Trumer Privatbrauerei: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (kl. Ergänzung Sigl V.)
Zeile 14: Zeile 14:
 
[[1985]] schließlich übernimmt Mag. [[Josef Sigl VII.]] das Familienunternehmen und modernisiert es erfolgreich. Anfang der 90er Jahre entsteht ein 0,33l Einwegflasche mit Cartoonbildern von Egon, Alois und Resi als Aufreißflasche. Im Jahresrhythmus kommen neue Gesichter dazu, später auch Karikaturen Prominenter. Der Inhalt der Flasche ist immer gleich: SIGLs Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol. % und einer Stammwürze von 11,2°. Beim Relaunch der Marke [[2006]] weichen die Gesichter Texten, die sich an den Hinweistexten auf Zigarettenpackungen orientieren und positive Warnungen des fiktiven EU-Bierministers enthalten.
 
[[1985]] schließlich übernimmt Mag. [[Josef Sigl VII.]] das Familienunternehmen und modernisiert es erfolgreich. Anfang der 90er Jahre entsteht ein 0,33l Einwegflasche mit Cartoonbildern von Egon, Alois und Resi als Aufreißflasche. Im Jahresrhythmus kommen neue Gesichter dazu, später auch Karikaturen Prominenter. Der Inhalt der Flasche ist immer gleich: SIGLs Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol. % und einer Stammwürze von 11,2°. Beim Relaunch der Marke [[2006]] weichen die Gesichter Texten, die sich an den Hinweistexten auf Zigarettenpackungen orientieren und positive Warnungen des fiktiven EU-Bierministers enthalten.
  
[[1997]] wird die Marke "Weizengold" an [[Stiegl]] verkauft. Das Bier für den "großen Bruder" wurde aber weiter in [[Obertrum]] gebraut. Nachdem dieser Vertrag [[2002]] auslief begann Trumer unter dem Namen ''Trumer Weizen'' wieder ein eigenes Weißbier zu brauen. Braumeister [[Axel Kiesbye]] nahm dafür das Originalrezept aus 1974 und erweiterte es um Erkenntnisse aus der Bier-Universität Weihenstephan.
+
[[1997]] wird die Marke "[[Weizengold]]" an [[Stiegl]] verkauft. Das Bier für den "großen Bruder" wurde aber weiter in [[Obertrum]] gebraut. Nachdem dieser Vertrag [[2002]] auslief begann Trumer unter dem Namen ''[[Trumer Weizen]]'' wieder ein eigenes Weißbier zu brauen. Braumeister [[Axel Kiesbye]] nahm dafür das Originalrezept aus 1974 und erweiterte es um Erkenntnisse aus der Bier-Universität Weihenstephan. Ebenfalls 1997 wird der [[Trumer Bierkeller]] renoviert und zum Veranstaltungsraum ausgebaut.
  
Mit der Creativbrauerei lädt Trumer ab [[2000]] Gruppen bis zu 25 Personen zu einem Brautag nach [[Obertrum]], wo eine Führung durch die Brauerei mit der Erstellung eines eigenen Bieres ergänzt wird.  
+
Mit der [[Trumer CreativBrauerei|CreativBrauerei]] lädt Trumer ab [[2000]] Gruppen bis zu 25 Personen zu einem Brautag nach [[Obertrum]], wo eine Führung durch die Brauerei mit der Erstellung eines eigenen Bieres ergänzt wird.  
  
 
[[2003]] eröffnet Mag. [[Josef Sigl VII.]] einen zweiten Standort: In Berkeley  vereint er österreichische und amerikanische Braukultur und versucht von Kalifornien aus den nordamerikanischen Markt zu erobern.
 
[[2003]] eröffnet Mag. [[Josef Sigl VII.]] einen zweiten Standort: In Berkeley  vereint er österreichische und amerikanische Braukultur und versucht von Kalifornien aus den nordamerikanischen Markt zu erobern.
Zeile 22: Zeile 22:
 
[[2004]] erhält das Trumer Pils erstmals den European Beer Star als bestes Pils Europas.
 
[[2004]] erhält das Trumer Pils erstmals den European Beer Star als bestes Pils Europas.
  
[[2006]] gewinnt die Trumer Brauerei Berkeley beim World Beer Cup Gold in der Kategorie "German Style Pilsener".
+
[[2006]] gewinnt die Trumer Brauerei Berkeley beim World Beer Cup Gold in der Kategorie "German Style Pilsener". Der architektonisch und technisch auf dem aktuellsten Stand befindliche neue [[Trumer Gärkeller|Gärkeller]] der Brauerei wird im Sommer dieses  Jahres eröffnet.
  
 
Neben den beiden Braustandorten [[Obertrum]] und Berkeley existiert heute auch noch ein Standort für Australien und Neuseeland in Sydney, das Bier wird allerdings aus Nordamerika importiert.
 
Neben den beiden Braustandorten [[Obertrum]] und Berkeley existiert heute auch noch ein Standort für Australien und Neuseeland in Sydney, das Bier wird allerdings aus Nordamerika importiert.

Version vom 6. Juni 2007, 21:05 Uhr

Trumer Pils

Die Trumer Privatbrauerei (auch Josef Sigl Privatbrauerei) ist eine Privatbrauerei in Obertrum

Geschichte

Am 22. Dezember 1601 erhält Obertrum in Person des Besitzers des Kirchenwirtshauses, Michael Stockhamer, von Erzbischof Wolf Dietrich das Recht zugesprochen, Bier zu brauen.

1775 erwirbt Josef Sigl I., ein Hopfenhändler aus der Nähe von Passau, den Betrieb.

1911 werden unter Josef Sigl V. das Sudhaus und das Kellergebäude auf ihrem heutigen Standort errichtet. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges dient der Standort als Hauptquartier der amerikanischen Besatzungstruppen.

Josef Sigl V., der Großvater des heutigen Brauereibesitzers, zählte in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den ambitioniertesten und erfolgreichsten Herrenfahrern in Automobilen in Salzburg.

1952 bringt Ing. Josef Sigl VI. erstmals einen "Hellen Bock" auf den Markt und 1972 erweitert er die Trumer Pruduktpalette um das Weißbier "Weizengold".

1985 schließlich übernimmt Mag. Josef Sigl VII. das Familienunternehmen und modernisiert es erfolgreich. Anfang der 90er Jahre entsteht ein 0,33l Einwegflasche mit Cartoonbildern von Egon, Alois und Resi als Aufreißflasche. Im Jahresrhythmus kommen neue Gesichter dazu, später auch Karikaturen Prominenter. Der Inhalt der Flasche ist immer gleich: SIGLs Bier mit einem Alkoholgehalt von 4,7 Vol. % und einer Stammwürze von 11,2°. Beim Relaunch der Marke 2006 weichen die Gesichter Texten, die sich an den Hinweistexten auf Zigarettenpackungen orientieren und positive Warnungen des fiktiven EU-Bierministers enthalten.

1997 wird die Marke "Weizengold" an Stiegl verkauft. Das Bier für den "großen Bruder" wurde aber weiter in Obertrum gebraut. Nachdem dieser Vertrag 2002 auslief begann Trumer unter dem Namen Trumer Weizen wieder ein eigenes Weißbier zu brauen. Braumeister Axel Kiesbye nahm dafür das Originalrezept aus 1974 und erweiterte es um Erkenntnisse aus der Bier-Universität Weihenstephan. Ebenfalls 1997 wird der Trumer Bierkeller renoviert und zum Veranstaltungsraum ausgebaut.

Mit der CreativBrauerei lädt Trumer ab 2000 Gruppen bis zu 25 Personen zu einem Brautag nach Obertrum, wo eine Führung durch die Brauerei mit der Erstellung eines eigenen Bieres ergänzt wird.

2003 eröffnet Mag. Josef Sigl VII. einen zweiten Standort: In Berkeley vereint er österreichische und amerikanische Braukultur und versucht von Kalifornien aus den nordamerikanischen Markt zu erobern.

2004 erhält das Trumer Pils erstmals den European Beer Star als bestes Pils Europas.

2006 gewinnt die Trumer Brauerei Berkeley beim World Beer Cup Gold in der Kategorie "German Style Pilsener". Der architektonisch und technisch auf dem aktuellsten Stand befindliche neue Gärkeller der Brauerei wird im Sommer dieses Jahres eröffnet.

Neben den beiden Braustandorten Obertrum und Berkeley existiert heute auch noch ein Standort für Australien und Neuseeland in Sydney, das Bier wird allerdings aus Nordamerika importiert.

Produktpalette

  • Trumer Pils
Alkoholgehalt: 4,9 Vol.% Stammwürze: 11,5 °
  • Trumer Märzen
Alkoholgehalt: 4,8 Vol.% Stammwürze: 11,8°
  • SIGLs
Alkoholgehalt: 4,7 Vol.% Stammwürze: 11,2°
  • Trumer Weizen
Alkoholgehalt: 5,5 Vol.% Stammwürze: 12,8°

Quellen

  • Homepage Trumer Privatbrauerei
  • Trumer International
  • Trumer Australia
  • Salzburger Nachrichten vom 29. September 2002

Weblinks