Venedigergruppe: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Venedigergruppe 1933 01.jpg|thumb|Aufnahme der Venedigergruppe 1933.]]
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Als die '''Venedigergruppe'''  bezeichnet man die westlichste und am stärksten vergletscherte Gruppe der [[Hohen Tauern]] im Bereich der [[Zentralalpen]] zwischen [[Krimmler Tauern]] und [[Felber Tauern]].
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Als die '''Venedigergruppe'''  bezeichnet man die westlichste und am stärksten vergletscherte Gruppe der [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] im Bereich der [[Zentralalpen]] zwischen [[Krimmler Tauern]] und [[Felber Tauern]].
 
  
 
== Geografie ==
 
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Die Venedigergruppe ist als am stärksten vergletscherte Gebirgsgruppe in den Hohen Tauern stark vom Klimawandel betroffen. Das [[Obersulzbachkees]] maß Ende der [[1960er]] Jahre noch elf Quadratkilometer. Seit 1850 ist die Gletscherzunge um mehr als drei Kilometer zurückgegangen und hat eine Milliarde Kubikmeter an Masse verloren, das [[Untersulzbachkees]] büßte allein im Jahr 2002 20,5 Meter an Länge ein.  
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Die Venedigergruppe ist als am stärksten vergletscherte Gebirgsgruppe in den Hohen Tauern stark vom Klimawandel betroffen. Das [[Obersulzbachkees]] maß Ende der [[1960er]]-Jahre noch elf Quadratkilometer. Seit 1850 ist die Gletscherzunge um mehr als drei Kilometer zurückgegangen und hat eine Milliarde Kubikmeter an Masse verloren, das [[Untersulzbachkees]] büßte allein im Jahr 2002 20,5 Meter an Länge ein.  
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[[Datei:Venedigergruppe 1933 01.jpg|thumb|Aufnahme der Venedigergruppe 1933.]]
 
Die von [[Ignaz von Kürsinger|Kürsinger]] "[[Türkische Zeltstadt]]" getauften bizarren Eisformationen mit weit aufragenden Kegeln und Zacken im hinteren [[Obersulzbachtal]] ist nur noch fotografische Erinnerung und längst als Schmelzwasser in die [[Salzach]] gelangt. Am augenscheinlichsten wird dies am Gipfel, der in den vergangenen zehn Jahren sieben Meter an Höhe einbüßte. Damit verlor auch das 1982 errichtete [[Gipfelkreuz]] seinen Halt und musste 2012 auf 7,5 Tonnen Felsbrocken, die per Hubschrauber auf den Gipfel geflogen wurden, neu verankert werden. Die verlorenen Höhenmeter wurden damit allerdings nicht wieder wettgemacht.
 
Die von [[Ignaz von Kürsinger|Kürsinger]] "[[Türkische Zeltstadt]]" getauften bizarren Eisformationen mit weit aufragenden Kegeln und Zacken im hinteren [[Obersulzbachtal]] ist nur noch fotografische Erinnerung und längst als Schmelzwasser in die [[Salzach]] gelangt. Am augenscheinlichsten wird dies am Gipfel, der in den vergangenen zehn Jahren sieben Meter an Höhe einbüßte. Damit verlor auch das 1982 errichtete [[Gipfelkreuz]] seinen Halt und musste 2012 auf 7,5 Tonnen Felsbrocken, die per Hubschrauber auf den Gipfel geflogen wurden, neu verankert werden. Die verlorenen Höhenmeter wurden damit allerdings nicht wieder wettgemacht.
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[[Datei:Venedigergruppe Neukirchen am Großvenediger Gasthof Rechtegg 1939.jpg|thumb|Blick vom [[Alpengasthof Rechtegg]] in [[Wald im Pinzgau]] nach Süden: Links das [[Obersulzbachtal|Ober]]-, rechts das [[Untersulzbachtal]], im Hintergrund die vergletscherte Venedigergruppe; Aufnahme 1939;]]
 
Das größte Firnfeld ist das [[Obersulzbachkees]]. Der nördliche Teil der Venedigergruppe gehört zum [[Nationalpark Hohe Tauern]]. In [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] befinden sich die [[Krimmler Wasserfälle]] im [[Krimmler Achental]], in [[Osttirol]] die Umbalfälle.
 
Das größte Firnfeld ist das [[Obersulzbachkees]]. Der nördliche Teil der Venedigergruppe gehört zum [[Nationalpark Hohe Tauern]]. In [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] befinden sich die [[Krimmler Wasserfälle]] im [[Krimmler Achental]], in [[Osttirol]] die Umbalfälle.
  
 
===Gipfel===
 
===Gipfel===
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* [[Großvenediger]], 3 674 [[m ü. A.]]
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[[Datei:Venedigergruppe Karte 1938.jpg|thumb|Karte der Venedigergruppe des [[Deutscher und Oesterreichischer Alpenverein|deutschen und österreichischen Alpenvereins]], 1938.]]
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* [[Dreiherrenspitze]], 3 499 m ü. A.
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Dreitausender in der Venedigergruppe:<ref>{{Quelle AMap}}</ref>
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* [[Großer Geiger]], 3&nbsp;360 m ü. A.
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* Hoher Eichham, 3&nbsp;371 m ü. A. in Kärnten
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| Rainerhorn, 3&nbsp;559||  Schlieferspitze, 3&nbsp;290|| [[Hohes Kreuz]], 3&nbsp;159|| Gabelspitze, 3&nbsp;071
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| Schwarze Wand, 3&nbsp;503|| Mittlerer Maurerkeeskopf, 3&nbsp;283 || Schliefertürme, 3&nbsp;142|| Rauhkopf, 3&nbsp;070
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| Rötspitze, 3&nbsp;496||  Quirl (Venedigergruppe)|Quirl, 3&nbsp;251||Hintere Sonntagsköpfe, 3&nbsp;136|| Habachspitze, 3&nbsp;062
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| [[Westliche Simonyspitze]], 3&nbsp;473|| Niederer Eichham, 3&nbsp;247||  Tredeberspitze, 3&nbsp;134|| Tulpspitze, 3&nbsp;054
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| [[Kleinvenediger]], 3&nbsp;468|| Friedrich-August-Wand|Stein am Ferner, 3&nbsp;246||Hohe Warte, 3&nbsp;128|| Ahrner Kopf, 3&nbsp;051
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| Hoher Zaun, 3&nbsp;451|| Mullwitzaderl, 3&nbsp;244||  Nördlicher Rotenmannkopf, 3&nbsp;127  || Blessachkopf, 3&nbsp;050
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| [[Östliche Simonyspitze]], 3&nbsp;442|| Hohe Fürleg, 3&nbsp;243|| Bachmayrspitze, 3&nbsp;120||  Mittereggspitze, 3&nbsp;044
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| Umbalköpfl, 3&nbsp;426|| Hinterer Seekopf, 3&nbsp;234|| Südlicher Rotenmannkopf, 3&nbsp;119|| Schernerskopf, 3&nbsp;033
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| Daberspitze, 3&nbsp;402||  Steingrubenkogel, 3&nbsp;231||Törlbirgkopf, 3&nbsp;115|| Ogasilspitze, 3&nbsp;032
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| Hintere Gubachspitze,  3&nbsp;387||  Althausschneidespitze, 3&nbsp;225||Lengspitze, 3&nbsp;105 ||  Foiskarkopf, 3&nbsp;029
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| Hoher Eichham,  3&nbsp;371|| Wunspitze, 3&nbsp;217|| Große Jaidbachspitze, 3&nbsp;100 || Vorderkopf, 3&nbsp;024
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| Nördliche Malhamspitzen|Malhamspitze,  3&nbsp;368|| Säulkopf, 3&nbsp;209 ||Große Jaidbachspitze, 3&nbsp;100|| [[Kratzenberg]], 3&nbsp;022
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| [[Großer Geiger]], 3&nbsp;360|| Plattiger Habach, 3&nbsp;207 ||  Schwarzes Hörndl, 3&nbsp;100|| Wildenkogel, 3&nbsp;021
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| Großer Happ, 3&nbsp;352|| Hoher Rosshuf, 3&nbsp;199|| Hinterer Sajatkopf, 3&nbsp;098 || Südliche Göriacher Röte, 3&nbsp;020
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| Südliche Malhamspitzen|Malhamspitze,  3&nbsp;326|| Zopetspitze, 3&nbsp;198 || Törlspitze, 3&nbsp;092|| [[Larmkogel]], 3&nbsp;017
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| Vorderer Maurerkeeskopf,  3&nbsp;325|| Kleiner Hexenkopf, 3&nbsp;194|| Merbspitze, 3&nbsp;090|| Nördliche Göriacher Röte, 3&nbsp;011
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| Vordere Gubachspitze, 3&nbsp;316||Kuhhaut, 3&nbsp;190 || Wunwand, 3&nbsp;090|| Weiglkarkopf, 3&nbsp;009
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| Großer Hexenkopf, 3&nbsp;314|| Löffelspitze, 3&nbsp;190|| Gamsmutter, 3&nbsp;089|| Ochsenbug, 3&nbsp;007
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| Hinterer Maurerkeeskopf, 3&nbsp;311||  Malhamhorn, 3&nbsp;186 || Gastacher Wände, max. 3&nbsp;087|| Essener Eck, 3&nbsp;006
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| Weißspitze, 3&nbsp;300||Jagdhausspitze, 3&nbsp;165 || Rotenmannspitze, 3&nbsp;077|| Bretterspitze, 3&nbsp;001
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===Schutzhütten===
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===Schutzhütten und Almen===
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* [[Badener Hütte]] in 2&nbsp;608 m ü. A.
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* [[Kürsingerhütte]] in 2&nbsp;548 m ü. A.
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|  Badener Hütte, 2&nbsp;608|| Eisseehütte, 2&nbsp;521||  [[Matreier Tauernhaus]], 1&nbsp;512||  Neue Sajathütte, 2&nbsp;600
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|  Bergeralm, 1&nbsp;845||  Essener-Rostocker Hütte, 2&nbsp;208||  Moa Alm, 1&nbsp;410|| Venedigerhaus, 1&nbsp;700
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|  Bergerseehütte, 2&nbsp;182|| Gottschaunalm, 1&nbsp;943||  [[Neue Fürther Hütte]], 2&nbsp;201||  [[Warnsdorfer Hütte]], 2&nbsp;336
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|  Berndlalm, 1&nbsp;500|| Innergschlöss-Alm, 1&nbsp;698||  [[Neue Prager Hütte]], 2&nbsp;796|| Wetterkreuzhütte, 2&nbsp;106
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Die Berge der ''Venedigergruppe'' bestehen aus [[Gneis (Gestein)| Gneis]], dem so genannten "Zentralgneis" des Venedigerkerns, und kristallinen [[Schiefer]]n der Tauernschieferhülle ([[Tauernfenster]]).
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Die Berge der Venedigergruppe bestehen aus [[Gneis (Gestein)| Gneis]], dem so genannten "Zentralgneis" des Venedigerkerns, und kristallinen [[Schiefer]]n der Tauernschieferhülle ([[Tauernfenster]]).
 
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* [https://www.deine-berge.de/Gebirge/39/Venedigergruppe?maptype=terrain&zoom=10&lat=47.096714&lng=12.249498 Karte mit Lage und Grenze]  
 
* [https://www.deine-berge.de/Gebirge/39/Venedigergruppe?maptype=terrain&zoom=10&lat=47.096714&lng=12.249498 Karte mit Lage und Grenze]  
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* Position auf [https://maps.bev.gv.at/#/center/12.3694,47.1148/zoom/13.6 AMap] (korrigierter neuer Link, Datenstand 7. November 2022)
  
 
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* [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.v/v114695.htm aeiou Österreich]
 
* [http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.v/v114695.htm aeiou Österreich]
 
* Diverses Kartenmaterial, u. a. Kompass Wanderkarten
 
* Diverses Kartenmaterial, u. a. Kompass Wanderkarten
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[[Kategorie:Pinzgau]]
 
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[[Kategorie:Zentralalpen]]
 
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[[Kategorie:Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Geologie]]
 
[[Kategorie:Geologie]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
 
[[Kategorie:Nationalpark Hohe Tauern]]
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[[Kategorie:Berg (Nationalpark Hohe Tauern)]]

Aktuelle Version vom 15. Juni 2025, 17:49 Uhr

Zentrale Venedigergruppe

Als die Venedigergruppe bezeichnet man die westlichste und am stärksten vergletscherte Gruppe der Hohen Tauern im Bereich der Zentralalpen zwischen Krimmler Tauern und Felber Tauern.

Geografie

Die Venedigergruppe ist als am stärksten vergletscherte Gebirgsgruppe in den Hohen Tauern stark vom Klimawandel betroffen. Das Obersulzbachkees maß Ende der 1960er-Jahre noch elf Quadratkilometer. Seit 1850 ist die Gletscherzunge um mehr als drei Kilometer zurückgegangen und hat eine Milliarde Kubikmeter an Masse verloren, das Untersulzbachkees büßte allein im Jahr 2002 20,5 Meter an Länge ein.

Aufnahme der Venedigergruppe 1933.

Die von Kürsinger "Türkische Zeltstadt" getauften bizarren Eisformationen mit weit aufragenden Kegeln und Zacken im hinteren Obersulzbachtal ist nur noch fotografische Erinnerung und längst als Schmelzwasser in die Salzach gelangt. Am augenscheinlichsten wird dies am Gipfel, der in den vergangenen zehn Jahren sieben Meter an Höhe einbüßte. Damit verlor auch das 1982 errichtete Gipfelkreuz seinen Halt und musste 2012 auf 7,5 Tonnen Felsbrocken, die per Hubschrauber auf den Gipfel geflogen wurden, neu verankert werden. Die verlorenen Höhenmeter wurden damit allerdings nicht wieder wettgemacht.

Blick vom Alpengasthof Rechtegg in Wald im Pinzgau nach Süden: Links das Ober-, rechts das Untersulzbachtal, im Hintergrund die vergletscherte Venedigergruppe; Aufnahme 1939;

Das größte Firnfeld ist das Obersulzbachkees. Der nördliche Teil der Venedigergruppe gehört zum Nationalpark Hohe Tauern. In Salzburg befinden sich die Krimmler Wasserfälle im Krimmler Achental, in Osttirol die Umbalfälle.

Gipfel

Karte der Venedigergruppe des deutschen und österreichischen Alpenvereins, 1938.

Dreitausender in der Venedigergruppe:[1]

Großvenediger, 3 657 Keeskogel, 3 291 Hohe Achsel, 3 161 Unlaßkarkopf, 3 074
Rainerhorn, 3 559 Schlieferspitze, 3 290 Hohes Kreuz, 3 159 Gabelspitze, 3 071
Hohes Aderl, 3 506 Untere Rötspitze, 3 289 Kreuzspitze, 3 155 Käferfeldeck, 3 070
Schwarze Wand, 3 503 Mittlerer Maurerkeeskopf, 3 283 Schliefertürme, 3 142 Rauhkopf, 3 070
Dreiherrenspitze, 3 499 Vorderer Seekopf, 3 282 Säulspitze, 3 137 Krimmler Törlkopf, 3 063
Rötspitze, 3 496 Quirl, 3 251 Hintere Sonntagsköpfe, 3 136 Habachspitze, 3 062
Westliche Simonyspitze, 3 473 Niederer Eichham, 3 247 Tredeberspitze, 3 134 Tulpspitze, 3 054
Kleinvenediger, 3 468 Stein am Ferner, 3 246 Hohe Warte, 3 128 Ahrner Kopf, 3 051
Hoher Zaun, 3 451 Mullwitzaderl, 3 244 Nördlicher Rotenmannkopf, 3 127 Blessachkopf, 3 050
Östliche Simonyspitze, 3 442 Hohe Fürleg, 3 243 Bachmayrspitze, 3 120 Mittereggspitze, 3 044
Umbalköpfl, 3 426 Hinterer Seekopf, 3 234 Südlicher Rotenmannkopf, 3 119 Schernerskopf, 3 033
Daberspitze, 3 402 Steingrubenkogel, 3 231 Törlbirgkopf, 3 115 Ogasilspitze, 3 032
Hintere Gubachspitze, 3 387 Althausschneidespitze, 3 225 Lengspitze, 3 105 Foiskarkopf, 3 029
Hoher Eichham, 3 371 Wunspitze, 3 217 Große Jaidbachspitze, 3 100 Vorderkopf, 3 024
Malhamspitze, 3 368 Säulkopf, 3 209 Große Jaidbachspitze, 3 100 Kratzenberg, 3 022
Großer Geiger, 3 360 Plattiger Habach, 3 207 Schwarzes Hörndl, 3 100 Wildenkogel, 3 021
Großer Happ, 3 352 Hoher Rosshuf, 3 199 Hinterer Sajatkopf, 3 098 Südliche Göriacher Röte, 3 020
Malhamspitze, 3 326 Zopetspitze, 3 198 Törlspitze, 3 092 Larmkogel, 3 017
Vorderer Maurerkeeskopf, 3 325 Kleiner Hexenkopf, 3 194 Merbspitze, 3 090 Nördliche Göriacher Röte, 3 011
Vordere Gubachspitze, 3 316 Kuhhaut, 3 190 Wunwand, 3 090 Weiglkarkopf, 3 009
Großer Hexenkopf, 3 314 Löffelspitze, 3 190 Gamsmutter, 3 089 Ochsenbug, 3 007
Hinterer Maurerkeeskopf, 3 311 Malhamhorn, 3 186 Gastacher Wände, max. 3 087 Essener Eck, 3 006
Kristallwand, 3 310 Steinkarkogel, 3 180 Arventalspitze, 3 083 Kemetspitze, 3 004
Weißspitze, 3 300 Jagdhausspitze, 3 165 Rotenmannspitze, 3 077 Bretterspitze, 3 001
Pillewizer, 3 000

Gewässer

Schutzhütten und Almen

Alte Prager Hütte, 2 489 Defreggerhaus, 2 962 Lenkjöchlhütte, 2 603 Neue Reichenberger Hütte, 2 586
Badener Hütte, 2 608 Eisseehütte, 2 521 Matreier Tauernhaus, 1 512 Neue Sajathütte, 2 600
Bergeralm, 1 845 Essener-Rostocker Hütte, 2 208 Moa Alm, 1 410 Venedigerhaus, 1 700
Bergerseehütte, 2 182 Gottschaunalm, 1 943 Neue Fürther Hütte, 2 201 Warnsdorfer Hütte, 2 336
Berndlalm, 1 500 Innergschlöss-Alm, 1 698 Neue Prager Hütte, 2 796 Wetterkreuzhütte, 2 106
Bodenalm, 1 954 Johannishütte, 2 121 Neue Thüringer Hütte, 2 240 Zupalseehütte, 2 350
Bonn-Matreier Hütte, 2 750 Kleine-Philipp-Reuter-Hütte, 2 692 Nilljochhütte, 1 990
Clarahütte, 2 038 Kürsingerhütte, 2 558 Postalm, 1 700

Geologie

Die Berge der Venedigergruppe bestehen aus Gneis, dem so genannten "Zentralgneis" des Venedigerkerns, und kristallinen Schiefern der Tauernschieferhülle (Tauernfenster).

Bilder

 Venedigergruppe – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Venedigergruppe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Weblinks

Quellen

Einzelnachweis

  1. ↑

]

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