien ===
 
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Nach Wien zurückgekehrt, trat Woelfl als Pianist und Komponist von Opern, Klavier- und Kammermusikwerken an die Öffentlichkeit: Am [[21. November]] [[1795]] wurde seine Oper "Der Höllenberg" im Freihaus-Theater auf der Wieden uraufgeführt, am [[5. Jänner]] [[1797]] der Einakter "Das schöne Milchmädchen" im Kärntnerthor-Theater, am [[26. März]] [[1798]] kam im Freihaus-Theater auf der Wieden der Pasticcio "Liebe macht kurzen Prozeß", zur Uraufführung, in dem die Hälfte der 14 Nummern von Woelfl stammt. Am [[3. Dezember]] [[1798]] wurde die Oper "Der Kopf ohne Mann" im Freihaus-Theater auf der Wieden zum ersten Male präsentiert. Die Oper wurde in Prag nachgespielt und erregte dort auch wegen ihrer üppigen Ausstattung so großes Aufsehen, dass sie am 14. April im Hibernertheater in einer Neufassung in tschechischer Sprache eine weitere Premiere erlebte. Daneben entstand in Wien eine Fülle von Kammermusik und Klavierwerken, vom Kaiserhaus erging die Einladung, Tänze für die Hofbälle beizusteuern. Im Jahre 1798 kam es in der nahe Schönbrunn gelegenen Villa XEIPE des Freiherrn Raymund v. Wetzlar zu Plankenstern zu einem weithin beachteten Wettspiel mit Ludwig van Beethoven, in welchem, wie Zeitungsberichte belegen, Woelfl Beethoven sowohl im virtuosen Klavierspiel wie in der Improvisation auf den zweiten Platz verwies<ref>AmZ Bd. I No 33 vom 15. Mai 1799, S. 524f. </ref>. Dieser trug ihm dies jedoch nicht nach, sondern blieb ihm freundschaftlich verbunden. Im gleichen Jahre heiratete Woelfl die Schauspielerin Therese Klemm, die ihm 1799 eine Sohn gebar. Mit ihr hatte er eine Wohnung im Starhemberghaus auf der Wieden No 28 in unmittelbarer Nähe zu [[Emanuel Schikaneder|Schikaneders]] Freihaus-Theater.
Nach Wien zurückgekehrt, trat Woelfl als Pianist und Komponist von Opern, Klavier- und Kammermusikwerken an die Öffentlichkeit: Am [[21. November]] [[1795]] wurde seine Oper „Der Höllenberg“ im Freihaus-Theater auf der Wieden uraufgeführt, am [[5. Jänner]] [[1797]] der Einakter „Das schöne Milchmädchen“ im Kärntnerthor-Theater, am [[26. März]] [[1798]] kam im Freihaus-Theater auf der Wieden der Pasticcio „Liebe macht kurzen Prozeß“, zur Uraufführung, in dem die Hälfte der 14 Nummern von Woelfl stammt. Am [[3. Dezember]] [[1798]] wurde die Oper „Der Kopf ohne Mann“ im Freihaus-Theater auf der Wieden zum ersten Male präsentiert. Die Oper wurde in Prag nachgespielt und erregte dort auch wegen ihrer üppigen Ausstattung so großes Aufsehen, dass sie am 14. April im Hibernertheater in einer Neufassung in tschechischer Sprache eine weitere Premiere erlebte. Daneben entstand in Wien eine Fülle von Kammermusik und Klavierwerken, vom Kaiserhaus erging die Einladung, Tänze für die Hofbälle beizusteuern. Im Jahre 1798 kam es in der nahe Schönbrunn gelegenen Villa XEIPE des Freiherrn Raymund v. Wetzlar zu Plankenstern zu einem weithin beachteten Wettspiel mit Ludwig van Beethoven, in welchem, wie Zeitungsberichte belegen, Woelfl Beethoven sowohl im virtuosen Klavierspiel wie in der Improvisation auf den zweiten Platz verwies<ref>AmZ Bd. I No 33 vom 15. Mai 1799, S. 524f. </ref>. Dieser trug ihm dies jedoch nicht nach, sondern blieb ihm freundschaftlich verbunden. Im gleichen Jahre heiratete Woelfl die Schauspielerin Therese Klemm, die ihm 1799 eine Sohn gebar. Mit ihr hatte er eine Wohnung im Starhemberghaus auf der Wieden No 28 in unmittelbarer Nähe zu [[Emanuel Schikaneder|Schikaneders]] Freihaus-Theater.
      
=== Konzertreisen ===
 
=== Konzertreisen ===
 
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Von 1799 bis 1801 unternahm Woelfl von Wien aus umfangreiche Konzertreisen. Im Frühjahr 1799 konzertierte er in Prag, im April in Leipzig und danach in Dresden, wo sich eine viel kolportierte Geschichte zutrug: Wegen eines Gewitters konnte der Flügel nicht rechtzeitig in den Saal gebracht werden, und als er ankam, stand er einen halben Ton zu tief. Um die Hofkapelle nicht mit einer langwierigen Klavierstimmung aufzuhalten, erklärte sich Woelfl bereit, seinen Solopart adhoc um einen halben Ton höher zu spielen, was ihm trotz des hochvirtuosen Soloparts perfekt gelang. Am 14. Mai erreichte Woelfl Berlin, wo er als Pianist und Komponist brillierte. Zudem erwarb er sich einflussreiche Freunde. Von Juli bis November hielt sich Woelfl in Hamburg auf und konzertierte mit zahlreichen Prominenten, u. a. mit dem Ehepaar Righini. Von Dezember 1799 bis Februar 1800 kam er erneut nach Berlin; zuvor war er kurz in Lübeck aufgetreten. Danach kehrte er nach Hamburg zurück, wo er an seiner Oper "Das trojanische Pferd" arbeitete. Im Sommer 1800 reiste Woelfl nach Halle, Magdeburg, Weimar, Leipzig und Breslau, kehrte nach Wien zurück, um im Herbst wieder in Breslau, Leipzig, Dresden und Berlin aufzutreten. Hier kam es in der Freimaurerloge Royal York am 10. Dezember zu jener denkwürdigen Badinage im Stile Abbé Voglers, in welcher Woelfl über Naturereignisse wie Sturm und Gewitter frei improvisierte und trotzdem der Improvisation eine fassbare musikalische Form zu geben verstand, wie die AmZ berichtete <ref>AmZ., Bd. III, No 14 vom 1. Jänner 1801, S. 237f.</ref>. Ein weiterer häufig erwähnter Vorfall trug sich bei einem Konzert in Mainz zu, wo Woelfl während eines Klavierabends durch eine vorüberziehende Militärkapelle gestört wurde. Woelfl unterbrach sein Spiel, ging auf den Militärmarsch ein und improvisierte zum Erstaunen des Publikums über seine Melodie virtuose Variationen.
Von 1799 bis 1801 unternahm Woelfl von Wien aus umfangreiche Konzertreisen. Im Frühjahr 1799 konzertierte er in Prag, im April in Leipzig und danach in Dresden, wo sich eine viel kolportierte Geschichte zutrug: Wegen eines Gewitters konnte der Flügel nicht rechtzeitig in den Saal gebracht werden, und als er ankam, stand er einen halben Ton zu tief. Um die Hofkapelle nicht mit einer langwierigen Klavierstimmung aufzuhalten, erklärte sich Woelfl bereit, seinen Solopart adhoc um einen halben Ton höher zu spielen, was ihm trotz des hochvirtuosen Soloparts perfekt gelang. Am 14. Mai erreichte Woelfl Berlin, wo er als Pianist und Komponist brillierte. Zudem erwarb er sich einflussreiche Freunde. Von Juli bis November hielt sich Woelfl in Hamburg auf und konzertierte mit zahlreichen Prominenten, u. a. mit dem Ehepaar Righini. Von Dezember 1799 bis Februar 1800 kam er erneut nach Berlin; zuvor war er kurz in Lübeck aufgetreten. Danach kehrte er nach Hamburg zurück, wo er an seiner Oper „Das trojanische Pferd“ arbeitete. Im Sommer 1800 reiste Woelfl nach Halle, Magdeburg, Weimar, Leipzig und Breslau, kehrte nach Wien zurück, um im Herbst wieder in Breslau, Leipzig, Dresden und Berlin aufzutreten. Hier kam es in der Freimaurerloge Royal York am 10. Dezember zu jener denkwürdigen Badinage im Stile Abbé Voglers, in welcher Woelfl über Naturereignisse wie Sturm und Gewitter frei improvisierte und trotzdem der Improvisation eine fassbare musikalische Form zu geben verstand, wie die AmZ berichtete <ref>AmZ., Bd. III, No 14 vom 1. Jänner 1801, S. 237f.</ref>. Ein weiterer häufig erwähnter Vorfall trug sich bei einem Konzert in Mainz zu, wo Woelfl während eines Klavierabends durch eine vorüberziehende Militärkapelle gestört wurde. Woelfl unterbrach sein Spiel, ging auf den Militärmarsch ein und improvisierte zum Erstaunen des Publikums über seine Melodie virtuose Variationen.
      
=== Paris ===
 
=== Paris ===
 
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Als Woelfl im Herbst 1801 in Paris eintraf, wurde er vom Journal de Paris bereits als "le fameux Wolff, l’un des hommes les plus étonnans de l’Europe, sur le piano" begrüßt.<ref>Journal de Paris vom 5 Brumaire (= 11. Oktober) Xme Année de la Republique (=1801), in. Nouvelles concernant les Sciences, Lettres & Arts.</ref>. Hier setzte er sich für vier Jahre an die Spitze des Konzertlebens und trat sowohl als Komponist von Opern, Orchester- und Kammermusikwerken wie als Pianist hervor. Er nahm zuerst Wohnung in der Rue de Verneuil No 42/2, später in der Rue Taitbot Nr. 18. Schon kurz nach seiner Ankunft wurde er zu Konzerten in die Rue Cléry geladen, trat mit den bedeutendsten Musikern der Seine-Stadt wie Rode, Garat und Mde Berteau auf und glänzte als Komponist von Symphonien, Klavierkonzerten und Kammermusik. Am [[3. März]] [[1804]] erfolgte im Théâtre Feydeau die Uraufführung seiner Oper "L’Amour romanesque", die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Weniger glücklich gestaltete sich die Uraufführung seiner Oper "Fernand ou Les Maures" am 22. Pluviôse (= 11. Februar) 1805 auf einen historischen Stoff um den spanischen König Ferdiand III. (* 1199; † 1252), der aufgrund mangelhafter Vorbereitung ein bleibender Erfolg versagt war. Der Aufführung wohnte die gesamte politische und künstlerische Prominenz von Paris bei, u. a. Kaiserin Josephine, die möglicherweise Klavierschülerin Woelfls gewesen ist. Spätestens mit dem Aufenthalt in Paris endete die Ehe mit Therese Klemm,die später nach Frankfurt am Main verpflichtet wurde und dort eine neue Ehe einging.
Als Woelfl im Herbst 1801 in Paris eintraf, wurde er vom Journal de Paris bereits als „le fameux Wolff, l’un des hommes les plus étonnans de l’Europe, sur le piano“ begrüßt.<ref>Journal de Paris vom 5 Brumaire (= 11. Oktober) Xme Année de la Republique (=1801), in. Nouvelles concernant les Sciences, Lettres & Arts.</ref>. Hier setzte er sich für vier Jahre an die Spitze des Konzertlebens und trat sowohl als Komponist von Opern, Orchester- und Kammermusikwerken wie als Pianist hervor. Er nahm zuerst Wohnung in der Rue de Verneuil No 42/2, später in der Rue Taitbot Nr. 18. Schon kurz nach seiner Ankunft wurde er zu Konzerten in die Rue Cléry geladen, trat mit den bedeutendsten Musikern der Seine-Stadt wie Rode, Garat und Mde Berteau auf und glänzte als Komponist von Symphonien, Klavierkonzerten und Kammermusik. Am [[3. März]] [[1804]] erfolgte im Théâtre Feydeau die Uraufführung seiner Oper „L’Amour romanesque“, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Weniger glücklich gestaltete sich die Uraufführung seiner Oper „Fernand ou Les Maures“ am 22. Pluviôse (= 11. Februar) 1805 auf einen historischen Stoff um den spanischen König Ferdiand III. (* 1199; † 1252), der aufgrund mangelhafter Vorbereitung ein bleibender Erfolg versagt war. Der Aufführung wohnte die gesamte politische und künstlerische Prominenz von Paris bei, u. a. Kaiserin Josephine, die möglicherweise Klavierschülerin Woelfls gewesen ist. Spätestens mit dem Aufenthalt in Paris endete die Ehe mit Therese Klemm,die später nach Frankfurt am Main verpflichtet wurde und dort eine neue Ehe einging.
      
=== London ===
 
=== London ===
 
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1805 begab sich Woelfl nach London, wo die Konzertveranstalter darum wetteiferten, ihn für ihre Veranstaltungen zu gewinnen. Er trat im Opernhaus Covent-Garden, in Hyde’s Room, in den Hanover Square Rooms sowie im King’s Theatre auf, wo ihm der höchst ehrenvolle Auftrag zuteil wurde, das Fest-Ballett "Naval Victory or Triumph of Lord Nelson" anlässlich des Sieges bei Trafalgar zu komponieren.<ref>The Times, no 6598, London, Friday, December 6, 1805</ref> In den Konzerten des Impresarios Salomon war er regelmäßig als Solist eigener Konzerte oder mit Solowerken zu hören. Zu seinen prominenten Partnern gehörten die Sängerinnen Storace, Griglietti und Dickons, das Ehepaar Dussek, die Harfenvirtuosen Dizi und Kollmann und der Geiger Bridgetower. Als Kuriosum sei seine Aufführung der Ouvertüre zu Mozarts "Zauberflöte" auf der Orgel des Großen Konzertsaals des King’s Theatre am 28. Mai 1806 erwähnt. Nach drei Jahren galt Woelfl, der in der laufenden Saison bis zu dreimal pro Woche auftrat, als bedeutendster Musiker der Stadt und erzielte Einkünfte, die jene von J. Haydn, W. A. Mozart und L. v. Beethoven zusammengenommen überstiegen. Hier entstand der Hauptteil seiner Werke, in welchen alle Sparten der Musik von der Großen Oper bis hin zum kleinen Klavierstück berücksichtigt sind. In London ging Woelfl erneut eine Ehe ein, der ein Sohn entspross; seine Nachkommen sind bis in unsere Zeit in England feststellbar.Woelfl hatte in London vier Adressen: No 43, Gerrard Street, Soho; No 45, Rathbone Place; No 18, Sackville Road, Piccadilly und Great Mary-le-bone Street.
1805 begab sich Woelfl nach London, wo die Konzertveranstalter darum wetteiferten, ihn für ihre Veranstaltungen zu gewinnen. Er trat im Opernhaus Covent-Garden, in Hyde’s Room, in den Hanover Square Rooms sowie im King’s Theatre auf, wo ihm der höchst ehrenvolle Auftrag zuteil wurde, das Fest-Ballett „Naval Victory or Triumph of Lord Nelson“ anlässlich des Sieges bei Trafalgar zu komponieren.<ref>The Times, no 6598, London, Friday, December 6, 1805</ref> In den Konzerten des Impresarios Salomon war er regelmäßig als Solist eigener Konzerte oder mit Solowerken zu hören. Zu seinen prominenten Partnern gehörten die Sängerinnen Storace, Griglietti und Dickons, das Ehepaar Dussek, die Harfenvirtuosen Dizi und Kollmann und der Geiger Bridgetower. Als Kuriosum sei seine Aufführung der Ouvertüre zu Mozarts „Zauberflöte“ auf der Orgel des Großen Konzertsaals des King’s Theatre am 28. Mai 1806 erwähnt. Nach drei Jahren galt Woelfl, der in der laufenden Saison bis zu dreimal pro Woche auftrat, als bedeutendster Musiker der Stadt und erzielte Einkünfte, die jene von J. Haydn, W. A. Mozart und L. v. Beethoven zusammengenommen überstiegen. Hier entstand der Hauptteil seiner Werke, in welchen alle Sparten der Musik von der Großen Oper bis hin zum kleinen Klavierstück berücksichtigt sind. In London ging Woelfl erneut eine Ehe ein, der ein Sohn entspross; seine Nachkommen sind bis in unsere Zeit in England feststellbar.Woelfl hatte in London vier Adressen: No 43, Gerrard Street, Soho; No 45, Rathbone Place; No 18, Sackville Road, Piccadilly und Great Mary-le-bone Street.
      
Am 21. Mai 1812 verstarb Woelfl nach kurzer Krankheit hoch angesehen und begütert im Londoner Nobel-Vorort Mary-le-bone. Sein früher Tod war der Preis für seine nebeneinander mit gleicher Intensität verfolgten Karrieren als Komponist,Pianist, Kompositions- und Klavierlehrer. Nach seinem Tod nahmen sich zahlreiche Verleger seiner Werke an und publizierten sie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. In einem Nachruf wurde festgestellt, dass es wohl in ganz England keinen Haushalt gebe, in dem nicht auf dem Klavier ein Werk Woelfls liege. Die großen Erfolge und die hohen Einkünfte Woelfls ließen noch zu seinen Lebzeiten eine Neid-Literatur entstehen, an der sich hauptsächlich kontinentale Autoren beteiligten. Hier tat sich besonders Ignaz v. Seyfried hervor, der sich noch 26 Jahre nach dem Tod Woelfls bemüßigt fühlte, sein Andenken mit frei erfundenen Verunglimpfungen in Misskredit zu bringen.<ref>Art.Woelfl, Joseph. In: G. Schilling, Universallexikon der Tonkust Bd. 6, Stuttgart 1838, S. 882f.</ref> Sie wurden von späteren Autoren bis in die jüngste Zeit ungeprüft übernommen, obwohl sie bereits 1879 durch J. H. Mee ausgeräumt worden waren.<ref>Art.Woelfl,Joseph. In: Grove’s Dictionary of Music and Musicians, London 1879, S. 477ff. </ref>
 
Am 21. Mai 1812 verstarb Woelfl nach kurzer Krankheit hoch angesehen und begütert im Londoner Nobel-Vorort Mary-le-bone. Sein früher Tod war der Preis für seine nebeneinander mit gleicher Intensität verfolgten Karrieren als Komponist,Pianist, Kompositions- und Klavierlehrer. Nach seinem Tod nahmen sich zahlreiche Verleger seiner Werke an und publizierten sie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. In einem Nachruf wurde festgestellt, dass es wohl in ganz England keinen Haushalt gebe, in dem nicht auf dem Klavier ein Werk Woelfls liege. Die großen Erfolge und die hohen Einkünfte Woelfls ließen noch zu seinen Lebzeiten eine Neid-Literatur entstehen, an der sich hauptsächlich kontinentale Autoren beteiligten. Hier tat sich besonders Ignaz v. Seyfried hervor, der sich noch 26 Jahre nach dem Tod Woelfls bemüßigt fühlte, sein Andenken mit frei erfundenen Verunglimpfungen in Misskredit zu bringen.<ref>Art.Woelfl, Joseph. In: G. Schilling, Universallexikon der Tonkust Bd. 6, Stuttgart 1838, S. 882f.</ref> Sie wurden von späteren Autoren bis in die jüngste Zeit ungeprüft übernommen, obwohl sie bereits 1879 durch J. H. Mee ausgeräumt worden waren.<ref>Art.Woelfl,Joseph. In: Grove’s Dictionary of Music and Musicians, London 1879, S. 477ff. </ref>
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== Der Komponist==
 
== Der Komponist==
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Joseph Woelfl war ein vielseitig ausgebildeter Musiker, wie sich an seinem schöpferischen Werk ablesen lässt: Als Klaviervirtuose kannte er alle Möglichkeiten des Instruments und entwickelte noch neue dazu, wie etwa eine fortschreitende Emanzipation der Partie der linken Hand am Klavier und den heute noch in England geläufigen „Woelfl-Jump.Seine profunde geigerische Ausbildung bei Leopold Mozart verschaffte ihm Zugang zur Kammermusik mit Streichern; nicht selten sind darin in den Violinstimmen besondere Effekte wie Glissando und Ricochet sowie Fingersätze notiert. Im Salzburger Kapellhaus erhielt er Gesangsunterricht und gehörte dem Domchor an; dies kam den Vokalpartien in seiner Kirchenmusik ebenso zugute wie in seinen Bühnenwerken und Liedern. Die Verpflichtung des 13Jährigen durch Leopold Mozart, als Continuospieler bei örtlichen Opernaufführungen mitzuwirken, verschaffte ihm frühzeitig Einblicke in die Theaterpraxis.
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Joseph Woelfl war ein vielseitig ausgebildeter Musiker, wie sich an seinem schöpferischen Werk ablesen lässt: Als Klaviervirtuose kannte er alle Möglichkeiten des Instruments und entwickelte noch neue dazu, wie etwa eine fortschreitende Emanzipation der Partie der linken Hand am Klavier und den heute noch in England geläufigen "Woelfl-Jump." Seine profunde geigerische Ausbildung bei Leopold Mozart verschaffte ihm Zugang zur Kammermusik mit Streichern; nicht selten sind darin in den Violinstimmen besondere Effekte wie Glissando und Ricochet sowie Fingersätze notiert. Im Salzburger Kapellhaus erhielt er Gesangsunterricht und gehörte dem Domchor an; dies kam den Vokalpartien in seiner Kirchenmusik ebenso zugute wie in seinen Bühnenwerken und Liedern. Die Verpflichtung des 13Jährigen durch Leopold Mozart, als Continuospieler bei örtlichen Opernaufführungen mitzuwirken, verschaffte ihm frühzeitig Einblicke in die Theaterpraxis.
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Obwohl Woefl seine Ausbildung hauptsächlich von der Mozart-Familie empfing, knüpfte er in seinen Kompositionen (ähnlich wie L . v. Beethoven) an J. Haydn an. Dies äußert sich vor allem in seinen Symphonien und Streichquartetten, während er in seinen Bühnen- und Klavierwerken bereits Entwicklungen in Italien, Frankreich und England verarbeitete. Sein Personalstil ist zudem von einer lebenslangen Verehrung für J. S. Bach geprägt, die sich auch in der Forderung niederschlug, dass jeder seiner Klavierschüler (so wie er selbst) das gesamte „Wohltemperierte Klavier“ jederzeit auswendig zu beherrschen habe. In zahlreichen Rezensionen der AmZ wurde immer wieder der „gearbeitete“ (= kontrapunktische) Satz seiner Kompositionen hervorgehoben. Mit seiner Übersiedlung nach England war ein Wechsel der Stilhaltung verbunden; Woelfl musste nun für ein primär bürgerliches Publikum schreiben. Das Ergebnis war eine Anbahnung des Musikalischen Klassizismus, der von seinen Nachfolgern aufgenommen und zur Blüte gebracht wurde. Als Kompositionslehrer ging Woelfl streng didaktisch vor. Wie sein Schüler Charles Neate (1784-1877), Mitbegründer der Philhamonic Society London berichtet hat, war er der erste Lehrer in England, der in seinem Unterricht die Formenlehre behandelte.
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Obwohl Woefl seine Ausbildung hauptsächlich von der Mozart-Familie empfing, knüpfte er in seinen Kompositionen (ähnlich wie L . v. Beethoven) an J. Haydn an. Dies äußert sich vor allem in seinen Symphonien und Streichquartetten, während er in seinen Bühnen- und Klavierwerken bereits Entwicklungen in Italien, Frankreich und England verarbeitete. Sein Personalstil ist zudem von einer lebenslangen Verehrung für J. S. Bach geprägt, die sich auch in der Forderung niederschlug, dass jeder seiner Klavierschüler (so wie er selbst) das gesamte "Wohltemperierte Klavier" jederzeit auswendig zu beherrschen habe. In zahlreichen Rezensionen der AmZ wurde immer wieder der "gearbeitete" (= kontrapunktische) Satz seiner Kompositionen hervorgehoben. Mit seiner Übersiedlung nach England war ein Wechsel der Stilhaltung verbunden; Woelfl musste nun für ein primär bürgerliches Publikum schreiben. Das Ergebnis war eine Anbahnung des Musikalischen Klassizismus, der von seinen Nachfolgern aufgenommen und zur Blüte gebracht wurde. Als Kompositionslehrer ging Woelfl streng didaktisch vor. Wie sein Schüler Charles Neate (1784-1877), Mitbegründer der Philhamonic Society London berichtet hat, war er der erste Lehrer in England, der in seinem Unterricht die Formenlehre behandelte.
    
== Der Pianist ==
 
== Der Pianist ==
 
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Im Wien des ausgehenden Jahrhunderts herrschte kein Mangel an qualifizierten Pianisten: Neben W. A. Mozart und L.v. Beethoven seien hier stellvertretend für Viele L. Koželuch, J. N. Hummel, J. L. Dussek und J. Eberl genannt. Als Woelfl 1795 nach Wien kam, wurde er aufgrund der Klarheit seines Anschlags und seiner brillanten Lauftechnik sofort als Mozart-Schüler erkannt. Er selbst steuerte Akkorde in weiter Lage, begünstig durch eine enorme Spannweite seiner Hände (Tredezime), Terzen- und Oktavpassagen sowie eine neuartige Sprungtechnik bei, die er eigenständig entwickelt hatte. Sie führt geradewegs zu F. Liszts Etüde "La Campanella". Aber auch auf dem Felde der damals noch als Haupt-Kategorie gepflegten Improvisation wusste sich Woelfl zu behaupten, wie der Wettstreit mit Beethoven belegt. In den deutschen Musikzentren, in Paris und London wurde er als einer der führenden Pianisten seiner Zeit verehrt. In der Geschichte der Klaviermusik des 19. Jahrhunderts gilt er als wichtiges Vorbild für Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Liszt; Beide haben nachweislich Woelfls Klaviermusik gekannt. In der britischen Musikgeschichte nimmt Woelfl als Begründer der Englischen Pianistenschule eine besondere Rolle ein. Ph. Cipriani H. Potter (*1792; † 1871) wurde frühzeitig sein Schüler, blieb bei ihm fünf Jahre und hat nach eigenen Angaben alles, was er konnte, bei Woelfl gelernt. Er wurde 1822 Klavierlehrer an der Royal Academy of Music und ab 1832 ihr Direktor, wo er unzählige englische Pianisten nach den Vorgaben Woelfls ausgebildet hat. Die von Woelfl verfasste "Méthode de Pianoforte" Op. 56 zeigt ihn als konsequenten Pädagogen, der seine Schüler didaktisch zum virtuosen Klavierspiel führte.
Im Wien des ausgehenden Jahrhunderts herrschte kein Mangel an qualifizierten Pianisten: Neben W. A. Mozart und L.v. Beethoven seien hier stellvertretend für Viele L. Koželuch, J. N. Hummel, J. L. Dussek und J. Eberl genannt. Als Woelfl 1795 nach Wien kam, wurde er aufgrund der Klarheit seines Anschlags und seiner brillanten Lauftechnik sofort als Mozart-Schüler erkannt. Er selbst steuerte Akkorde in weiter Lage, begünstig durch eine enorme Spannweite seiner Hände (Tredezime), Terzen- und Oktavpassagen sowie eine neuartige Sprungtechnik bei, die er eigenständig entwickelt hatte. Sie führt geradewegs zu F. Liszts Etüde „La Campanella“. Aber auch auf dem Felde der damals noch als Haupt-Kategorie gepflegten Improvisation wusste sich Woelfl zu behaupten, wie der Wettstreit mit Beethoven belegt. In den deutschen Musikzentren, in Paris und London wurde er als einer der führenden Pianisten seiner Zeit verehrt. In der Geschichte der Klaviermusik des 19. Jahrhunderts gilt er als wichtiges Vorbild für Felix Mendelssohn Bartholdy und Franz Liszt; Beide haben nachweislich Woelfls Klaviermusik gekannt. In der britischen Musikgeschichte nimmt Woelfl als Begründer der Englischen Pianistenschule eine besondere Rolle ein. Ph. Cipriani H. Potter (*1792; † 1871) wurde frühzeitig sein Schüler, blieb bei ihm fünf Jahre und hat nach eigenen Angaben alles, was er konnte, bei Woelfl gelernt. Er wurde 1822 Klavierlehrer an der Royal Academy of Music und ab 1832 ihr Direktor, wo er unzählige englische Pianisten nach den Vorgaben Woelfls ausgebildet hat. Die von Woelfl verfasste „Méthode de Pianoforte“ Op. 56 zeigt ihn als konsequenten Pädagogen, der seine Schüler didaktisch zum virtuosen Klavierspiel führte.
      
== Werke ==
 
== Werke ==
   
Stand: August 2011, ISBN 978-3-9502760-1-5,Ordnungszahlen nach Haider-Dechant, Margit: Joseph Woelfl. Verzeichnis seiner Werke, Wien 2011.
 
Stand: August 2011, ISBN 978-3-9502760-1-5,Ordnungszahlen nach Haider-Dechant, Margit: Joseph Woelfl. Verzeichnis seiner Werke, Wien 2011.
 
Fw = Frühwerk, Op = Opus, WoO = Werk ohne Opuszahl
 
Fw = Frühwerk, Op = Opus, WoO = Werk ohne Opuszahl
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*WoO63l ''Fishers Minuet with Variations for Piano and Harp in B-major''
 
*WoO63l ''Fishers Minuet with Variations for Piano and Harp in B-major''
 
*WoO72 ''Duett in C major for Flute and Harp''
 
*WoO72 ''Duett in C major for Flute and Harp''
*WoO85 ''„Fishers Minuet“ with Variations for Piano and Harp in B-major''
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*WoO85 ''"Fishers Minuet" with Variations for Piano and Harp in B-major''
 
*WoO90 ''Variations for Harp and Piano (gew. Mr. Charles Meyer)''
 
*WoO90 ''Variations for Harp and Piano (gew. Mr. Charles Meyer)''
 
*WoO94 ''6 Valses for Pianoforte, Harp ad lib.''
 
*WoO94 ''6 Valses for Pianoforte, Harp ad lib.''
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*Op.38a ''Three Sonatas for the Piano Forte (gew. Miss Mc Queen)''
 
*Op.38a ''Three Sonatas for the Piano Forte (gew. Miss Mc Queen)''
 
*Op.41 ''Non plus ultra. Grande Sonate pour Pianoforte (gew. Miss E. Binny)''
 
*Op.41 ''Non plus ultra. Grande Sonate pour Pianoforte (gew. Miss E. Binny)''
*Op.41a ''Extract from „Ne Plus Ultra“ Sonata''
+
*Op.41a ''Extract from "Ne Plus Ultra" Sonata''
 
*Op.43a ''Three Sonatas for Piano Forte (gew. Mme. Catalani)''
 
*Op.43a ''Three Sonatas for Piano Forte (gew. Mme. Catalani)''
 
*Op.50 ''Le Diable A Quatre. Grande Sonate pour le Pianoforte (gew. Mrs. Hunt)''
 
*Op.50 ''Le Diable A Quatre. Grande Sonate pour le Pianoforte (gew. Mrs. Hunt)''
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1.8.2 Variationen
 
1.8.2 Variationen
 
*Fw8 ''Kozak bardzo s?awny mit 10 Variationen''
 
*Fw8 ''Kozak bardzo s?awny mit 10 Variationen''
*WoO5 ''9 Variations sur le Terzetto „Pria ch’io l’impegno“ de l’opéra „L’amour marinaro“ (Joseph Weigl, gew. Mlle La Baronne Nanette de Lezzenyi)''
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*WoO5 ''9 Variations sur le Terzetto "Pria ch’io l’impegno" de l’opéra "L’amour marinaro" (Joseph Weigl, gew. Mlle La Baronne Nanette de Lezzenyi)''
 
*WoO7 ''9 Variations sur une pièce, tirée du Ballet Alzine (gew. Madame Fanny d’Arnstein, née Itzig)''
 
*WoO7 ''9 Variations sur une pièce, tirée du Ballet Alzine (gew. Madame Fanny d’Arnstein, née Itzig)''
*WoO8 ''9 Variations sur l’Air „Weil der Mond so lieblich scheint“ de l’opéra „Babylons Pyramiden“ (Peter Winter, gew. Mlle Susette d’Eyb)''
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*WoO8 ''9 Variations sur l’Air "Weil der Mond so lieblich scheint" de l’opéra "Babylons Pyramiden" (Peter Winter, gew. Mlle Susette d’Eyb)''
*WoO10 ''9 Variations sur l’Air „Weil der Mond so lieblich scheint“ de l’opéra „Babylons Pyramiden“ (Peter Winter, gew. Mlle Susette d’Eyb) tiré de l’opéra: Der zweite Teil der auberflöte sous le titre „Das Labyrinth oder der Kampf mit den Elementen“ (P. Winter)''
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*WoO10 ''9 Variations sur l’Air "Weil der Mond so lieblich scheint" de l’opéra "Babylons Pyramiden" (Peter Winter, gew. Mlle Susette d’Eyb) tiré de l’opéra: Der zweite Teil der auberflöte sous le titre "Das Labyrinth oder der Kampf mit den Elementen" (P. Winter)''
*WoO11 ''9 Variations sur le Duo „Herbey, herbey, Ihr Leute“ tiré de l’opéra Der zweite Teil der Zauberflöte sous le titre „Das Labyrinth oder Der Kampf mit den Elementen“ (P. inter)''
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*WoO11 ''9 Variations sur le Duo "Herbey, herbey, Ihr Leute" tiré de l’opéra Der zweite Teil der Zauberflöte sous le titre "Das Labyrinth oder Der Kampf mit den Elementen" (P. inter)''
*WoO13 ''9 Variations sur l’Air „Wenn ich nur alle Mädchen wüsste“ aus der Oper „Babylons Pyramiden“ de Gallus und Winter''
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*WoO13 ''9 Variations sur l’Air "Wenn ich nur alle Mädchen wüsste" aus der Oper "Babylons Pyramiden" de Gallus und Winter''
*WoO14 ''9 Variations sur le Duo“Weibchen, treu wie euer Schatten“ tiré de l’opéra „Das Labyrinth“ de Mister Winter''
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*WoO14 ''9 Variations sur le Duo"Weibchen, treu wie euer Schatten" tiré de l’opéra "Das Labyrinth" de Mister Winter''
*WoO15 ''9 Variations sur le Duo „La Stessa, la Stessissima“ de l’opéra „Falstaff“ ossia „Le tre Burle“ (Antonio Salieri) pour le Fortepiano''
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*WoO15 ''9 Variations sur le Duo "La Stessa, la Stessissima" de l’opéra "Falstaff" ossia "Le tre Burle" (Antonio Salieri) pour le Fortepiano''
*WoO19 ''9 Variationen über „Schau, daß du bald ein Meister bist“ aus „Des Schneiders Hochzeit“ (v. Seyfried)''
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*WoO19 ''9 Variationen über "Schau, daß du bald ein Meister bist" aus "Des Schneiders Hochzeit" (v. Seyfried)''
*WoO22 ''9 Variations pour le Pianoforte sur le Quatuor „Kind willst du ruhig schlafen“ de l’opéra „Das unterbrochene Opferfest“ (gew. Mme. Fröhlich née Schüler)''
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*WoO22 ''9 Variations pour le Pianoforte sur le Quatuor "Kind willst du ruhig schlafen" de l’opéra "Das unterbrochene Opferfest" (gew. Mme. Fröhlich née Schüler)''
*WoO28 ''9 Variations sur le Choeur „Die Höll ist finster“ aus dem travestierten Aeneas 2. Teil''
+
*WoO28 ''9 Variations sur le Choeur "Die Höll ist finster" aus dem travestierten Aeneas 2. Teil''
*WoO29 ''9 Variations sur l’Air „Mein Vater hat gewonnen“ de l’opérette „Liebe macht kurzen Prozeß“ (Johann Baptist Henneberg, gew. Mlle. Madleine Winter)''
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*WoO29 ''9 Variations sur l’Air "Mein Vater hat gewonnen" de l’opérette "Liebe macht kurzen Prozeß" (Johann Baptist Henneberg, gew. Mlle. Madleine Winter)''
*WoO30 ''9 Variations sur l’Air de Figaro de Mozart „Se vuol ballare Signor Contino“''
+
*WoO30 ''9 Variations sur l’Air de Figaro de Mozart "Se vuol ballare Signor Contino"''
 
*WoO32 ''9 Variations on a favourite German Air for the Pianoforte''
 
*WoO32 ''9 Variations on a favourite German Air for the Pianoforte''
 
*WoO33 ''Romance variée de l’opéra Une folie par Méhul''
 
*WoO33 ''Romance variée de l’opéra Une folie par Méhul''
 
*WoO34 ''Air avec Variations No 4 ''
 
*WoO34 ''Air avec Variations No 4 ''
 
*WoO43a ''The Cabinet No 1. Lullaby. Variations''
 
*WoO43a ''The Cabinet No 1. Lullaby. Variations''
*WoO43c ''The Cabinet No 3. “What’s the matter Now”. Variations''
+
*WoO43c ''The Cabinet No 3. "What’s the matter Now". Variations''
 
*WoO45a ''Bouquet de Flore No I 9 Variations on a favorite German Air for the Pianoforte ''
 
*WoO45a ''Bouquet de Flore No I 9 Variations on a favorite German Air for the Pianoforte ''
 
*WoO45g ''Bouquet de Flore No VII O dolce Concento, with Six Variations for the Piano Forte''
 
*WoO45g ''Bouquet de Flore No VII O dolce Concento, with Six Variations for the Piano Forte''
 
*WoO47 ''Andante variée pour le Pianoforte ''
 
*WoO47 ''Andante variée pour le Pianoforte ''
*WoO58 ''Variations on “Oh cara armonia” (Air from Die Zauberflöte)''
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*WoO58 ''Variations on "Oh cara armonia" (Air from Die Zauberflöte)''
*WoO59 ''Air favorit „Wenn’s Lieserl nur wollte“ variée pour Pianoforte''
+
*WoO59 ''Air favorit "Wenn’s Lieserl nur wollte" variée pour Pianoforte''
 
*WoO63g ''A favorite German Air with Variations''
 
*WoO63g ''A favorite German Air with Variations''
*WoO83 ''„Hark I hear the eve’ning drum“, Variations for the Pianoforte''
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*WoO83 ''"Hark I hear the eve’ning drum", Variations for the Pianoforte''
*WoO99 ''Air „The Storm“avec Variation No 5 in G pour Pianoforte ''
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*WoO99 ''Air "The Storm"avec Variation No 5 in G pour Pianoforte ''
 
*WoO99a ''Air with Variations for the Piano Forte No 5''
 
*WoO99a ''Air with Variations for the Piano Forte No 5''
*WoO100 ''Romance „Je suis encore dans mon Pr“ variée No 6 in G pour Pianoforte''
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*WoO100 ''Romance "Je suis encore dans mon Pr" variée No 6 in G pour Pianoforte''
 
*WoO101 ''Variations No 7 in G pour Pianoforte''
 
*WoO101 ''Variations No 7 in G pour Pianoforte''
 
*WoO102 ''Variations No 8 in C pour Pianoforte''
 
*WoO102 ''Variations No 8 in C pour Pianoforte''
 
*WoO103 ''Variations No 9 in F pour Pianoforte''
 
*WoO103 ''Variations No 9 in F pour Pianoforte''
 
*WoO104 ''Variations No 10 in C pour Pianoforte''
 
*WoO104 ''Variations No 10 in C pour Pianoforte''
*WoO105d ''Les Soirées Amusantes No. IV. „The Storm“ with variations ''
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*WoO105d ''Les Soirées Amusantes No. IV. "The Storm" with variations ''
 
*WoO120 ''Variationen von Wölfel in Varietées amusantes pour le Piano Forte''
 
*WoO120 ''Variationen von Wölfel in Varietées amusantes pour le Piano Forte''
 
1.8.3 Tänze
 
1.8.3 Tänze
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*Op.28 ''Fantaisie et Fugue pour le Pianoforte ''
 
*Op.28 ''Fantaisie et Fugue pour le Pianoforte ''
 
*Op.36a ''Rondo à la Polonaise for the Piano Forte''
 
*Op.36a ''Rondo à la Polonaise for the Piano Forte''
*Op.41b ''„German National Air“ ''
+
*Op.41b ''"German National Air" ''
 
*Op.59 ''Venus en Voyage, Divertissement pour le Pianoforte (gew. Mr. Holst)''
 
*Op.59 ''Venus en Voyage, Divertissement pour le Pianoforte (gew. Mr. Holst)''
 
*Op.61 ''Seconde Divertissement pour le Pianoforte, in which is introduced Mozart’s favourite air, the Manly Heart''
 
*Op.61 ''Seconde Divertissement pour le Pianoforte, in which is introduced Mozart’s favourite air, the Manly Heart''
*WoO37 ''Grand Fantaisie „O mon cher Augustin“ pour Pianoforte (gew. Miss H. E. Tones)''
+
*WoO37 ''Grand Fantaisie "O mon cher Augustin" pour Pianoforte (gew. Miss H. E. Tones)''
 
*WoO41a ''La Surprise de Diane ou Le Triomphe de L’Amour. (Rossi) Arranged for the piano forte by J. Woelfl. Ballett.''
 
*WoO41a ''La Surprise de Diane ou Le Triomphe de L’Amour. (Rossi) Arranged for the piano forte by J. Woelfl. Ballett.''
 
*WoO42 ''First and Second Number of SCHIRMERS CHOICMANUSCRIPT COLLECTION OF MUSIC''
 
*WoO42 ''First and Second Number of SCHIRMERS CHOICMANUSCRIPT COLLECTION OF MUSIC''
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*WoO42l ''Ouverture aus der Oper: Das unterbrochene Opferfest''
 
*WoO42l ''Ouverture aus der Oper: Das unterbrochene Opferfest''
 
*WoO43 ''THE CABINET Consisting of Rondos, Airs with Variations and Military Pieces, for the Piano Forte Composed & Arranged by J. WOELFL ''
 
*WoO43 ''THE CABINET Consisting of Rondos, Airs with Variations and Military Pieces, for the Piano Forte Composed & Arranged by J. WOELFL ''
*WoO43b ''The Cabinet No 2. „Alone by the night of the Moon” for Pianoforte ''
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*WoO43b ''The Cabinet No 2. "Alone by the night of the Moon" for Pianoforte ''
*WoO43d ''The Cabinet No 4. „The Linnet”. Rondo for Pianoforte''
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*WoO43d ''The Cabinet No 4. "The Linnet". Rondo for Pianoforte''
 
*WoO43e ''The Cabinet No 5. Lord Cornwalli’s March ''
 
*WoO43e ''The Cabinet No 5. Lord Cornwalli’s March ''
 
*WoO43f ''The Cabinet No 6. Donna Della ''
 
*WoO43f ''The Cabinet No 6. Donna Della ''
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*WoO50 ''Marche et Rondeau pour le Pianoforte''
 
*WoO50 ''Marche et Rondeau pour le Pianoforte''
 
*WoO51 ''Allegretto pour le Pianoforte (B-Dur) ''
 
*WoO51 ''Allegretto pour le Pianoforte (B-Dur) ''
*WoO53 ''„Lord Cornwalli’s March”, The Cabinet No. 5. ''
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*WoO53 ''"Lord Cornwalli’s March", The Cabinet No. 5. ''
*WoO54 ''„Alone by the night of the Moon”, The Cabinet No. 2. ''
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*WoO54 ''"Alone by the night of the Moon", The Cabinet No. 2. ''
*WoO55 ''„The Linnett”, The Cabinet No. 4. ''
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*WoO55 ''"The Linnett", The Cabinet No. 4. ''
*WoO56 ''„Donna Della”, The Cabinet No. 6. ''
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*WoO56 ''"Donna Della", The Cabinet No. 6. ''
*WoO57 ''„Fair Ellen was a gentle maid”, The Cabinet No. 7. ''
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*WoO57 ''"Fair Ellen was a gentle maid", The Cabinet No. 7. ''
*WoO60 ''4 Favorite Airs from Mozarts „Le Nozze die Figaro” adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2,2 Books of Duets with favorite Airs from “Le Nozze di Figaro“''
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*WoO60 ''4 Favorite Airs from Mozarts "Le Nozze die Figaro" adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2,2 Books of Duets with favorite Airs from "Le Nozze di Figaro"''
 
*WoO61 ''Grand marche pour le Pianoforte in C-Dur''
 
*WoO61 ''Grand marche pour le Pianoforte in C-Dur''
 
*WoO62 ''The favourite Tambourin avec Introduction et Final No 11 in C-Dur''
 
*WoO62 ''The favourite Tambourin avec Introduction et Final No 11 in C-Dur''
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*WoO65 ''6 Preludes pour le Pianoforte ''
 
*WoO65 ''6 Preludes pour le Pianoforte ''
 
*WoO67 ''6 Preludes pour le Pianoforte ''
 
*WoO67 ''6 Preludes pour le Pianoforte ''
*WoO68 ''Marche for Pianoforte in D-major „Portoguese March”''
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*WoO68 ''Marche for Pianoforte in D-major "Portoguese March"''
 
*WoO69 ''Six Preludes''
 
*WoO69 ''Six Preludes''
 
*WoO71 ''Six Preludes ''
 
*WoO71 ''Six Preludes ''
 
*WoO73 ''24 Préludes dans les Modes majeurs et mineurs les plus usités''
 
*WoO73 ''24 Préludes dans les Modes majeurs et mineurs les plus usités''
*WoO75 ''2 Books of Duets with favorite Airs from “Le Nozze di Figaro“ 4 Favorite Airs from Mozarts “Le Nozze die Figaro” ''
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*WoO75 ''2 Books of Duets with favorite Airs from "Le Nozze di Figaro" 4 Favorite Airs from Mozarts "Le Nozze die Figaro" ''
 
*WoO76 ''Rondeau pour le Pianoforte in B majeur''
 
*WoO76 ''Rondeau pour le Pianoforte in B majeur''
 
*WoO77 ''Trois Rondos pour Pianoforte in B-, D- und B-Dur''
 
*WoO77 ''Trois Rondos pour Pianoforte in B-, D- und B-Dur''
*WoO78 ''„La Chasse“, Rondeau pour Pianoforte in C-majeur''
+
*WoO78 ''"La Chasse", Rondeau pour Pianoforte in C-majeur''
*WoO79 ''„Bon jour“, Rondeau pour Pianoforte in G majeur ''
+
*WoO79 ''"Bon jour", Rondeau pour Pianoforte in G majeur ''
*WoO80 ''„Bon soir“, Rondeau favori pour Pianoforte in D majeur ''
+
*WoO80 ''"Bon soir", Rondeau favori pour Pianoforte in D majeur ''
 
*WoO81 ''Rondeau facile e brillante pour Pianoforte in C majeur''
 
*WoO81 ''Rondeau facile e brillante pour Pianoforte in C majeur''
 
*WoO81a ''Rondeau facile e brillante pour Pianoforte in C majeur in: Useful Practice. A first Series of Sonatas, Rondos & Airs, selected from the best Authors, ancient & modern, dited by Robert Barnett''
 
*WoO81a ''Rondeau facile e brillante pour Pianoforte in C majeur in: Useful Practice. A first Series of Sonatas, Rondos & Airs, selected from the best Authors, ancient & modern, dited by Robert Barnett''
*WoO82 ''„Heigho“, Rondeau pour Pianoforte''
+
*WoO82 ''"Heigho", Rondeau pour Pianoforte''
 
*WoO84 ''Marsch and Military Rondo for the Pianoforte''
 
*WoO84 ''Marsch and Military Rondo for the Pianoforte''
 
*WoO88 ''The favorite Scotch Air of Donald, Arranged as a Rondo for the Piano Forte''
 
*WoO88 ''The favorite Scotch Air of Donald, Arranged as a Rondo for the Piano Forte''
*WoO89 ''„Castle Goring“, Rondo No. 3 pour Pianoforte''
+
*WoO89 ''"Castle Goring", Rondo No. 3 pour Pianoforte''
 
*WoO91 ''Marcia et Rondo Pastorale pour le Pianoforte in D-Dur''
 
*WoO91 ''Marcia et Rondo Pastorale pour le Pianoforte in D-Dur''
 
*WoO93 ''Augustin, a favourite German Waltze ''
 
*WoO93 ''Augustin, a favourite German Waltze ''
 
*WoO105 ''LES SOIRÈES AMUSANTES''
 
*WoO105 ''LES SOIRÈES AMUSANTES''
 
*WoO105f ''Les Soirées Amusantes No. VI. Mad.de Parisots 2nd Hornpipe arranged as a Rondo for the Piano Forte''
 
*WoO105f ''Les Soirées Amusantes No. VI. Mad.de Parisots 2nd Hornpipe arranged as a Rondo for the Piano Forte''
*WoO105k ''Les Soirées Amusantes No. XI. „Nobody coming to marry me“, Arranged as a Rondo''
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*WoO105k ''Les Soirées Amusantes No. XI. "Nobody coming to marry me", Arranged as a Rondo''
*WoO105o ''Les Soirées Amusantes No. XV. „Bon Jour“, Rondeau pour Pianoforte in G majeur''
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*WoO105o ''Les Soirées Amusantes No. XV. "Bon Jour", Rondeau pour Pianoforte in G majeur''
*WoO105q ''Les Soirées Amusantes No. XVII. „Bon Soir“, Rondeau favori pour Pianoforte in D majeur''
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*WoO105q ''Les Soirées Amusantes No. XVII. "Bon Soir", Rondeau favori pour Pianoforte in D majeur''
 
*WoO107 ''The Popular Air EVELEEN’S BOWER''
 
*WoO107 ''The Popular Air EVELEEN’S BOWER''
 
*WoO113a ''Introduction et Fugue pour le Pianoforte ''
 
*WoO113a ''Introduction et Fugue pour le Pianoforte ''
 
*WoO114 ''Rondeau pour Pianoforte In: Romances anglaises à 1 voix et piano, et pieces p.p''
 
*WoO114 ''Rondeau pour Pianoforte In: Romances anglaises à 1 voix et piano, et pieces p.p''
*WoO117 ''The Organist by Westbrook „The Calm“''
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*WoO117 ''The Organist by Westbrook "The Calm"''
 
*WoO118 ''Grand March of the Spanish Patriots, followed by RULE BRITANNIA, arranged as a Rondo (To the Spanish Patriots)''
 
*WoO118 ''Grand March of the Spanish Patriots, followed by RULE BRITANNIA, arranged as a Rondo (To the Spanish Patriots)''
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*WoO45d ''Bouquet de Flore No IV. Sonata for Two Performers on One Piano Forte''
 
*WoO45d ''Bouquet de Flore No IV. Sonata for Two Performers on One Piano Forte''
 
*WoO49 ''6 Valses pour le Pianoforte à 4 mains''
 
*WoO49 ''6 Valses pour le Pianoforte à 4 mains''
*WoO60 ''4 Favorite Airs from Mozarts „Le Nozze di Figaro” adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2 ''
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*WoO60 ''4 Favorite Airs from Mozarts "Le Nozze di Figaro" adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2 ''
 
*WoO63o ''Duett for Two Players on One Piano Forte in C major ''
 
*WoO63o ''Duett for Two Players on One Piano Forte in C major ''
 
*WoO66 ''Six Valses pour le Pianoforte à quatre mains''
 
*WoO66 ''Six Valses pour le Pianoforte à quatre mains''
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1.11 Bearbeitungen
 
1.11 Bearbeitungen
 
*WoO141 ''Eight Favorite Airs, from Mozart’s Opera COSI FAN TUTTE''
 
*WoO141 ''Eight Favorite Airs, from Mozart’s Opera COSI FAN TUTTE''
*WoO142 ''4 Favorite Airs from Mozarts „Le Nozze die Figaro” adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2''
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*WoO142 ''4 Favorite Airs from Mozarts "Le Nozze die Figaro" adapted for two Performers on one Piano Forte, Book 2''
*WoO143a ''„La jeune Lise était rêveuse“ aus der Oper: „Malade par amour“ von Solié, Romance arr. von Woelfl''
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*WoO143a ''"La jeune Lise était rêveuse" aus der Oper: "Malade par amour" von Solié, Romance arr. von Woelfl''
*WoO143b ''„Lorsque l’amour s’est glissé dans notre âme“ aus der Oper: „Malade par amour“ von Solié, Romance arr. von Woelfl''
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*WoO143b ''"Lorsque l’amour s’est glissé dans notre âme" aus der Oper: "Malade par amour" von Solié, Romance arr. von Woelfl''
*WoO144 ''„Fly not yet, or, Planxty Kelly” Rondo for the piano forte, composed by Carolan, arr. by Woelfl''
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*WoO144 ''"Fly not yet, or, Planxty Kelly" Rondo for the piano forte, composed by Carolan, arr. by Woelfl''
    
1.12 Bearbeitungen von fremder Hand
 
1.12 Bearbeitungen von fremder Hand
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* drei  Streichquartette C-Dur, F-Dur, c-Moll op. 4 Authentic Quartet (Hungaroton HCD 32580), 2008
 
* drei  Streichquartette C-Dur, F-Dur, c-Moll op. 4 Authentic Quartet (Hungaroton HCD 32580), 2008
 
* drei  Streichquartette Es-Dur, C-Dur, D-Dur op. 30, Pratum Integrum Orchestra Solists (Caro Mitis CM0032006)
 
* drei  Streichquartette Es-Dur, C-Dur, D-Dur op. 30, Pratum Integrum Orchestra Solists (Caro Mitis CM0032006)
* Sonaten f. Violine u.Klavier Op. 14 (“Schöpfungs-Sonaten”), Sonate in D-Dur Op. 28a, Sonate in E-Dur Op. 67. Takaya Urakawa, Violine, Margit Haider-Dechant, Klavier, APOLLON
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* Sonaten f. Violine u.Klavier Op. 14 ("Schöpfungs-Sonaten"), Sonate in D-Dur Op. 28a, Sonate in E-Dur Op. 67. Takaya Urakawa, Violine, Margit Haider-Dechant, Klavier, APOLLON
    
Musikoffizin AUSTRIA 2010
 
Musikoffizin AUSTRIA 2010
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<references/>
 
<references/>
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{{SORTIERUNG: Woelfl, Joseph}}
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{{SORTIERUNG:Woelfl, Joseph}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne]]
 
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1773]]
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[[Kategorie:Gestorben 1812]]